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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart.

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Alt 26.10.2020, 08:25
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Paralympics 2020 (24.08. - 05.09.2021, Tokio, JPN)

Zu einer Austragung der 16. Paralympics in Japans Hauptstadt Tokio kam es dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht.

Die Ausrichtung am ursprünglichen Termin vom 25. August bis 06. September 2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie bereits im März abgesagt.

Nur kurze Zeit später wurden bereits die neuen Termine für die Olympischen Spiele und die Paralympics im Jahr 2021 veröffentlicht.
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  #2  
Alt 19.01.2021, 00:42
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Herzmuskelentzündung nach Corona-Infektion

Para Tischtennis-Nationalspielerin Juliane Wolf infizierte sich im November 2020 mit dem Corona-Virus, nun wurde eine Herzmuskelentzündung festgestellt * Nächster Rückschlag für die junge Mutter auf dem Weg zu den Paralympics nach Tokio, wo sie dennoch mindestens eine Medaille anstrebt

Das ganze Ausmaß, welches die Corona-Pandemie auch für Leistungssportler haben kann, bekommt gerade Para Tischtennis-Nationalspielerin Juliane Wolf zu spüren: Nach einer überstandenen Corona-Infektion im November 2020 wurde bei der 32-Jährigen nun eine Herzmuskelentzündung festgestellt. Dennoch will sie unbedingt zu den Paralympics in Tokio * und bei den Spielen mindestens eine Medaille gewinnen.

Eine sogenannte Myokarditis ist ein Risikofaktor für den plötzlichen Herztod, für den Sportler laut dem German Journal of Sports Medicine ein ungefähr zweieinhalbfach höheres Risiko haben als die Normalbevölkerung. Entdeckt wurde die Entzündung durch Vorsicht und einen glücklichen Zufall: Die Corona-Erkrankung selbst brachte für Juliane Wolf und ihren Lebensgefährten Thomas zunächst keine allzu schwerwiegenden Symptome mit sich: Schwindel, Übelkeit und allgemeine Erschöpfung, außerdem der für Covid19 typische Verlust des Riechens und Schmeckens. Nach Beendigung der Quarantäne wurde Wolf sportmedizinisch untersucht, um Risiken bei der Wiederaufnahme des Trainings auszuschließen. Nichts deutete zu diesem Zeitpunkt auf Nachwirkungen der Corona-Erkrankung hin. Glücklicherweise wurde sie durch ihren Vorgesetzen an der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt ist, auf eine Studie zu Herzmuskelentzündung als Folge von Corona-Infektionen aufmerksam gemacht und meldete sich und ihren Lebensgefährten sofort an.

Im Rahmen dieser Studie wurde bei einer MRT-Untersuchung nun tatsächlich eine Herzmuskelentzündung bei der Viertplatzierten der Spiele in Rio 2016 diagnostiziert. Ein herber Rückschlag für die Sportlerin, die bereits für die Paralympischen Spiele in Tokio qualifiziert ist und für die der Weg dorthin zunächst genau nach Plan verlief: Nach ihrer Paralympics-Premiere in Rio de Janeiro kam im August 2018 Töchterchen Frieda Charlotte zur Welt. Bereits im März 2019 gab die Spielerin der Wettkampfklasse 8 bei den Lignano Master Open ihr Comeback auf internationaler Bühne und gewann bei den Europameisterschaften im September 2019 Silber im Teamwettbewerb mit Stephanie Grebe. Bei den Polish Open im Februar 2020 tütete Wolf schließlich mit Gold im Einzel und Team die nötigen Weltranglistenpunkte für eine direkte Qualifikation für ihre zweiten Paralympics ein.

Mama, Job und Leistungssportlerin: *Ohne die Unterstützung meines Umfelds hätte das alles niemals funktioniert"

Immer mit dabei waren Lebensgefährte Thomas, der sich teilweise in Elternzeit befand oder Urlaub nahm, und Tochter Frieda Charlotte. *Ich möchte wirklich ein großes Dankeschön an Thomas aussprechen, ohne den das alles so niemals funktioniert hätte", sagt Wolf, die die Unterstützung ihres Umfeldes sehr wertschätzet. *Auch unserem Bundestrainer Volker Ziegler bin ich wirklich dankbar * er wusste als einer der ersten von meiner Schwangerschaft und hat mich bei meinem Weg zurück aus der Babypause sehr unterstützt." Die Elternzeit der 32-Jährigen ging bis Ende September, also bis nach den ursprünglich geplanten Paralympics. Ab Oktober 2020 wollte sie dann einen Teilzeitstelle an der Goethe-Universität antreten und sich nebenbei mit ihrer Doktorarbeit beschäftigen. Soweit der Plan * doch dann breitete sich bekanntlich ein Virus auf der ganzen Welt aus und alles kam anders.

Die Verschiebung der Paralympischen Spiele war für Juliane Wolf schließlich nicht mehr überraschend: *Mir war relativ früh klar, dass Tokio unter diesen Voraussetzungen wohl nicht stattfinden wird", berichtet sie. Trotzdem hielt sie sich bis zur offiziellen Verschiebung der Spiele so gut es ging in Form. *Als der erste Lockdown im Frühjahr 2020 kam, bin ich mit meiner Familie in eine Einliegerwohnung zu meinem Papa gezogen. Dort habe ich im Keller an einem alten Tisch aus dem Baumarkt mit Thomas jeden Tag trainiert und mit meiner elfjährigen Schwester Stabi-Übungen gemacht."

Ihr geregeltes Training hatte sie im Mai bereits wieder aufgenommen. Am Bundesstützpunkt in Frankfurt war das Training für Bundeskaderathleten wieder möglich und Juliane Wolf profitierte sehr von der kleinen Trainingsgruppe und der intensiven Betreuung. *Mit Tobias Beck und Katharina Sabo habe ich in Frankfurt wirklich ein super Trainerteam, das mich richtig nach vorne gebracht hat", betont die 32-Jährige. *Da nur so wenige Sportler überhaupt trainieren durften, waren die Trainingszeiten sehr flexibel und die Betreuung extrem gut." Ab Sommer konnten auch Trainingsmaßnahmen der Nationalmannschaft wieder stattfinden und Wolf gelang ein sehr guter Saisoneinstieg in der Oberliga.

Ihre Stelle an der Universität Frankfurt trat sie im Oktober trotz der Verschiebung der Paralympics pünktlich an. Sie einigte sich mit ihrem Chef allerdings auf einen niedrigeren Stundenumfang als ursprünglich angedacht, um sich noch ein weiteres Jahr intensiv ihrem Sport zu widmen. Durch die Pandemie gestaltete sich der Jobeinstieg ohnehin anders als gedacht: Ihre Seminare mussten nun digital und nicht in Präsenz gehalten werden * zunächst eine Umgewöhnung für die gebürtige Brandenburgerin. *Der Oktober war schon sehr stressig, da hat das Training durchaus etwas gelitten", berichtet Wolf.

Warnung für betroffene Athleten: *Nach einer Infektion unbedingt gründlich untersuchen lassen"

Und dann folgte im November die Corona-Diagnose. *Plötzlich konnte ich absolut nichts mehr riechen, da wurde ich misstrauisch * wir haben uns sofort in Quarantäne begeben und so schnell wie möglich einen Test gemacht", schildert Wolf und fügt an: *Der war sowohl bei Thomas als auch bei mir positiv." Sie vermutet, dass die kleine Frieda Charlotte das Virus aus der Kita mitgebracht haben könnte. *Wir haben uns seit Beginn der Pandemie sehr vorsichtig verhalten und hatten sehr wenige Kontakte. Frieda Charlotte war, kurz bevor unsere Symptome aufgetreten sind, leicht erkältet * möglicherweise hat sie uns angesteckt." Trainieren konnte Juliane Wolf anschließend erst einmal nicht mehr, Anfang des Jahres 2021 wollte sie eigentlich wieder einsteigen. Doch nun macht ihr die Herzmuskelentzündung erneut einen Strich durch die Rechnung.

*Damit ist nicht zu spaßen, ich muss mich wirklich schonen. Meine Kardiologin hat gesagt, ich soll darauf achten, dass mein Puls nicht über 120 geht * damit ist normales Training momentan so gut wie ausgeschlossen." Die Wahl-Frankfurterin sieht ihren eigenen Fall auch als Alarmzeichen für andere Sportler: *Dass ich nun wirklich eine Herzmuskelentzündung als Folge meiner Corona-Infektion habe, sollte auf jeden Fall eine Warnung für betroffene Athleten sein, sich unbedingt gründlich untersuchen zu lassen, bevor sie wieder ins Training einsteigen", sagt sie. *Gerade Leistungssportler sind durch ihre hohen Belastungen in einem solchen Fall sehr gefährdet."

Juliane Wolf hofft, dass die Entzündung schnell abklingt und sie von ihren Ärzten nach dem nächsten MRT Anfang Februar grünes Licht bekommt. *Generell habe ich gelernt, dass die Welt nicht untergeht, wenn die Trainingsumfänge mal eine Weile nicht stimmen", schmunzelt sie. *Ich konnte nach meiner Babypause recht schnell an meine Leistung anknüpfen und bin sowieso der Typ, der eher mit weniger intensiven Einheiten klarkommt. Allerdings möchte ich, wenn ich noch einmal die Chance habe, bei den Paralympics zu starten, auch mindestens eine Medaille holen", definiert die ehrgeizige Sportlerin ihre Ziele. Bei ihrer ersten Teilnahme in Rio de Janeiro wurde sie Vierte und schrammte damit nur knapp an einer Medaille vorbei. *Das kann mir zum Glück nicht noch einmal passieren, da der vierte Platz in Tokio nicht ausgespielt wird", sagt Wolf mit einem Augenzwinkern. *Die Niederlage im Spiel um Bronze damals war schon hart, da hat mein Kopf einfach nicht mehr mitgespielt." Von dieser Erfahrung erhofft sich die 32-Jährige, in Tokio profitieren zu können. *Ich denke, dass es hilft, wenn man schon einmal Paralympics gespielt hat und die besonderen Umstände miterlebt hat."

Hoffnung auf Medaillen im Einzel- und im Teamwettbewerb * und auf die Austragung der Spiele

Ihrer Meinung nach wird der mentale Aspekt in Tokio eine noch größere Rolle spielen als sonst: *Das letzte Turnier auf internationaler Ebene hat im März 2020 stattgefunden und abgesehen vom Qualifikationsturnier, auf dem die letzten Plätze für die Paralympics vergeben werden sollen, wird wahrscheinlich auch nichts mehr stattfinden. Es hat also niemand Wettkampfpraxis, in den meisten Ländern wurde wie in Deutschland auch der Ligabetrieb vorerst eingestellt. Es kommt also besonders auf den Kopf an, wenn man schließlich in Tokio am Tisch steht."

Da bei den Paralympics 2020+1 im Teamwettbewerb der Damen dieses Mal die Wettkampfklasse 6-8 ausgespielt wird und nicht wie noch in Rio die Wettkampfklassen 6-10 zusammengelegt werden, rechnet sich Juliane Wolf mit ihrer Partnerin Stephanie Grebe (WK 6) auch dort eine Medaillenchance aus. *Wenn wir beide Top-Form haben, sind wir schon ein ernstzunehmendes Team in dieser Wettkampfklasse", konstatiert sie. Eine komplette Absage der Spiele würde die aktuelle Nummer vier der Weltrangliste hart treffen: *Ich hoffe wirklich, dass die Paralympics stattfinden werden. Für mich ist die Teilnahme an den Wettkämpfen Anreiz genug, ich kann zur Not auch auf das Drumherum verzichten. Sollten Sie ganz ausfallen, weiß ich nicht, wie ich reagieren werde. Ich habe so viel in meinem Leben auf diesen Wettkampf ausgerichtet * das wäre einfach sehr bitter."

Zunächst bleibt Juliane Wolf zuversichtlich und hofft, dass sie schnellstmöglich wieder gesund ist und schon bald wieder an Vorbereitungsmaßnahmen der Nationalmannschaft teilnehmen kann: *Ich habe mittlerweile vier Lehrgänge verpasst. Mir fehlt das Team wirklich und ich hoffe, dass ich bald wieder dazu stoßen werde." Langweilig wird Juliane in der Zwischenzeit allerdings ganz bestimmt nicht. Schließlich ist da ja immer noch die kleine Frieda Charlotte, die mit dem Homeoffice unter einen Hut gebracht werden muss, wenn die Kita im Zuge der Corona-Pandemie mal wieder schließt. Doch das geht die Athletin der Para-Tischtennis Nationalmannschaft genauso positiv an wie alles in dieser herausfordernden Zeit: *Man muss einfach versuchen, das Beste aus jeder Situation zu machen."
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  #3  
Alt 21.07.2021, 18:51
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Das Team Deutschland Paralympics für Tokio

Der Deutsche Behindertensportverband nominiert 134 Athletinnen und Athleten aus 18 Sportarten für die Spiele in Japan

Das Warten hat ein Ende: 134 Athletinnen und Athleten sind vom Deutschen Behindertensportverband für die Paralympics in Tokio nominiert worden. Diese machen sich erstmals als Team Deutschland Paralympics auf den Weg zu den Spielen und wollen vom 24. August bis 5. September in Japan für Furore sorgen. Präsentiert wurden die Ergebnisse der Nominierungskommission 36 Tage vor der Eröffnungsfeier bei einer digitalen Pressekonferenz im Ottobock-Hauptsitz im niedersächsischen Duderstadt.

Zum 134-köpfigen Aufgebot (58 Athletinnen, 76 Athleten) hinzu kommen zwei Guides in der Para Leichtathletik sowie ein Pilot im Para Radsport. Begleitet werden die Athletinnen und Athleten von weiteren 119 Personen aus dem Funktionsteam, darunter Trainer*innen, Ärzt*innen und Betreuer*innen. Insgesamt werden bei den verschobenen Paralympics in Tokio bis zu 4400 Sportlerinnen und Sportler aus rund 160 Nationen erwartet, die um Medaillen und Bestleistungen kämpfen. Mit Para Badminton und Para Taekwondo feiern zwei Sportarten paralympische Premiere. Die deutschen Farben werden durch sechs Athletinnen und Athleten beim Para Badminton vertreten sein, die Qualifikation im Para Taekwondo glückte nicht. Das Team Deutschland Paralympics wird in 18 der 22 Sportarten am Start sein, darunter erstmals auch im Para Boccia, obwohl die Sportart bereits seit 1984 Teil des paralympischen Programms ist.

43 Debütanten in Tokio: Die jüngste Athletin kommt aus der Para Leichtathletik

Dr. Karl Quade, der bereits zum 13. Mal als Chef de Mission des deutschen Teams zu den Spielen reist, blickt gespannt auf die Paralympics in Tokio. „Wir haben trotz schwieriger Bedingungen durch die Corona-Pandemie, die Verschiebung der Spiele sowie die komplexe Qualifikation wieder eine schlagkräftige Mannschaft nominieren können. Natürlich werden wir völlig andere Spiele erleben mit vielen Einschränkungen und weniger Miteinander. Besonders fehlen wird sicherlich die Fröhlichkeit und Herzlichkeit im Paralympischen Dorf sowie die Atmosphäre in den Wettkampfstätten, die gerade die paralympischen Athletinnen und Athleten in dieser Form meist nur bei den Spielen erleben", sagt Quade und fügt an: „Trotz allem werden wir vor Ort unglaubliche Leistungen sehen von bestens vorbereiteten Athletinnen und Athleten. Wir hoffen, dass auch unsere Sportlerinnen und Sportler auf den Punkt das persönliche Maximum abrufen und unsere Mannschaft ihren Platz unter den Top-Nationen des Para Sports festigen kann."

Insgesamt 43 Athletinnen und Athleten feiern paralympische Premiere, die meisten Debütanten gibt's im Para Schwimmen – für acht von elf deutschen Schwimmerinnen und Schwimmern sind es die ersten Spiele. Jüngste Teilnehmerin des Team Deutschland Paralympics ist Para Leichtathletin Lise Petersen mit 16 Jahren, die älteste ist Para Dressursportlerin Heidemarie Dresing mit 66 Jahren. Erfahrenste Athletin ist Speerwerferin Martina Willing. Die 61-Jährige feierte 1992 in Barcelona ihre Paralympics-Premiere und wird in Tokio ihre achten Spiele erleben. Für Para Radsportler Michael Teuber wird es die sechste Teilnahme sein.

Drittgrößtes Sportevent der Welt: „Hoffen auf neuen Schwung für paralympische Bewegung"

Angeführt wird die 275-köpfige deutsche Delegation von DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher. „Wir biegen auf die Zielgerade auf der Road to Tokyo ein. Fünf Jahre und damit ein weiteres Jahr haben die Athletinnen und Athleten auf dieses große Highlight verzichten müssen, fünf Jahre mussten wir auf diese besondere Strahlkraft des drittgrößten Sportevents der Welt warten. Wir hoffen, dass auch diese Spiele neues Feuer entfachen und der paralympischen Bewegung noch mehr Schwung verleihen. Denn trotz aller positiver Entwicklung ist die Aufmerksamkeit für den Para Sport längst keine Selbstverständlichkeit und wir müssen noch immer dafür kämpfen, dass unsere Athletinnen und Athleten die Wahrnehmung erhalten, die sie aufgrund ihrer Leistungen einfach verdienen – als Spitzensportler, Mutmacher und als Vorbilder für Menschen mit und ohne Behinderung", betont Beucher. „Neben Gesundheit für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen wir uns, dass Olympia und Paralympics als besondere Spiele in Erinnerung bleiben. Und beim Rückblick statt eines Virus die sportlichen Leistungen dominieren. Wir gratulieren allen nominierten Athletinnen und Athleten und wünschen ihnen viel Erfolg, denken aber auch an diejenigen, die diesmal aus unterschiedlichen Gründen nicht teilnehmen. Der Vorteil: Bis Paris 2024 sind es nur noch drei Jahre."

Das Team Deutschland Paralympics fiebert den Spielen und dem sportlichen Vergleich mit der Weltspitze entgegen. „Ich freue mich riesig, nun nominiert zu sein und damit den Blick voll fokussiert Richtung Tokio zu richten. Die Vorbereitung läuft schon auf Hochtouren, aber jetzt wird es erst richtig greifbar. Ich blicke mit Gänsehaut und Vorfreude auf die richtig großen Momente mit dem Traum einer Medaille", sagt Rollstuhlbasketballerin Mareike Miller. Auch Para Leichtathlet Léon Schäfer kann den Beginn der Spiele kaum erwarten: „Es erfüllt mich mit Ehre und Stolz, bei den Spielen für Deutschland an den Start zu gehen. Ich habe die vergangenen fünf Jahre hart gearbeitet, um all diejenigen, die mich unterstützt haben und an mich glauben, stolz zu machen."

Die Verkündung des Team Deutschland Paralympics, dessen Entsendung das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat finanziert, fand als digitale Pressekonferenz in den Räumlichkeiten von Ottobock statt. „Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Moment gemeinsam mit dem DBS gestalten können. Für die Athletinnen und Athleten ist dieser Tag richtungweisend. Wir wünschen ihnen allen auf ihrem Weg viel Erfolg. Und mit unserem Technikerteam stehen wir ihnen in Tokio unterstützend zur Seite", sagt Philipp Schulte-Noelle, CEO von Ottobock.

Die Übersicht des gesamten Team Deutschland Paralympics für die Spiele in Tokio gibt es auf der Website https://www.dbs-npc.de/das-team.html, inklusive einiger Informationen und Fakten.


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  #4  
Alt 20.08.2021, 00:15
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Sandra Mikolaschek, die Paralympics-Viertelfinalistin von Rio mit einer Kampfansage:

"Ich will mit einer Medaille nach Hause kommen und in Tokio zur unüberwindbaren Gegnerin werden."



Das Paralympics-Team des DTTB:

Stephanie Grebe, PSC Berlin
Sandra Mikolaschek, Borussia Düsseldorf
Juliane Wolf, BSG Offenburg / DJK Blau-Weiß Münster

Valentin Baus, Verein: Borussia Düsseldorf
Thomas Rau, RBS Solingen
Thomas Brüchle, Tischtennis Frickenhausen
Björn Schnake, TSV Thiede
Thomas Schmidberger, Borussia Düsseldorf

Der Tischtenniswettbewerb wird wie die Olympischen Spiele im Tokyo Metropolitan Gymnasium ausgetragen.

Es geht am 25. August los mit dem Einzel los. Von 31. August bis 3. September findet dann der Mannschaftswettbewerb statt.
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  #5  
Alt 20.08.2021, 01:28
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Matthias Landfried
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Danke für Deinen Beitrag, Tim

Vorab: Sandra Mikolaschek ist auch Teil der Videokampagne, die unter dem Motto "Choose hard. Never easy" dem Spitzensport von Menschen mit Behinderung in Deutschland größtmögliche Aufmerksamkeit geben soll, damit die Wahrnehmung dafür auf eine neue Ebene gehoben wird.



Die Musik ist übrigens von Rammstein.

Was mir vor allem wichtig ist zu sagen: Diese Sportler haben jeden Respekt verdient und ich finde es so schade und traurig, wenn man sieht, welche geringe Resonanz die Paralympics Themen bis jetzt bekommen haben.

Ich hoffe, dass das dieses Jahr besser wird und dass sich viele User an Diskussionen hier beteiligen werden und das Turnier verfolgen werden.

Auch hier bei TT-NEWS kann man ein Zeichen für Respekt, Wahrnehmung und Inklusion setzen!

Und jeder der das liest, kann seinen persönlichen Beitrag leisten und hier mitschreiben. Das sind unsere Kameraden die dort in Tokio um Medaillen kämpfen, egal ob jemand im Rollstuhl sitzt oder gehandicapt oder gesund "Fußgänger" ist.


Viel Spaß mit den Paralympics - und beteiligt Euch bitte!
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  #6  
Alt 21.08.2021, 20:39
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Spielen Valentin Baus, Thomas Brüchle und Thomas Schmidberger bei den Paralympics in derselben Wettkampfklasse?

Baus ist sonst WK 5, Brüchle WK 3 und Schmidberger auch WK 3.

Bei den Paralympics gibt es aber andere Klassen, dort ist Schmidberger TT 3. Brüchle sicherlich auch. Ich weiß aber nicht ob es auch eine Klasse TT 5 gibt und das einfach die internationale Bezeichnung von WK ist.

Falls nicht alle drei in derselben paralympischen Klasse spielen, dann könnte Baus gar keinen Teamwettbewerb spielen.

Schnake und Rau sind ja keine Rollstuhlfahrer, sondern Fußgänger. Bei beiden kenne ich die WK / TT Klasse nicht.

Oder gibt es bei den Paralympics keinen Teamwettbewerb?
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  #7  
Alt 21.08.2021, 22:33
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Hi zusammen,

Thomas (Brüchle) ist ein Freund von mir. Soweit ich informiert bin und wenn es so wie bei den vorherigen Paralympics ist, werden er und Tom Schmidberger in der gleichen Wettkampfklasse spielen, Valentin in einer anderen!

Wie das mit dem Team bei Valentin ist, kann ich Dir leider nicht sagen, das war beim deutschen Meisterschaftsfinale noch nicht klar, als ich alle drei das letzte Mal gesehen habe!

Und zum Beitrag von Dir, Matthias. Ich finde es toll und wichtig, dass auch die Paralympics ihre verdiente Aufmerksamkeit bekommen. Ich fiebere genauso daraufhin wie auf Olympia und werde mir je nach zeitlichen Möglichkeiten möglichst viele Spiele unserer Athleten anschauen! (Dieses Mal bewusst auch nicht gegendert! )
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  #8  
Alt 22.08.2021, 05:28
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Zitat:
Zitat von jo2000 Beitrag anzeigen
Spielen Valentin Baus, Thomas Brüchle und Thomas Schmidberger bei den Paralympics in derselben Wettkampfklasse?

Baus ist sonst WK 5, Brüchle WK 3 und Schmidberger auch WK 3.

Bei den Paralympics gibt es aber andere Klassen, dort ist Schmidberger TT 3. Brüchle sicherlich auch. Ich weiß aber nicht ob es auch eine Klasse TT 5 gibt und das einfach die internationale Bezeichnung von WK ist.

Falls nicht alle drei in derselben paralympischen Klasse spielen, dann könnte Baus gar keinen Teamwettbewerb spielen.

Schnake und Rau sind ja keine Rollstuhlfahrer, sondern Fußgänger. Bei beiden kenne ich die WK / TT Klasse nicht.

Oder gibt es bei den Paralympics keinen Teamwettbewerb?
Auch bei Olympia spielen die 3 in den von dir genannten Wettkampfklassen. Bleibt also alles so.
Teamwettbewerb gibt es auch und Baus hat wohl das Pech, das sich kein weiterer Deutscher (z.b. Jan Gürtler) qualifizieren konnte.
Deshalb wird er wohl nicht beim Teamwettbewerb starten können.

Ich bin optimistisch das es einige Medaillen geben wird und darunter sogar Gold ist.
Schmidberger hat auf jeden Fall das Zeug zu, Mikolaschek hat sich auch gut gemacht und Baus ist sowieso immer alles zuzutrauen.
Gespannt bin ich auch darauf wie sich Björn Snake schlägt.
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  #9  
Alt 22.08.2021, 10:33
Kalla79 Kalla79 ist offline
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Zitat:
Zitat von Tim Buktu Beitrag anzeigen
Sandra Mikolaschek, die Paralympics-Viertelfinalistin von Rio mit einer Kampfansage:

"Ich will mit einer Medaille nach Hause kommen und in Tokio zur unüberwindbaren Gegnerin werden."



Das Paralympics-Team des DTTB:

Stephanie Grebe, PSC Berlin
Sandra Mikolaschek, Borussia Düsseldorf
Juliane Wolf, BSG Offenburg / DJK Blau-Weiß Münster

Valentin Baus, Verein: Borussia Düsseldorf
Thomas Rau, RBS Solingen
Thomas Brüchle, Tischtennis Frickenhausen
Björn Schnake, TSV Thiede
Thomas Schmidberger, Borussia Düsseldorf

Der Tischtenniswettbewerb wird wie die Olympischen Spiele im Tokyo Metropolitan Gymnasium ausgetragen.

Es geht am 25. August los mit dem Einzel los. Von 31. August bis 3. September findet dann der Mannschaftswettbewerb statt.
Toller Beitrag. Vielen Dank
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„Du lachst! Warum lachst Du?! Das ist oft so, Leute lachen und dann sind sie tot!"
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  #10  
Alt 25.08.2021, 13:35
Tim Buktu Tim Buktu ist offline
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AW: Paralympics 2020 (24.08. - 05.09.2021, Tokio, JPN)

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