|
Bezirk Mittelfranken Hier könnte Ihre Werbung stehen! (Infos anfordern) |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Beste Jugendarbeit in Mittelfranken...eine Statistik aus 2006
Hallo zusammen,
ich hab' mir mal die Mühe gemacht, und die endgültigen Jugend-Bezirksranglisten 2006 statistisch ausgewertet. Insgesamt 48 Vereine brachten wenigstens einen Spieler in die Bezirksrangliste. Hier die genauen Ergebnisse: Nach Punkten: 1. SpVgg Wolframs-Eschenbach 888 2. TSV Ansbach 666 3. SC 04 Nürnberg 374 4. TV Altdorf 298 5. TSV Windsbach 274 6. SV Weiherhof 186 7. TSV Lauf 122 8. SC Pühlheim 112 8. SGS Erlangen 112 10. FC Gunzenhausen 106 11. TSV Jahn-Schweinau Nürnberg 100 12. Post SV Nürnberg 92 13. ASV Wilhelmsdorf 86 14. SV Rednitzhembach 82 14. TV 48 Schwabach 82 16. SpVgg Greuther Fürth 73 17. 1. FC Schwand 68 18. CVJM Lauf 66 19. SVS Münchsteinach 58 20. SV Tennenlohe 57 21. FC/DJK Burgoberbach 54 22. TTC Hammerbach 44 23. FC Sachsen 42 24. TSV Rothenburg 38 25. ESV Treuchtlingen 32 26. ASV Buchenbühl 28 27. DJK Schwabach 22 27. SV Gersdorf 22 29. TTC Büttelbronn 16 30. DJK Sparta Noris Nürnberg 14 30. FC Schaittach 14 30. SpVgg Zeckern 14 30. TSV Heideck 14 34. TSV Marktbergel 11 35. FV Uffenheim 10 35. TSV Katzwang 10 37. ASV Forth 8 37. CVJM Unterasbach 8 37. DTV Diespeck 8 40. DJK Fürth 4 40. FC Markt Berolzheim-Meinheim 4 40. SC Großschwarzenlohe 4 40. TSV Pfofeld 4 40. TSV Röttenbach 4 40. TSV Stein 4 40. TSV Wassertrüdingen 4 40. TTC Birkenfeld 4 40. TV Hilpoltstein 4 Nach platzierten Spielern: 1. SC 04 Nürnberg 13 2. SpVgg Wolframs-Eschenbach 11 2. TSV Ansbach 11 4. TSV Windsbach 6 5. SV Weiherhof 5 5. FC/DJK Burgoberbach 5 5. FC Sachsen 5 5. ASV Buchenbühl 5 9. SC Pühlheim 4 9. FC Gunzenhausen 4 9. SV Rednitzhembach 4 9. TV 48 Schwabach 4 9. SV Tennenlohe 4 14. TV Altdorf 3 14. SGS Erlangen 3 14. TSV Jahn-Schweinau Nürnberg 3 14. SpVgg Greuther Fürth 3 14. CVJM Lauf 3 14. TSV Rothenburg 3 20. 1. FC Schwand 2 20. SVS Münchsteinach 2 20. SV Gersdorf 2 20. TTC Büttelbronn 2 20. CVJM Unterasbach 2 20. DTV Diespeck 2 26. TSV Lauf 1 26. Post SV Nürnberg 1 26. ASV Wilhelmsdorf 1 26. TTC Hammerbach 1 26. ESV Treuchtlingen 1 26. DJK Schwabach 1 26. DJK Sparta Noris Nürnberg 1 26. FC Schaittach 1 26. SpVgg Zeckern 1 26. TSV Heideck 1 26. TSV Marktbergel 1 26. FV Uffenheim 1 26. TSV Katzwang 1 26. ASV Forth 1 26. DJK Fürth 1 26. FC Markt Berolzheim-Meinheim 1 26. SC Großschwarzenlohe 1 26. TSV Pfofeld 1 26. TSV Röttenbach 1 26. TSV Stein 1 26. TSV Wassertrüdingen 1 26. TTC Birkenfeld 1 26. TV Hilpoltstein 1 An der Konzentration auf die großen 3 Vereine WE, TSV AN und SC04 hat sich auch 2006 nicht viel geändert. Erstaunlich ist auch immer wieder, dass viele der Vereine, die hochklassige Damen- oder Herrenmannschaften haben, in diesen Listen gaaanz schlecht aussehen. Mal sehen, wie es weitergeht... Gruß Tara
__________________
www.guntt.de Geändert von tarantino (11.01.2007 um 07:44 Uhr) Grund: Ergänzung... |
#2
|
||||
|
||||
AW: Beste Jugendarbeit in Mittelfranken...eine Statistik aus 2006
du hast ne menge freizeit, oder?
aber das ganze ist durchaus sehr interessant, also vielen dank für deinen schweisz und deine tränen. für das phänomen, das die mannschaften, die eine eigene sehr gute erwachsenenmannschaft stellen, nicht an der spitze dieser listen stehen gibt es eigendlich nur eine aussage: echt schade! vereine wie röttenbach, neustadt oder hiltpoltstein sollten in dieser beziehung mehr tun oder qualitätvoller arbeiten. aber ich habe auch eine theorie, warum vereine wie ansbach oder w-eschenbach besser dastehen. die spielerinnen und spieler der höheren mannschaften bringen sich mehr ins training ein und greifen sich hier und da einen nachwuchsspieler im training zur einzelsession. wenn man den infos auf den homepages glauben darf ist das bei w-e wirklich sehr gut gelöst mit dem perspektivkader und gemeinsamen veranstaltungen mit der 1. mannschaft. und was man mit dem eigenen nachwuchs schaffen kann, wenn man in der lage ist ihn zu halten, sieht man eben genau da. die höher spielenden vereine saugen normalerweise die talantierten jungen spieler der umgebung auf wenn diese eine gewisse spielstärke, sagen wir mal landesliga aufwärts haben. aber eigene erfolgreiche anfängergruppen sieht man selten (das ist übrigens nicht nur hier so, sondern ein bundesweites phänomen). woran könnte es eurer meinung nach noch liegen oder wie können wir kleinere vereine uns "wehren" oder zu mindest einen teil des kuchens (geld, ruhm, anerkennung) abbekommen? angus schuan
__________________
"Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen!" - Albert Einstein - |
#3
|
|||
|
|||
AW: Beste Jugendarbeit in Mittelfranken...eine Statistik aus 2006
Grundsätzlich ist die Kritik richtig, dass bei einigen hochklassigen Vereinen manchmal wenig aus der eigenen Jugend kommt. Das ist aber keine (böse) Absicht, sondern oft situationsbedingt so. Nehmen wir ruhig mal das oben erwähnte Beispiel Hilpoltstein.
Da kamen schon ganz Gute aus der eigenen Jugend raus (R.Frisch, S. Frisch, Rainer Schreiter und Felix Bindhammer, also echte Eigengewächse, die hier das Tischtennisspielen gelernt haben), die es bis zur Bundesliga- oder Regionalstärke gebracht und deutsche und bayerische Meisterschaften errungen haben. Und es kamen nicht wenige "darunter" raus, die es zur Bezirks- bis Bayernliga gebracht haben. In der "Jugend-Statisktik" hat sich dies selten ausgewirkt, weil diese Kinder schon im Alter von 13, 14, 15 Jahren nicht mehr in Jugendmannschaften und nicht auf Jugendturnieren des Bezirks gespielt haben, sondern bei den Erwachsenen. Nur deshalb sind sie auch so gut geworden. Um gute Jugendarbeit zu machen, braucht man entsprechend viele und entsprechend gute Trainer und Übungsleiter (und/oder auch Eltern). Die hat oder bekommt man nicht immer. Denn wer kann schon regelmäßig um 17:30 Uhr abends in der Halle stehen? Wer kann seine Schützlinge regelmäßig zu Stützpunkten oder zu Lehrgängen fahren? Es gibt Konstellationen und Zeiten, da klappt das, und es gibt Zeiten, da findet man niemanden oder zu wenige Trainer, Übungsleiter oder Helfer. Viele sagen: Sollen doch die ehemaligen Jugendlichen und heutigen Spitzenspieler eines Vereins Jugendarbeit machen. Klar, wäre schön. Aber man muss auch für die Verständnis haben, die das nicht können. Denn um in der Regionalliga oder gar der 2. Bundesliga zu spielen, muss man für sich selbst einen derartig hohen Trainingsaufwand betreiben, dass man "neben" dem Studium, der Schule oder der Arbeit manchmal einfach keine Zeit oder Kraft mehr hat, um Jugendarbeit zu machen. Ein König, wer es trotzdem schafft! Zurück nach Hilpoltstein. Wir hatten in den letzten Jahren sehr viele Kinder im Jugendtraining, aber einfach zu wenige Trainer, die sich gezielt um die talentiertesten kümmern können. Trotzdem haben wir viel Jugendarbeit gemacht - übrigens auch für den BTTV, der seit vielen Jahren einen Verbandsstützpunkt (montags) und einen Kooperationsstützpunkt (donnerstags) in Hilpoltstein hat, das viele Jahre zentraler Lehrgangsort für den BTTV-Kader war. Erst jetzt, nachdem sich mit Paul Link und Michael Wieger zwei Spitzenspieler und -Trainer gezielt um unsere eigenen Talente kümmern, werden wir in der Lage sein, auch bald wieder Jugendspieler von Format auszubilden. Man kann also davon ausgehen, dass in wenigen Jahren wieder mehr Spieler unseres Vereins in Jugendranglisten auftauchen. Den Vereinen, die das jetzt schon schaffen, sei herzlich gedankt mit der kleinen Einschränkung (ist überhaupt nicht als Kritik zu verstehen), dass nicht alle Spieler/innen in diesen Vereinen auch ursprünglich aus diesen Vereinen stammen. Warum diese Spieler/innen schon in der Jugend zu einem anderen Verein gewechselt sind oder wechseln, darüber sollten wir gesondert diskutieren. Denn auch dafür gibt es gute Gründe, die nichts mit Geld zu tun haben. |
#4
|
||||
|
||||
AW: Beste Jugendarbeit in Mittelfranken...eine Statistik aus 2006
ich gebe Dir in vielen Punkten recht, jedoch finde ich schon erstaunlich, dass, bei all dem Enthusiasmus, der in einem Verein entsteht, wenn sich die 1. Mannschaft und sukzessive alle folgenden ligentechnisch nach oben spielen, sich ausgerechnet in diesen Vereinen niemand findet, der wenigstens 2 Mal die Woche 2 Stündchen mit sinnvoller Jugendarbeit verbringt. In solchen Vereinen müsste es doch vor Kindern wimmeln, die von dem enormen Spielniveau begeistert sowie Feuer und Flamme sind, es auch so gut zu lernen. Ein großer, hochklassiger Verein hat doch auch ein viel größeres Umfeld, Trainernachwuchs zu akquirieren. Von daher überzeugen mich die von Dir gebrachten Argumente nur teilweise. Vor allem während, am Ende bzw. nach einer goldenen Generation wie Ihr es beispielsweise mit den Frisch-Geschwistern hattet, wäre es doch durchaus sinnvoll und auch möglich, Kontinuität zu bewahren und frühzeitig 15-18-jährige, die noch etwas mehr Zeit haben, an die Vereinsarbeit heranzuführen !
Es geht ja außerdem darum, dass in vielen hochklassigen Vereinen wirklich fast gar nichts geht. Es muss ja nicht immer gleich so sein, dass 5-8 Trainer die Jugend ausbilden. Oftmals genügten ja auch 1 oder 2 Leute, die eine kleine Truppe von sagen wir mal 12 Spielern ausbildet !
__________________
www.guntt.de |
#5
|
|||
|
|||
AW: Beste Jugendarbeit in Mittelfranken...eine Statistik aus 2006
Tja, schön wär's. Du schaffst es aber nicht, 40 bis 50 Mädchen und Jungen, die bei jedem Jugendtraining in unseren Hallen herumspringen, mit 1 bis 2 Jugendtrainern richtig zu trainieren. Da kannst Du nur "Flöhe hüten" oder 30 (=die große Masse) nach Hause schicken, was wir auf keinen Fall wollen.
Wir hatten bisher in jedem Training drei bis fünf Jugendtrainer, ausgebildete und nicht-ausgebildete, jedenfalls engagierte. Aber auch da hatte nur einer Zeit, sich um die Besten zu kümmern. Das ändert sich jetzt mit dem verstärkten Engagement von Paul Link, Michael Wieger und Matthias Winkler, der ebenfalls seinen Übungsleiterschein machen will. Schau mer mal, wie's in drei Jahren aussieht. Ich bin sicher, dass dann der TV Hilpoltstein in Deiner sehr hilfreichen und motivierenden Statistik viel weiter vorne zu finden ist. Im übrigen: Hilpoltstein ist nur ein Beispiel, das ich aufgegriffen habe. Das beschriebene Problem selbst trifft auf viele Vereine zu, die im Grunde willig sind, Leistungssport zu betreiben. Um es nochmal auf einen kurzen Nenner zu bringen: Wenn man in hohen Ligen bestehen will, muss man einen Aufwand betreiben, der gigantisch ist. Häufig fehlen dann die Kapazitäten, um gute Jugendarbeit zu betreiben. Auf der anderen Seite wechseln die besten Talente dann zu höherklassigen Vereinen, wenn Du mit Deinen Erwachsenen-Mannschaften zu weit unten spielst. Du musst also beides machen: Viel Aufwand betreiben für die Erwachsenen u n d die Jugendlichen. Und das schaffen nur wenige und auch dann nicht zu jeder Zeit. Wenn sie es dennoch schaffen, haben sie unser aller Beifall und die Unterstützung des BTTV verdient. Geändert von Bernd Beringer (14.01.2007 um 21:42 Uhr) |
#6
|
|||
|
|||
AW: Beste Jugendarbeit in Mittelfranken...eine Statistik aus 2006
Ich denke, dass hier nicht von Vereinen gesprochen werden kann, die es mit Spielern geschafft haben, siehe Hip, die im Verein ihre TT-Wiege hatten bzw. zum Verein gestoßen sind weil sie als Jugendliche nicht nur um in einer höheren Liga spielen, sondern dort auch das nötige Trainingsumfeld hatten um sich weiter zuentwickeln. Ein Aspekt der nähmlich gerne übersehen wird.
Das Problem sind die hochklassigen Vereine, die bis zu 2/3 aus ausländischen Spielern besteht bzw. die nur zu den Spielen anreisen. Die dann auch noch, sollte sich tatsächlich in der Umgebung ein überdurchschnitliches Talent anbieten, diesen krallen, ohne dass sie ihm das persönliche Umfeld, coachen bei wichtigen Turnieren, das Trainingsumfeld des Jugendl. ausschließlich den Verbänden u. Bezirken überlassen (Stützpunkte, Lehrgänge), zu geben bereit sind. Die Zeit u. das Geld geben diese Vereine lieber dafür aus um eben ihre auswärtigen Spieler zu bezahlen. Wobei gute Jugendarbeit nicht nur daran gemessen werden kann, ob es der Nachwuchs in höhere Ligen schafft, schon allein die Tatsache wieviele spielen beim ursprünglichen Verein weiter TT, ist ein Beleg f. gute Jugendarbeit. In unserem Verein spielen in allen acht Herrenteams Jugendliche, die ihre Wiege im Verein hatten oder als Jugendliche hin gewechselt haben. Aber nun zurück wieder zum Thema "Beste Jugendarbeit in MFR". Bitte weiterhin kluge Beiträge. |
#7
|
||||
|
||||
AW: Beste Jugendarbeit in Mittelfranken...eine Statistik aus 2006
So, ich habe es jetzt auf die Spitze getrieben
Also, ich habe für vier Konkurrenzen Vereinsranglisten gebildet 1. Ziffer nach dem Vereinsnamen: Ranking Punktzahl Jungen gesamt 2. Ziffer nach dem Vereinsnamen: Ranking Anzahl Jungen Qualifizierter 3. Ziffer nach dem Vereinsnamen: Ranking Punktzahl Mädchen gesamt 4. Ziffer nach dem Vereinsnamen: Ranking Anzahl Mädchen Qualifizierter Als nächstes habe ich die 4 Ranglistenplätze aufsummiert und durch vier geteilt; das ist die letzte Kennziffer in der Vereinszeile. Diese Ziffer habe ich dann für die ultimative Rangliste herangezogen (04 Nürnberg ist z.B. durchschnittlich auf Rang 2,25 der verschiednen Ranglisten. Vereine die nicht bei Jungen und Mädchen platziert sind, sind in den ursprünglichen Ranglisten-Platzierungen mit drinnen. werden aber in dieser Statistik nicht berücksichtigt, weil es ziemlich vage ist, denen einen Ranglistenplatz zu geben, wenn niemand z.B. bei den Jungs platziert war. 1.SC 04 Nürnberg-4-1-2-2-2,25 2.TSV Ansbach-1-1-9-7-4,5 3.TV Altdorf-2-4-3-13-5,5 4.SpVgg Wolframs-Eschenbach-18-15-1-1-8,75 5.TSV Windsbach-5-5-16-13-9,75 6.SVS Münchsteinach-12-5-12-13-10,5 7.FC Gunzenhausen-9-5-17-13-11 8.TV 48 Schwabach-20-11-8-7-11,5 9.SC Pühlheim-24-15-4-4-11,75 10.TSV Lauf-6-15-17-13-12,75 11.CVJM Lauf-24-15-9-7-13,75 11.FC/DJK Burgoberbach-15-4-23-13-13,75 Keine Bange Leute, mit Excel ein Kinderspiel und in 30 Minuten angefertigt ! Interessant, dass nur 12 Vereine Jungen und Mädchen in der Bezirksrangliste haben ! Der TV Altdorf stösst in die Phalanx der Spitzenvereine ein, aber ohne Rinner geht's nimmer oder ?
__________________
www.guntt.de |
Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:07 Uhr.