Zwangsabo "Tischtennis" nur noch digital

[1600i]

Die Zeitschrift "tischtennis", die jeder Verein zwangsweise zum Preis von 56,80 Euro abonnieren muss, wird ab Januar nur noch digital verteilt. Wer eine Papierverson will, muss diese extra abonnieren für nochmal 56,80Euro. Und in der Papierversion gibt's keinen Regionalteil mehr...
Sehr, sehr schade!

[Matousek]

Zitat von 1600i

Die Zeitschrift "tischtennis", die jeder Verein zwangsweise zum Preis von 56,80 Euro abonnieren muss, wird ab Januar nur noch digital verteilt. Wer eine Papierverson will, muss diese extra abonnieren für nochmal 56,80Euro. Und in der Papierversion gibt's keinen Regionalteil mehr...
Sehr, sehr schade!

Blöd, dann muss ich ein Tablet mit auf die Toilette nehmen. Da habe/hatte ich die meiste Zeit zum lesen.

[1600i]

Eine Zeitschrift, die nicht mehr als Papierversion erscheint, ist dem Tode geweiht.

[Arum_de]

Ich lese sie seit Jahren digital über unseren Vereinszugang. Fand das immer besser weil die meist wochenlang beim Vorstand lag biss sie mal rumgereicht wurde. Geht auch zur Not auf dem Smartphone auf dem Klo :-). Zudem sind da nützliche Links zu weiterführenden Infos drin.

Nun wird das anscheinend wesentlich einfacher da jeder mit seinem myTT-Zugang darauf zugreifen kann.

Ist doch super, so kann nun jeder problemlos direkt auf die aktuelle Ausgabe und auch auf ältere Ausgaben zugreifen.

Finde ich eine sehr gute Lösung und ein Plus für die Umwelt.

Und klar...für einige hier ein weitere Beweis dass die TTBL und der TT-Mannschaftssport am untergehen ist ;-)

[HansWurst123]

Zitat von 1600i

Eine Zeitschrift, die nicht mehr als Papierversion erscheint, ist dem Tode geweiht.

Die entsprechende Zeitschrift leben ja aber nicht vom "Verkauf", sondern vom Zwangs-Abo ... das "normale Vereinsmitglied" sieht die doch im Regelfall gar nicht

[Croudy]

Blöd, dann muss ich ein Tablet mit auf die Toilette nehmen. Da habe/hatte ich die meiste Zeit zum lesen.

Die Frage, die nun entscheidend ist: Kann ein Verein die digitale Version (PDF?) herunterladen bzw. an mehrere Vereinsmitglieder weitergeben?

[Arum_de]

Zitat von Matousek

Blöd, dann muss ich ein Tablet mit auf die Toilette nehmen. Da habe/hatte ich die meiste Zeit zum lesen.

Und dann hast du sie nach der Klobenutzung an deine Vereinskollegen weitergereicht? Hoffe die lesen hier mit :-)

[Arum_de]

Zitat von Croudy

Die Frage, die nun entscheidend ist: Kann ein Verein die digitale Version (PDF?) herunterladen bzw. an mehrere Vereinsmitglieder weitergeben?

Jeder der ein myTT-Konto hat bekommt wohl Zugang .

In der Novemberausgabe steht:

Ab Januar 2025 erreicht das Magazin tischtennis so viele Menschen wie wohl noch nie seit dem Erscheinen der ersten Ausgabe von Tisch-Tennis im Oktober 1932. Auf Beschluss des DTTB als Herausgeber erhalten die rund 9.000 Tischtennisvereine und -abteilungen das monatlich erscheinende Heft künftig als E-Paper. Alle interessierten Vereinsmitglieder können es dann kostenlos lesen. Das Fachmagazin landet also nicht mehr in den Briefkästen der Vereinsvorsitzenden oder Abteilungsleiter, sondern ist für alle Vereinsmitglieder über einen identifizierten myTischtennis-Account abrufbar. Die Identifizierung stellt sicher, dass nur die Spielerinnen und Spieler der Vereine das Klub-Exemplar lesen können. Das E-Paper hat viele Vorteile: Neben der weiteren Verbreitung und dem bequemen Zugriff auch unterwegs auf Laptop, Tablet oder Smartphone ist es mit zusätzlichen Inhalten angereichert. Außerdem haben die Leser Zugriff auf alle Regionalteile statt nur auf den der eigenen Region bzw. des Landesverbands. Der jährliche Gesamtpreis von 56,80 Euro für das Abonnement bleibt bestehen. Wer als Verein ausdrücklich die Printversion wünscht, muss diese zusätzlich zum E-Paper kostenpflichtig abonnieren.

Private Abonnenten, die kein Pflichtabo erhalten, beziehen die Print-Ausgabe weiter zum selben Preis, sie müssen kein neues Abo abschließen. Aus technischen Gründen entfällt der Regionalteil in der Printausgabe. Online können private Bezieher aber alle Regionalteile lesen. Einen Überblick über die Bezugsarten ab Januar finden Sie unter dem QR-Code bzw. unter t.ly/46oJH.

17 TONNEN PAPIER PRO JAHR WERDEN EINGESPART

Die Grundsatzentscheidung, das Pflichtabonnement in gedruckter Form durch die rein digitale Variante zu ersetzen, hatte das ehemalige DTTB-Präsidium getroffen. Die Gründe: die Steigerung der Reichweite, um die interessanten Inhalte noch besser an die Basis zu bringen, und Kosteneinsparungen durch den Wegfall von Druck und Versand. Auch an die Umwelt wurde gedacht: Lesen alle Vereine das Magazin nur noch digital, spart dies pro Jahr mehr als 17 Tonnen Papier.

Im deutschen Sport ist der Umgang mit hauseigenen Magazinen sehr unterschiedlich. Die Deutsche Fußball Liga lässt ihre Zeitschrift Bundesliga viermal im Jahr mit jeweils 108 Seiten produzieren. Einige Verbände aus anderen Sportarten haben ihr offizielles Organ vor längerer Zeit von der Print- auf die digitale Version umgestellt, so zum Beispiel der Deutsche Leichtathletik-Verband. Das Printprodukt sei zu unrentabel gewesen. Allerdings kooperiert der sechstgrößte deutsche Spitzenverband mit der Zeitschrift Leichtathletik, die mit einer Auflage von 40.000 Exemplaren 35-mal im Jahr erscheint. Im Tischtennis gibt es unterschiedliche Ansätze. Der WTTV hat das frühere Tischtennis West bereits 2014 als umfangreichen Regionalteil in tischtennis überführt. Der Hessische TTV hat sich mit plopp zum Jahresbeginn 2023 von der Printversion verabschiedet. Mit dem E-Paper erreichen die Hessen nun mehr Menschen. Das ist auch die Hoffnung des DTTB.

[HansWurst123]

Die Vereine lesen als juristische Person das Magazin ganz sicher nicht, sondern bisher brauchte man dafür immer mindestens ein Auge

Hand aufs Herz - in den meisten Fällen wird das Magazin vom Verein zwangsaboniert und versackt entweder beim Vereinsvorstand zu Hause oder liegt unbenutzt in der Halle irgendwo herum..

Dass das irgendwo online steht, wo jeder Interessierte Zugriff hat, ist sicher ein Fortschritt..

[mithardemb]

Vor allem für den Verlag ist es sicher ein finanzieller Fortschritt. 9000 Exemplare braucht man jetzt nicht mehr zu drucken und das Versandkosten entfallen ebenfalls. Da müssten schon sehr viele das Magazin privat abonniert haben, damit sich das nicht rechnet.