Wären wir jetzt politisch BLAU, wohin würde die Reise gehen?

[Claus]

naja vielleicht ist blau ja bald Geschichte

[radeberger]

Der Friedrich ist doch nen zahnloser Löwe und die Nancy ist bald weg vom Fenster

[alba]

Verbot bringt wenig, denn dann gruppieren sich die extremen Rechten anderweitig. Und haben noch das Narrativ, dass die *Linken* (also alles, was nicht ihrer Ideologie folgt) einen Teil der Gesellschaft unterdrückt.

[Glücksball]

Zitat von alba

Verbot bringt wenig, denn dann gruppieren sich die extremen Rechten anderweitig. Und haben noch das Narrativ, dass die *Linken* (also alles, was nicht ihrer Ideologie folgt) einen Teil der Gesellschaft unterdrückt.

Das Opfernarrativ setzen die sowieso ständig ein. Ein Verbot würde Zeit erkaufen. Eine Neugründung muss (!) personell und finanziell komplett unabhängig von der verbotenen Partei sein (sonst gibt es im Schnellverfahren ein weiteres Verbot). So ein Aufbau dauert viele Jahre. Und natürlich gäbe es dann neue interne Machtkämpfe, etc.

[Cousin Eddie]

Zitat von Glücksball

Eine Neugründung muss (!) personell und finanziell komplett unabhängig von der verbotenen Partei sein (sonst gibt es im Schnellverfahren ein weiteres Verbot).

Ist das so? Gibt es dafür Beispiele? Würde das bedeuten, dass sämtliche führende Köpfe aus der Partei keine neue gründen könnten, weil sie dann personell ja nicht unabhängig von der alten wäre?

Zitat von Glücksball

So ein Aufbau dauert viele Jahre. Und natürlich gäbe es dann neue interne Machtkämpfe, etc.

Beim BSW ging das vergleichsweise zügig. Wobei man die internen Machtkämpfe natürlich gerade bewundern kann.

[Glücksball]

Zitat von Cousin Eddie

Ist das so? Gibt es dafür Beispiele? Würde das bedeuten, dass sämtliche führende Köpfe aus der Partei keine neue gründen könnten, weil sie dann personell ja nicht unabhängig von der alten wäre?

Meines Wissens ist das so. Bitte selbst googeln.

Zitat von Cousin Eddie

Beim BSW ging das vergleichsweise zügig. Wobei man die internen Machtkämpfe natürlich gerade bewundern kann.

Mit erfahrenem Personal aus der Linken. Das ist kein Vergleich.

[HansWurst123]

Ein Partei-Verbot würde sicher vor dem EUGH einkassiert werden

[HansWurst123]

Zitat von alba

Verbot bringt wenig, denn dann gruppieren sich die extremen Rechten anderweitig. Und haben noch das Narrativ, dass die *Linken* (also alles, was nicht ihrer Ideologie folgt) einen Teil der Gesellschaft unterdrückt.

Was ja auch zutreffend ist.

Die Forderung der Linke auf einem Parteitag die Reichen zu erschießen oder in Arbeitslager zu stecken hatte für den. Verfassungsschutz wohl keine Konsequenzen

[Frei statt Bayern]

Gleich ist nicht gleich gleich!

[jimih1981]

Der Unterschied wäre dass die AfD es nicht nötig hat andere Parteien zu verbieten weil die Politik der letzten Jahrzehnte so beschissen war dass der Wähler einem die rote Karte zeigt. Mal davon abgesehn sind es eher linke die totalitäre Regime befürworten wie das in Venezuela. Ein Franz Josef Strauß oder ein Helmut Kohl haben das niemals gemacht. Während das linke Lager Massenmörder angehimmelt hat und dies heute immer noch tut und Konservative zu Rechtsextremen macht und sie verteufelt. Jeder Sozialist ist ein verkappter Diktatur weil Sozialismus von den Leuten niemals ohne eine Diktatur akzeptiert wird, kann und wird jeder Versuch immer im Totalitarismus enden.

Auch ein Helmut Schmidt wäre für die heutige SPD viel zu räääächtz. Den haben sie ja schon damals wegen dem absolut richtigen NATO Doppelbeschluss nicht mehr gewollt.

Das Problem ist nicht die AfD das Problem ist dass die Gesellschaft und das Parteiensystem einen Ausschlag nach links haben der extrem ungesund für dieses Land ist und es weiterhin sein wird. Irgendwann wird das Pendel dann eben wieder in die andere Richtung ausschlagen je mehr es nach links ausschlägt desto mehr werden sich die Leute irgendwann nach rechts lehnen bis es sich wieder vielleicht so wie bis Angela Merkel kam in der BRD war.

Die AfD ist das Ergebnis von Politikversagen durch die anderen Parteien.