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Sachsen beim ITT 2007 in Eindhoven
Die Könige unter den Blinden Sächsische Auswahl kehrt mit nassen Socken, akutem Schlafmangel, heftigem Muskelkater und zwei B-Titeln aus Eindhoven zurück EM in Belgrad, WM in Zagreb und dazwischen auch noch das internationale Tischtennisturnier (in Insider-Kreisen „Studenten-Europameisterschaften“) in Eindhoven: die diesjährige Tischtennissaison ist voller Höhepunkte. An zwei Qualifikationen sind wir knapp gescheitert, doch die Teilnahme in Eindhoven konnte uns niemand nehmen. Martin und Bernd Rose (die Tischtenniszwillinge), Alex Brömmert (Mister Party), Falko Graul (Mister Organisation), Jakob Mühmel und Frank Preiß (die, die oft mit anderen Dingen als Tischtennis beschäftigt waren), Thomas Lüdke (der Bundeswehrmann im Einsatz), Maria Gebhard (die Frau mit dem gnadenlosen Rückhandschuss), die Zwickauer um Christiane Prinzing (leider konnte ich nicht alle Namen behalten) und ich selbst stellten sich der Herausforderung. Mission: Eine gute Kombination aus Spaß, Party und Tischtennis bei wenig Schlaf zu finden. Dabei hatte so jeder ein anderes Talent. Alex Brömmert beispielsweise zeigte sich als pflichtbewusster Grillmeister und einer, der zur Höchstform aufläuft, je schlechter die Musik um ihn herum wird. Die Rose-Brüder übten sich dagegen in intergeschlechtlicher Kommunikation mit Nachrichten aus dem Bus. Aber es ging ja ums Tischtennistennis! Am Sonnabend, nach einer viel zu kurzen Nacht unter dem regenwolkenverhangenen Himmel in Eindhoven, kämpften die Zweiermannschaften um die Team-Titel. Falko und Alex sowie Frank und Jakob qualifizierten sich für die Winnerrunde, mussten dann aber doch anderen Teams in der Endrunde zum Sieg gratulieren. Auch für Jakob und seinem zugelosten Partner lief es nicht viel besser. Aber immerhin, wer will nicht mal gern mit Herrn van Bommel zusammen spielen? Bernd und Martin entschlossen sich, lieber in der Verlierer-Runde mitzuspielen (so hab ich es jedenfalls gehört). Leider mussten schafften sie auch dort nicht den Sprung nach ganz oben. Sie verloren gegen die späteren B-Runden-Gewinner Torsten Kunz und Lutz Hettland aus Zwickau. Christiane Prinzing stand den männlichen Begleitern in nichts nach und sicherte sich mit ihrer Partnerin den Sieg in der B-Runde der Damen. Maria und ich dagegen versuchten uns mit aller Kraft gegen die zahlreichen Polinnen im A-Turnier durchzusetzen (die waren echt überall im Turnier). Wir hielten uns tapfer im Einzel und waren erst recht vom Doppel überrascht, das traumhaft lief. So zogen wir gegen x Polinnen schließlich ins Halbfinale ein, mussten uns aber dann doch einem Team (aus Polen…) geschlagen geben. Jedenfalls schien unsere Spiele doch jemand bemerkt zu haben, denn am kommenden Tag stand darüber ein sehr schmeichelhafter Bericht im Newsletter. Aber wer konnte schon noch lesen am nächsten Morgen! Am Samstagabend machten wir uns auf zur Party im Bunker, einer Partylocation der ITT-Crew mit klasse Live-Band, preiswertem Bier und offenen Polinnen, die, ähm, sagen wir mal sehr um die „interkulturelle Verständigung“ bemüht waren. Dann lassen die Erinnerungen an den Abend aber auch schon nach und es bleibt unklar, wie jeder einzelne den Weg nach Hause schaffte. Maria und ich übernachteten (oder dösten eher etwas) in der Schlafhalle, einer Turnhalle mit viel zu vielem Menschen, vor allem frisbeespielenden, aufgedrehten Holländern. Es wird auch gemunkelt, dass auf dem Zeltplatz einige „Dynaaaaamooo“-Fans für Ruhestörung sorgten. Jedenfalls ging niemand verloren. Und die süßen holländischen Milchbrötchen am Sonntagmorgen schmeckten noch genauso ungenießbar wie am Samstag. So gestärkt begann der letzte Kraftakt, das Einzelturnier. Fast alle schafften ehrenhalber den Sprung in die A-Endrunde, aber wurden dann (aus welchen Gründen auch immer) von ihren Kräften verlassen und mussten mit knappen Niederlagen aus dem Turnier ausscheiden (natürlich knapp, mit viel Pech, trotzdem klasse gespielt, etc… ). Martin und Alex hielten die Leipziger Fahne im B-Finale hoch, doch andere holten diese wieder im Achtelfinale ein… Wie schon oft, konnten nach dem Titel am ersten Tag keine Pokale mehr am zweiten Tag gewonnen werden. Es war ein anstrengendes, aber wirklich geselliges und perfekt organisiertes Turnier. Und ob wir etwas gelernt haben dort? Na ja, auf jeden Fall, dass ein undichtes Zelt bei Regenwetter ziemlich blöd ist… |
#2
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AW: Sachsen beim ITT 2007 in Eindhoven
Vielen Dank an die Auslandsreporterin des ZDF
Die eine oder andere Anspielung verstehen zum Glück nur die Beteiligten: Achja, ein immens wichtiger Satz aus besagtem Sonntags-Newsletter sollte hier erwähnt sein; das Flugblatt berichtete: "...Inga Hoff performed the greatest Topspin..." |
#3
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AW: Sachsen beim ITT 2007 in Eindhoven
na das nenn ich doch mal nen artikel von der meisterin des zdf persönlich...
...und ich bin immernoch begeistert von unserem traumdoppel |
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