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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
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#71
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AW: Kopfproblem
naja bin da schon etwas wegen meiner mutter etwas vorgeschädigt...
solang es sich wirklich nur in dieser form äußert wirds kein größeres problem sein. einfach is des net wenn ein mentales problem dahinter steckt muss man lernen mit der nervosität besser umzugehn. dauerhaftes mentales training ist wie schon erwähnt vielleicht sinnvoll. |
#72
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AW: Kopfproblem
Hallo.
Dein beschriebenes Problem trifft bei mir ebenfalls zu. Ich habe seit knapp 14 Jahren ein zucken beim TT spielen, dass sich vor allem beim Kontern und bei Aufschlägen bemerkbar macht. Oft dauert es 40 Bälle, bis ein einizger Konter die Platte erreicht. Ich fange ebenfalls beim einspielen an, leichte Top Spins zu ziehen. Nach einer Zeit (Training) verschwindet das Problem zum großen Teil, allerdings nie ganz. Vorhandaufschläge habe ich schon seit Jahren nicht mehr gemacht, weil durch mein Zucken der Ball nicht mal ansatzweise auf die Platte kommt. Da ich nach mehrjähriger TT Pause wieder angefangen habe zu trainieren, ist dieses Thema für mich wieder aktuell. Geändert hat sich leider nichts. Was ein wenig hilft, ist wenn man beim VH Kontern mit dem Daumen auf das Holz drückt, also letzlich den Schläger nicht komplett fest"hält" sondern nur durch den Daumen. NAtürlich bleiben die anderen Finger wie gewohnt, nur ohne Druck halt. Ich hoffe du weißt was ich meine.... |
#73
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AW: Kopfproblem
Moin,
nach verletzungsbedingter 5-jähriger Pause möchte ich wieder anfangen, aber ich merke, ich habe genau dieses Problem: Zitat:
Lieber Meurich und Ihr anderen mit dem Problem, hast Du /habt Ihr es inzwischen lindern können? LG, Michael |
#74
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AW: Kopfproblem
Hallo,
nachdem das noch keiner geschrieben hat (oder ich habe es übersehen): Wenn gerade das Einspielen mit Vorhand Probleme macht, kann es auch einfach an einer zu aufrechten Körperhaltung liegen - später im Training oder Spiel stehst Du vielleicht automatisch tiefer, und hast dadurch weniger Probleme. Gruß, MP |
#75
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AW: Kopfproblem
@meurich - Kopfproblem - Du hast es ganz richtig geschrieben. Es hat nichts mit der Hand oder der Muskulatur zu tun. Du hast zu viel Druck für Dich selbst aufgebaut.
Ich frage mich, ob Du Spaß am TT spielen hast. Also SPIELST Du TT oder spielst du TT? Der spielerische Aspekt, einfach mal nur Spaß zu haben (gerade auf Turnieren) und nicht um den Erfolg zu spielen, sondern mit einem anderen Ziel z.b. ich bring 50% der VH TS auf den Tisch oder ähnliches, kann auch interessant sein. Eine Verunsicherung in diesem Maße kann ich mir bei einer Nr. 2 BezL auch nicht vorstellen, ich glaube da weichen Wirklichkeit und Wahrnahmung voneinander ab. Meine Empfehlung: 1. Den Spaß wieder finden. 2. Sich über gelungene Bälle freuen. 3. Auf Kontern verzichten ... geht, machst Du halt einen kleinen TS daraus.... Letzten Endes fokussierst Du Dich zu sehr auf das Thema. Vielleicht solltest Du mal auf Deine Beine achten beim Kontern, dass diese immer einen Schritt zwischen den Konterschlägen machen. Dann verschwindet vielleicht auch das Zucken viel schneller. Falls das alles nichts hilft, geh mal und red mit einem Sportpsychologen, könnte helfen den Fokus richtig zu setzen ![]() Viel Erfolg Tom |
#76
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AW: Kopfproblem
Hi,
nur um Mißverständnissen vorzubeugen, ich bin nicht identisch mit dem Originalposter Meurich, ich habe nur mit der Suchfunktion diesen etwas alten Thread gefunden, weil ich das gleiche Problem habe, und dachte, vielleicht hat ja jemande eine Lösung gefunden :-) LG, Michael |
#77
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AW: Kopfproblem
Hallo zusammen!
Ich habe mich extra wegen diesem Thread hier im Forum angemeldet. Stelle mich mal kurz vor: Bin 42 Jahre alt, Familienvater, 2 Kinder. Ich habe vor mehr als 20 Jahren, im Alter von 12 bis ca. 19 Tischtennis gespielt (beim TTC Oberacker in Baden-Württemberg). Das hat mir großen Spaß gemacht und war "mein" Sport, den ich gegen all die Fußballverrückten gern und immer verteidigt habe. Wir haben in den Schüler- und Jugendzeiten in den unteren Klassen gespielt. Vielleicht sogar der untersten, ich weiß es nicht mehr genau. Habe da meist auf 1 gespielt, und hatte mal eine Saison wo ich bis auf 2 Spiele alle Einzel und Doppel gewonnen habe. Vereinmeister der Jugend war ich auch zweimal. Es hat also gut geklappt, und hat Spaß gemacht. Ich habe mir nie riesen Druck gemacht, und wollte auch nicht höher oder woander spielen. Es gab auch keine über-ehrgeizigen Trainer. Soweit mal zur Einordnung der "Druck"- bzw. mentalen Situation. Mit ca. 14-15 Jahren habe ich exakt das Problem entwickelt, was den Themenstarter @Meurich hier beschreibt. Nach den Sommerferien war auf einmal das Gefühl in der Vorhand weg, speziell beim Konter. Vorhand-Topspin und Rückhand ging. Aufschlag war auch kein Problem, außer der "Konter-Aufschlag", da war das Problem auch da. Nochmal die Problembeschreibung aus meiner Sicht: Das Gefühl in der Vorhand war völlig weg. Man schlägt wie der letzte Anfänger, typischerweise hinten raus. Teilweise hat mein Handgelenk kurz bevor der Ball getroffen wurde, unkontrolliert "gezittert" bzw. den Winkel zum Ball aufgemacht. Man bekommt die Neigung eher Topspin zu machen als Konter, da der Schlag "noch da" war. Beim ersten Mal war das Gefühl nach 10 Sekunden wieder da. Über die Monate und Jahre wurde diese Zeitspanne immer länger. Aus 10 Sekunden wurden 30 Sekunden... 1 Minute. Später auch mal 5 oder 10 Minuten. Systemtraining zum Einspielen hat etwas geholfen die Zeitspanne im Training zu reduzieren, insbesondere abwechselnd Rückhand long-line, Vorhand cross. Aber trotzdem wurde die Dauer die es brauchte, bis es "klick" machte immer länger. Am Ende war es so, dass ich vom Vorabend (Training) bis nächsten Vormittag (Vereinsmeisterschaften) das Gefühl wieder völlig verlor. Und bei eben diesen Vereinsmeisterschaften kam ich auch nie richtig ins Spiel, obwohl am Vortag noch alles da war. Da hatte ich dann die Schnauze voll. Ich dachte, ich habe nun halt ein unlösbares motorisches Problem entwickelt, und hab den Schläger so ziemlich an den Nagel gehängt. Dann kam das Studium, irgendwann die Arbeit, Familie, Kinder, Haus... ihr kennt das. Bis auf ein wenig halb-motiviertes Gekloppe in der Studenten-Gruppe hab ich nie wieder ernsthaft gespielt. Über die Jahre hab ich ein paarMal im Internet gesucht, ob ich was zu dem "Phänomen" finde, war aber nicht erfolgreich. Schließlich war ich der Überzeugung, ich bin wirklich der Einzige. Heute habe ich mich privat mit der Familie mit einem befreundeten Pärchen getroffen. Der Mann erwähnte, dass seine Frau gestern ein Tischtennis Spiel hatte, und wir haben dann ein wenig gequatscht. Und ich sagte so mehr oder weniger "... ich habe dann irgendwann ein motorisches Problem in der Vorhand entwickelt, und hab aufgehört". Und Sie meinte: Krass... das hab ich auch. Ich habe dann heute Abend noch länger im Netz herumgesucht, und diesen Foren-Thread hier gefunden. Ich finde das wirklich erstaunlich. Die "Betroffenen" im Thread beschreiben alle so ziemlich exakt dasselbe Problem. Und trotzdem scheint es so selten zu sein dass es noch keinen Fachbegriff, genaue Erklärung oder Lösung dazu gibt. @ Meurich, hat sich denn an Deiner Situation seit Deiner Thread-Erstellung nochmal etwas geändert ? Konntest Du es lösen oder verbessern? Wie geht es den anderen, die ebenfalls anscheinend betroffen sind ? Ich würde mich aufrichtig über Antworten freuen. Auch wenn ich nie "hoch" gespielt hab, Tischtennis hat mir viel bedeutet, und war "mein" Sport. Aber wegen dieser blöden Sache hab ich es irgendwann sein lassen. Und wenn es etwas gäbe, womit man "das Problem" lösen könnte, oder bessern könnte, dann würde mich das brennend interessieren. Grüße und einen schönen Rest-Sonntag! David |
#78
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AW: Kopfproblem
Die Weltklassespieler Minnie Soo aus Hong Kong hat die Diagnose *Focal Dystonia* erhalten und einen TED-Talk darüber gehalten.
Ich hatte mir das damals angesehen und sehe Parallelen. Vielleicht sollte man sowas mal abchecken? https://www.ted.com/talks/minnie_soo...focal_dystonia |
#79
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AW: Kopfproblem
Mir geht das ähnlich, ich sage dazu immer, dass ich den Sport jeden Abend neu lerne.
Am Anfang bin ich absolut unsicher und kann die einfachsten Konterbälle oder Rollaufschläge nicht spielen, Topspin geht etwas besser (Vorhand wie Rückhand leider) Mit fehlt jede Sicherheit und jedes Gefühl, mit der Zeit (10 min?) wird es besser. Was mir aufgefallen war: ich habe eine Zeitlang vor dem TT noch Hallenfußball gespielt und kam also extrem aufgewärmt zum Training. An diesen Tagen trat das Phänomen nicht auf, sonst eigentlich immer. Ich denke daher, dass Du versuchen solltest, Dich vorher mal richtig gut aufzuwärmen, insbesondere auch Oberkörper und Arme. Bei mir scheint dass Problem zu sein, dass ich zu oft kalt am Tisch stehe, dann irgendwie verkrampfe, daher keinen Ball treffe, keine Sichheit bekomme usw. Wenn ich nach einigen Minuten warm bin, klappt es besser. Ich merke das auch im Punktspiel, wenn ich nicht richtig auf Betriebstemperatur bin, ist eine große Unsicherheit in den Schlägen da. Vielleicht hilft das etwas?
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#80
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AW: Kopfproblem
Zitat:
Vor allem, dass vor allem langjährig erlernte, repetitiv ausgeführte Bewegungen betroffen sind, passt ins Bild. Genau das ist der Vorhand Konter ja. Und vielleicht ist es ja der "häufigste Schlag" im Tischtennis, und daher primär betroffen ? Also mir öffnet sich nun tatsächlich ein Auge. Endlich gibt es einen Ansatz dafür, was es sein könnte. Danke schonmal ans Forum! |
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