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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bilaterales Training
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit Bilateralem Training im Tischtennis gemacht? Früher haben wir sowas aus Spass im Jugendtraining geübt, wobei ich nicht sagen kann, ob es mir ewas für die Technik genutzt hat, da mir der Vergleich zu anderen Spielern fehlt.
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#2
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AW: Bilaterales Training
Bilateral = Zweiseitig? Klär mich doch bitte mal näher auf. Ich glaube, bei den Erwachsenen ist das üblich, ich bin aber noicht sicher, ob wir das gleiche meinen
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#3
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AW: Bilaterales Training
Bilaterales Training wird soweit ich informiert bin in der Anfängerschulung eingesetzt! Dabei werden Schlägerbehandlung nicht nur mit der eigentlichen bevorzugten Körperhälte/ Hand ausgeführt sondern mit beiden. Studien haben ergeben, dass dies zu einem schnelleren Lernfortschritt führt.
Ob dies auch bei fortgeschrittenen Spielern der Fall ist entzieht sich meiner Kenntnis. In der Uni führen wir gerade eine Studie zu diesem Thema im Bogenschießen durch! Wollte daher nur wissen ob jemand diese Trainingsform schon mit Erfolg eingesetzt hat! |
#4
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AW: Bilaterales Training
Ich kenne diese Technik und finde das sie auch für Fortgeschrittene Spieler sinnvoll ist, die die Grundschläge schon lange gute beherrschen.
Wenn mit der anderen Hand spielt muss man die Bewegung neu erlernen. Dadurch das man schon mehr über Technik weiß, als wenn man mit der "richtigen" Hand angefangen hat bekommt man mit links oft eine sehr gute Technik, weil sich Anfängerfehler nicht einschleifen (weil man ja weiß, was man falsch macht und es ändern kann). Da man sich intensiv mit der Technik auseinandersetzten muss achtet man auch mehr auf die Technik der "richtigen Hand". Da kann man eventuell Technikfehler feststellen. Auch wenn man mit der falschen Hand meist nicht so gut wird, wie mit der richtigen, entwickelt man meist eine sehr gute Technik und kann sich eventuell auch was für die rechte Hand abgucken (hat mir bei meinem RH-Topspin geholfen). Ausserdem bekommt man ein besseres Ballgefühl und wenn man Trainer ist kann man nochmal spüren, dass es garnicht so einfach ist eine neue Technik zu lernen und man merkt was man für Korrekturtipps geben kann. |
#5
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AW: Bilaterales Training
Ohne diesen Fachausdruck zu kennen, mache ich das gelegentlich auch. Auch bei Anfängern, um zu erkennen, ob sie umgeschulte Linkshänder sind. Ansonsten, denke ich, dass es gut für die allegemeine Geschicklichkeit und symmetrische Belastung ist
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#6
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AW: Bilaterales Training
Gab es nicht einen Profi, der sich verletzt hatte und mit seinem Schlagarm eine Zeit lang nicht spielen konnte? Während dieser Zeit spielte er mit der anderen Hand und konnte -nachdem er die Verletzung kuriert hatte- direkt wieder mit der "richtigen" Hand auf hohem Niveau einsteigen und hatte sich sogar verbessert?
Habe ich mal irgendwo gehört... oder ist das nur eine Sage? Grüße Sebastian |
#7
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AW: Bilaterales Training
Zitat:
Der probiert auch als Profi so Sachen aus und bei ihm funktionierts meistens xD |
#8
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AW: Bilaterales Training
Ich denke sowas sollte man vor allem aus 2 Gründen machen:
1. Ist das auch Koordinationstraining (und das ist immer gut) 2. Müssen sich die Spieler nochmal mit der Technik und der Ausführung bewusster beschäftigen (und das ist auch gut). Ob es wirklich einen Effekt gibt vom Nicht-Schlagarm auf den Schlagarm weiß ich nicht. Habe mal was gelesen, aber ka. Ich persönlich hab bei den wenigen malen, wo ich sowas habe machen lassen keine Steigerung feststellen können. |
#9
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AW: Bilaterales Training
Das bilaterale oder auch contralaterale Training habe ich schon sehr häufig durchgeführt. Es wird im medizinischen Bereich bei Schlaganfallpatienten angewendet - wenn man sich im Rahmen einer Physiotherapie-Ausbildung 3 Jahre mit Muskelketten und Neurophysiologie auseinandersetzt, dann wird einem klar, dass es auch beim Tischtennis seinen Sinn hat.
Tischtennisspezifisch habe ich es jedoch nur im Anfängerbereich angewandt und bin da mit den Erfolgen ganz zufrieden. Viele Spieler können auch ganz ordentlich mit ihrer Nicht-Schlaghand spielen. Dabei habe ich es weniger eingesetzt um Techniken auf einer Seite zu korrigieren, sondern eher um ihnen weiteren Einblick in die Ballgrammatik zu geben. Sie noch einmal "anders" den Ball spüren lassen, da waren sie dann durchaus aufmerksamer als mit der anderen Seite. Klappt auch beim Aufschlag. |
#10
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AW: Bilaterales Training
Eine allerdings unveröffentlichte Studie hat Georg Silberschmidt angefertigt. Zunächst eine Pilotstudie am Ballroboter in der positive Tendenzen bilateralen Trainings bei Anfängern im Tischtennis nachgewiesen wurden.
In einer Nachfolgestudie an einer chinesischen Tischtennisschule konnten diese positiven Tendenzen bei Anfängern bestätigt werden. Erstaunlicherweise gab es darüber hinaus bei fortgeschrittenen und erfahrenen Spielern sogar signifikant bessere Ergebnisse für diejenigen Spielerinnen und Spieler, die bilateral ausgebildet wurden. Dass bilaterales (Technik-)Training effektiver ist als unilaterales, kann wissenschaftlich als abgesichert betrachtet werden. Die Frage ist vielmehr warum diese Art von Training sowohl im Verein, als auch in diversen "Kader-Schmieden" mehr oder weniger stiefmütterlich behandelt wird?!
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"Abwehr ist die beste Verteidigung" Kai Ströde 2006. Alles zu meinem Verein: www.tvhude.de |
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