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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#1
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gestern ist es passiert: bei einem punktspiel ging der spieler nach verlust des zweiten satzes zum gegener und gratulierte zum sieg mit abklatschen,obwohl er den ersten satz gewonnen hatte und nach verlust des zweiten satzes für einige sekunden so perplex war,dass er glaubte er habe verloren.nach einigen zurufen wachte er auf und bemerkte,dass es noch einen dritten satz gibt.wie sieht es im reglement aus.hat der spieler nach gratulation durch unwissenheit das spiel verloren?ich bitte alle tt-professoren um rege teilnahme zur lösung dieser frage..
--------------------------------------------------------------------nobody knows,the trouble I have seen ! |
#2
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Formal entspricht das einer Aufgabe ohne Weiterspielen. Beim Schach wäre da der Punkt weg; allerdings ist dort eine Aufgabe auch im Regelwerk vorgesehen ! Beim TT kann ich mir nicht denken, daß so etwas als Normalvorgang vorgesehen ist, höchstens bei Verletzung o.ä.
Da bin ich jetzt aber auch gespannt, was die Gurus sagen. Mal abgesehen davon, daß die Annahme eine solchen offensichtlichen Irrtums eine moralische Selbstdisqualifikation ohnegleichen darstellt. ------------------ |
#3
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Ich denke, solange der Spieler dem SR nicht mitgeteilt hat, dass er nicht weiterspielen will, gilt das nicht als Aufgeben und das Spiel wird fortgesetzt.
Mir fällt hierbei jedoch eine ähnliche Situation ein, die ich einmal erlebte, als ein Mannschaftskamerad bei Erreichen des 10. Punktes im 2. Satz die Seite wechselte, weil er sich bereits im 3. Satz wähnte. Nennt man sowas jetzt eigentlich "Realitätsverschiebung"? |
#4
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Also, dies Frage kann ja wohl nicht ernst gemeint sein, oder? Natürlich ist das keine Aufgabe, denn dazu gehört schließlich der bewußte Wille, da Spiel schenken zu wollen. Interessant stelle ich mir allerdings die Situation schon vor: auf der einen Seite ein Spieler, der mit seinen Gedanken offensichtlich ganz woanders ist, nur nicht beim Spiel, und auf der anderen Seite ein Spieler, der wohl allen Ernstes aufgrund dieses "Versehens" das Spiel gewonnen haben will. Ich muß schon sagen, eine wirklich "tolle" sportliche Einstellung.
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#5
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Hallo Tibor, alter Recke,
ich bin sicher, dass das Spiel solange nicht beendet ist, wie der Spieler nicht eindeutig zum Sieg (in Worten) gratuliert und dem Gegner einen Grund für´s Aufgeben nennt. Da er wahrscheinlich noch nicht mal die Box verlassen hat, wird es keinen Staffelleiter und keine Rechtsinstanz geben, die diese "Niederlage" bestätigen würde. Gruß, Downspin ------------------ |
#6
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Hallo Downspin,
weißt du, dass dein origineller Name einmal wirklich einen Schlag eines dt. Nationalspielers beschreib. Jedenfalls nannte Helmuth Hoffmann aus Köln bzw. Bonn seinen unglaublich gefährlichen, ganz speziellen Unterschnittschlag genau so, und es gab zu seiner Zeit kaum jemand, der diesen Schlag nicht fürchtete. Ich hoffe, du hast auch so einen gefährlichen und eigenwilligen Abwehrschlag in deinem Repertoire. Gruß Bruno D. |
#7
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Hallo Bruno D.,
den Downspin habe ich mir neulich von einem Bundesligaspieler erklären lassen, wobei er keineswegs von einem Abwehrschlag sprach. Vielmehr sollte es eine Art Sidespin sein, bei dem man allerdings ein entscheidendes Stück "unter" dem Ball hergeht und somit Rückwärtsrotation erzielt. Ich behersche ihn nicht annähernd. Gruß, Downspin P.S. Ich glaube, unsere Unterhaltung gehört ihn ein anderes Forum. Wie ist deine Meinung zur versehentlichen Aufgabe? ------------------ |
#8
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Zitat:
Ich nehme an "Down"spin soll irgendwie das Gegenteil vo "Top"spin sein. Das Gegenteil von "top" ist allerdings "bottom", das Gegenteil von "down" ist "up" . Seltsame Blüten, welche die verbreitete Sucht nach Anglismen treibt... ------------------ Rock Hard, Ride Free, Hau rein! |
#9
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hi,
ihr habt doch alle recht das spiel kann gar nicht als verloren für diesen spieler gewertet werden, da es noch nicht beendet ist. im regelwerk gibt es im gegensatz zum schach - wie cogito angesprochen hat - keinen punkt, der eine aufgabe regelt. also muss dem spieler mitgeteilt werden, dass das spiel noch weitergeht. mfg p.s.: weil es keine "aufgabe-regelung" gibt, darf man auch keinen einzelnen satz abschenken (das gerücht, dass das möglich ist, hört man oft genug). wenn man aufgibt hat man also das ganze spiel verloren. ------------------ http://www.frintrop-tt.de |
#10
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hi, unser team war der meinung,dass unser spieler einfach hätte die gratulation zum sieg akzeptieren sollen und dann so schnell als möglich aus der box heraustürmen...der sieg wäre unser gewesen!
fair geht vor! ------------------ |
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