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Dang Qiu über unterschiedliche Spielbedingungen
Hallo zusammen,
im Rahmen des Champions League Final Fours hat Dan Qiu ein Interview gegeben, in dem er sich mehr oder weniger über die unterschieldichen Spielbedingungen zwischen Turnieren aufregt. Hier der Wortlaut: "Das ist unfassbar hart und stört mich viel mehr. Immer andere Bälle und unterschiedlich schnelle Tische sind schon der Wahnsinn. Das Einzige was gleichgleibt sind Länge, Breite und Höhe des Tisches und das Netz. Da muss der Tischtennissport noch extrem viel lernen." Zur Eingewöhnungszeit: "Das ist zwar schor seit drei bis vier Jahren so. Aber man hat einfach null Zeit, sich vorzubereiten. Darunter leidet nun mal die Qualität im Spiel. Wenn du in der einen Woche einen perfekten Ball spielst, geht er in der nächsten weit ins Aus. Ein großes Lob an die Spieler, die sich schnell anpassen. Das ist eine Fähigkeit, die man als Profi heutzutage haben muss" Das ist natürlich ein sehr heikles Thema, weil schon Spieler, die früh die unterschieldichen Bälle und dementsprechend die unterschiedichen Tische angemakelt haben, sogar innerhalb von Vereinen als Leute abgestempelt wurden, die sich besser vom Sport fernhalten sollten. Da aber schon damals vor Einführung der neuen Bälle nach mehreren Tests sich auch Spieler wie Darko Jorgic je nachdem wo er spielt absolut nicht wohlfühlt und schon öfter seinen Unmut geäußert hat, sollte man sich das vielleicht auch mal anhören. Gerade im Amateurbereich gibt es genug Spieler, die dieselben Erfahrungen wie Dan Qiu gemacht haben, je nachdem, wo man spielt, hat man unterschiedliche Spielweisen bzw. Muss sich innerhalb von 1 Stunde an das gegnerische Material gewöhnen. Was ist eure Meinung dazu? |
#2
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AW: Dang Qiu über unterschiedliche Spuelbedingungen
Im Profibereich könnte man sich auf einheitliche Standards einigen. Dann müssten sich die Hersteller anpassen (Rutschtische, Stopptische, härtere Bälle, weichere Bälle).
Im Amateurbereich funktioniert das schon aus Kostengründen nicht. Erfolgreich sind auf Dauer nur Spieler, die sich auch im Training dem Anpassungsdruck stellen. Das zeigen sportartübergreifende Studien zum differenziellen Training.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#3
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AW: Dang Qiu über unterschiedliche Spuelbedingungen
Die Thematik ist unter der sog. "Ball-Tisch-Boden-Kombo" bekannt - auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene entscheiden sich dadurch schon länger Meisterschaften und Abstiegskämpfe...
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#4
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AW: Dang Qiu über unterschiedliche Spuelbedingungen
Nun, das kann man als Problem sehen oder eben auch als Fähigkeit der Spieler, sich an unterschiedliche Spielbedingungen entsprechend anpassen zu können. Da sind ja wohl die Unterschiede im Tennis mit Spiel auf Sand, Rasen, Hartplatz, ... deutlich unterschiedlicher.
Ausserdem haben die Profis da eindeutig einheitlichere Spielbedingunegn als die Amateure. Ich denke da so an Auswärtspspiele in einer alten Backsteinhalle mit Betonboden, 20 Jahre alten Tischen und dann evtl. noch mit DHS- oder Xoushaofa-Bällen. |
#5
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AW: Dang Qiu über unterschiedliche Spuelbedingungen
Zitat:
Hinzu kommt, dass die großen Turniere ein bisschen nach Bodenbelägen geclustert sind. Um Paris herum gibt es vorwiegend Sandlatzturniere, um Wimbledon herum vorwiegend Rasenturniere etc. Damit sich die Profis eingrooven können. Das größte Problem ist wohl, dass die Tische sich in kurzen Abständen ändern und ein Einspielen nur schwer möglich ist.
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Emencipate yourselves from mental slavery none but ourselves can free our minds!!! So: May the spin be with you ... and in the end, they all got fucked up!!! (Denn auf der Alp, da gibt's koa Sünd!!!) |
#6
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AW: Dang Qiu über unterschiedliche Spuelbedingungen
Bringt auch nichts als Amateur da rumzuheulen. Dann musste je nach Bedingungen eben lang aufschlagen, aggressiv anschupfen, flippen oder wie auch immer reagieren.
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#7
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AW: Dang Qiu über unterschiedliche Spuelbedingungen
Ist aber ein Unterschied, ob es eben mal einen Abend keinen Spaß gemacht hat oder man kein Geld verdient hat.
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#8
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AW: Dang Qiu über unterschiedliche Spuelbedingungen
Als Amateur sehe ich das halb so wild, denn mein Lebensunterhalt hängt nicht davon ab, ob ich kommenden Samstag mit dem Tisch zurechtkomme und deswegen 2 Spiele gewinne oder verliere.
Sobald ich für Siege bezahlt werde und darauf angewiesen bin, sieht die Welt etwas anders aus. Die ITTF/WTT und auch die ETTU hat alle Möglichkeiten, hier Standards zu setzen. Das muss ja nicht mit der Materialzulassung zusammenhängen, man kann das für den jeweiligen Wettbewerb genauer spezifizieren und somit einschränken. Das will man vermutlich nicht, weil man dann Hersteller ausschliesst, deren Material aktuell nicht die engeren Kriterien erfüllen. Schauen wir mal, ich denke schon das etwas passieren wird, wird zwar sicher noch etwas dauern, aber passieren wird es. |
#9
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AW: Dang Qiu über unterschiedliche Spuelbedingungen
Zitat:
Was schon stimmt, ist die Tatsache, dass es entsprechend Sand-, Rasen- und Hartplatzsaison gibt. Ist beim Tennis eh besser geregelt, da sind die Turniere auch weitgehend regional strukturiert. Im Tennis gibt es aber de facto auch keinen Vereinssport für Profis. Letztlich ist das eben inzwischen eine Fähigkeit, die Topspieler mitbringen müssen: Anpassungsfähigkeit. Da kann ich drüber jammern oder das in mein Training einbauen.
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palim palim |
#10
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AW: Dang Qiu über unterschiedliche Spuelbedingungen
Zitat:
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