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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #1  
Alt 18.02.2009, 09:54
raoul raoul ist offline
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raoul ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Training mit "Returnboard"

Hallo,
bin auf der Suche nach neuen Trainingsgeräten für unseren Verein. Wir haben ein "Returnboard", das aber relativ klein ist. Habe es mal kurz benutzt und festgestellt, dass man schon einigermaßen damit Topspin trainieren kann, man muss natürlich sehr gut platzieren wegen der Größe. Jetzt habe ich eines im Internet gefunden, das über die ganze Tischseite geht und weiter hinter den Tisch gestellt werden kann (Dadurch soll man auch sehr schnelle Topspins trainieren können). Auf den Youtube-Videos sieht das Training damit ganz vielversprechend aus.
Gibt es jemanden der schon Erfahrung mit dem Returnboard hat? Könnt ihr das empfehlen?
Vielen Dank schon mal für Antworten
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  #2  
Alt 18.02.2009, 11:12
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Training mit "Returnboard"

Meiner Ansicht nach ist das Teil nicht sinnvoll.

Bei Kids kann man die Auswirkungen von Spin demonstrieren (Aufschlagtraining) das wars aber schon mit den sinnvollen Einsatzmöglichkeiten.

Wenn man als Spieler hier eine Kontrollübung spielen will muss man immer gleich ziehen sonst funktioniert es nicht. Aber wenn es nicht gerade um die ersten Schritte geht sollte man viel variabler trainieren.
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  #3  
Alt 18.02.2009, 13:29
raoul raoul ist offline
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raoul ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Training mit "Returnboard"

Erst mal Danke für die Antwort
Zitat:
Zitat von Cheftrainer Beitrag anzeigen
Wenn man als Spieler hier eine Kontrollübung spielen will muss man immer gleich ziehen sonst funktioniert es nicht.
Diese Aussage habe ich nicht so ganz verstanden. Ich dachte mit einem Returnboard kann sowieso fast ausschließlich Topspin trainieren. Und natürlich hast du recht, das ein variables Training mit Partner immer besser ist, vorausgesetzt es sind die Partner da, die Lust haben auf solche "langweiligen" Trainingseinheiten. Ist leider öfters nicht so bei uns im Herrenbereich.
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  #4  
Alt 18.02.2009, 15:56
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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AW: Training mit "Returnboard"

Es ist und bleibt eine Notlösung die besser als nichts ist.

Ich weiß nicht was so ein Teil kostet, aber ich würde sicher bessere Verwendungszwecke für das Geld finden.
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  #5  
Alt 22.02.2009, 00:24
Benutzerbild von Klaus123
Klaus123 Klaus123 ist offline
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Klaus123 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Training mit "Returnboard"

Man kann damit schon gescheit trainieren, wenn man kreativ ist. Ich schlage vor, mach es wie ich und besorg dir ein NI-Board und ein Noppenboard, dann kannst du die ganze Plattenhälfte abdecken und hast zumindesten einen Tempowechsel bzw. leichten Spinwechsel mit drin, der bei zwei NI-Boards völlig fehlen würde.
Zwei Boards braucht man aber in jedem Fall, weil wenn man richtig zieht, muß man den Neigungswinkel vom Board sehr tief einstellen, und auf so ein Board kann man keinen Ball einspielen! D.h. man muß auf ein Board mit hohem Neigungswinkel einspielen, und dann kann man auf das flache Board hart ziehen und die Dinger kommen zurück.


Wenn man kreativ ist kann man sich das Leben dann beliebig schwer machen bspw.

1. Auf schnelle Blocks (vom NI-Board) abwechselnd mit VH und RH topsen. Anstregend!

2. Auf das Noppen-Board auf der rechten Seite parallel mit der RH einspielen, dann umlaufen und den Noppenball mit der VH ziehen. Dazu kann man Markierungen auf den Boden machen, wo man beim Einspielen zu stehen hat. Kann auch sehr anstrengend sein.

3. RH-Top auf Noppenball von rechts diagonal nach links ziehen. Das ist schon gehobener Schwierigkeitsgrad, und Wang Liqin verschaukelt damit seine Gegner ab und an. Braucht man ein Handgelenk aus Gummi!

4. Vorwärts-Rückwärts-Schritte: 1 od. 2 Schritt zurück, den Ball spät nehmend topsen (vom Boden kratzen), dann 1 Schritt vor und den Block früh nehmend topsen!

5. Weiche richtig hohe Spins. Gibt es auch ein Video auf YouTube. Sieht nach Kindergarten aus, bekomme den Ball aber dabei oft an die Kante. Schult das Auge um den Ball dünn zu treffen.

Was bei mir gar nicht geht: es kommt kein US zurück, es sei denn man hat ein GLN-Board. Und Schupfen kann ich auch nicht, es sei denn man hat ein Schupfboard. Das ist mir dann aber zu kostenintensiv.

Persönlich finde ich das Noppenboard sogar noch sinnvoller als das NI-Board. Weil es einem eher schadet, wenn man sich an schnell zurückkommende Bälle gewohnt. Noppenbälle zu ziehen bringt einem viel mehr, weil sie Ähnlichkeit mit einem Schupfball haben (Stichwort: Eröffnungstop!). Ich ziehe mit der RH gerne auf einen Noppenball, und dadurch ist mein Eröffnungstop mit der RH sehr viel fehlerfreier geworden.

Wenn du willst, kann ich dir auch weitere Tipps geben, kannst mir ja ne PN schreiben.
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Geändert von Klaus123 (22.02.2009 um 00:36 Uhr)
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  #6  
Alt 22.02.2009, 00:28
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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AW: Training mit "Returnboard"

Wie gesagt. Viele nette Varianten für die Notlösung wenn kein Partner da ist.

Da das Ding halt Geld kostet würde ich eher einen rainer finanzieren oder einen kostenpflichtigen Lehrgang besuchen. Mit dem Returnboard besteht sogar die Gefahr, dass man nicht spielnah trainiert und damit effektiv schlechter wird als wenn man es gelassen hätte.
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  #7  
Alt 22.02.2009, 00:41
Benutzerbild von Klaus123
Klaus123 Klaus123 ist offline
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AW: Training mit "Returnboard"

Mach ich ja :-) Es ist bei mir auch keine alleinige, sondern eine ergänzende Maßnahme. Ich bin mir schon bewußt, daß man mit monotonem Training schlechter werden kann, deshalb sage ich ja man darf sich nicht an daran gewöhnen schnelle Blocks zu topsen, denn die kommen eigentlich eher selten im Spiel, sondern variabel bleiben, Tempowechsel, Spinwechsel und Platzierung üben. Das effektivste ist sowieso Aufschlag & Rückschlag zu üben, weil statistisch geshene die meisten Punkte in den ersten vier Ballkontakten entschieden werden. Aber das kann ich nicht mal mit Partner, weil entweder meine Trainingsparter keine gescheiten Aufschläge können, oder B) es ihnen zu öde ist die zu üben. Und ich habe so an die 10-20 Trainingspartner.
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Geändert von Klaus123 (22.02.2009 um 00:45 Uhr)
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  #8  
Alt 25.02.2009, 10:19
raoul raoul ist offline
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AW: Training mit "Returnboard"

Zitat:
Zitat von Klaus123 Beitrag anzeigen
Mach ich ja :-) Ich bin mir schon bewußt, daß man mit monotonem Training schlechter werden kann.......
Das ist auch das, was ich denke. Es ist natürlich eine Notlösung. Aber die Realität ist nun mal so, dass es im Herrenbereich ( auch bei uns) oft kein systematisches Training gibt und man schon froh ist, wenn man jemand im Verein findet, der die entsprechenden spielerischen Vorraussetzungen hat und auch noch Lust hat auch nur eine viertel Stunde konsequent eine Schwachstelle zu trainieren. Wir haben das Glück und können sogar Samstags in die offene Halle, und haben jetzt mit ein paar Spielern ( Leistungsnivea Bezirksliga bis erste KKL) beschlossen, uns regelmäßig zu einem richtigen Training zu treffen. Nur sehe ich es wieder kommen, dass man da auch mal alleine oder zu zweit ist und da überlegt man halt, was es da noch an anderen Trainingsmöglichkeiten gibt.
P.S. Danke für die Tips
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  #9  
Alt 26.02.2009, 11:23
Barky Barky ist offline
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AW: Training mit "Returnboard"

Also wir haben ja auch so ein Returnbrett. Steht leider recht ungenutzt da. Falls ich am Ende wirklich mal alleine in der Halle bin nutze ich eher das Fangnetz der Ballmaschine für Aufschlagtraining oder nutze die Ballmaschine für Beinarbeitsübungen.

Habe jetzt aber irgendwo einen Artikel gelesen zum Einsatz des Returnboards beim Balleimertraining. Ich denke hier kann man ganz gut und gezielt damit arbeiten. Ich werde es auf jedenfall mal probieren bevor es dann komplett einstaubt =)
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  #10  
Alt 02.09.2019, 20:35
fargus68 fargus68 ist offline
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fargus68 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Training mit "Returnboard"

Ich habe mir vor ca. 1 Jahr ein Quattro-Returnboard für den Dachboden besorgt und seitdem trainiere ich regelmäßig damit. Ich habe noch 1 Austausch-Noppenbrett nachbestellt und inzwischen auch zwei Austauschbretter selbst erstellt (1 mal Langnoppe und 1 mal Anti) und kann mit dieser Auswahl und den ganzen Winkeleinstellmöglichkeiten jetzt viele verschiedene Übungen spielen. Ist zwar keine billige Angelegenheit, aber in Verbindung mit dem Aufschlagtraining ergeben sich so genug Möglichkeiten alleine etwas sinnvolles zu trainieren und es wird nicht zu eintönig. Für die großen Bretter reichen übrigens 8 Beläge, um eine ausreichend große Fläche zu bekleben. Für Platzierungsübungen bietet es sich an, zwei Belagfarben zu verwenden. Mein Versuch die schwammlose Langnoppe mit Uhu aufs Brett zu kleben ist nicht so gut gelungen (und ich musste aufpassen mich nicht selbst mit zu verbauen, was allerdings auch zum großen Teil meinem handwerklichen Geschick geschuldet ist), der Anti mit normalem VOC-Kleber hat dagegen sehr gut funktioniert. Ich hatte das gute Teil auch mal mit im Verein, hier hat sich aber niemand auf Anhieb dafür begeistern können. Ich denke es bedarf einer gewissen Anlaufzeit um mit dem Board warm zu werden.
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