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Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Hallo Forenmitglieder und Tischtennisbegeisterte,
ich suche nach gutem Rat bezüglich meines Tischtennisschlägers. Ich bin kompletter Neuling und habe vor ca. 6 Wochen (als 41jähriger) mit Tischtennis angefangen. Als mich mein Nachbar gefragt hat, ob ich mal Sonntags in deren Seniorengruppe mitspielen möchte, habe ich mir als Anfangsschläger den Donic-Schildkröt Top Team 900 geholt. Kurz zusammengefasst Schaut für mich wie ein Schläger mit maximal 5 Furnieren/Lagen (gibt es noch weniger ?) aus. 2,0mm Alpha Slick Belag Schlägerbewertung (laut Werbung): Speed: 90, Spin: 90, Control: 60 Damit habe ich dann zweimal gespielt und dann hat sich mein Nachbar mal diesen Schläger angeschaut und gesagt "ne, damit kann man doch nicht spielen". Er ist natürlich jemand der seinen eigenen Schläger selbst mit Belägen beklebt und da wohl sein "Optimum" gefunden hat. Angeblich würde das Ding auch kaum Spin generieren, also habe ich mich im Internet umgeschaut. Es war wohl auch klar, dass man für 35 EUR nicht wirklich was erwarten kann. Nach ein wenig Lektüre im Internet und diversen Videos (u.a. von Youtube Kanal von Pongfinity) stand fest, dass ich auf jeden fall etwas wertigeres kaufen möchte, aber ebenso war klar, dass ich auf keinen Fall anfangen würde hier an meinem Schläger rumzubasteln und da selbst zu kleben. Da war der Schläger der vom Pongfinity Team verkauft und beworben wurde meine erste Wahl. Mit 120 EUR musste das doch was besseres als der vorherige sein. Mit diesem Schläger habe ich dann 3 Wochen lang gespielt und er hat auch ein "OK" von meinem Nachbarn bekommen. 1,9mm Schwammstärke mit 45° Härte. Scheint ein rebrandeter ESN Belag zu sein. Könnte in Richtung Tibhar Aurus Select gehen (wenn man verfügbare Dicke, Schwammstärke und Schwammfarbe betrachtet). Das Holz selbst hat 7 Lagen und wird als "für beginner bis fortgeschrittene" beworben. Nun habe ich mir einen Tischtennisverein gesucht der es mir ermöglicht 3 mal die Woche Tischtennis zu spielen und nach 3 weiteren Wochen mit meinem Pongfinity Sensei und dem Urteil "Ui, der vibriert aber ganz schön bei Ballkontakt" habe ich weiter recherchiert und mir zurechtgereimt, dass ein 5lagiges Holz vielleicht besser für einen Anfänger ist, als das doch wohl etwas steifere 7 lagige vom bisherigen Schläger. Nach zig Videos bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es das Stiga Infinity VPS V werden sollte. Hier war bei dem Holz ausschlaggebend, dass es nur 5 lagen hat und angeblich eine längere Ballkontaktzeit bietet. Auf der Vorhand habe ein 1.8mm Yasaka Rakza 7 Soft (42,5°) und auf der Rückhand Xiom Omega VII Europe in 2,0mm (45°) montieren lassen. Das Rakza 7 Soft hat es mir ermöglicht wirklich schöne und sichere Flugkurven mit der Vorhand zu spielen. Rückhand behandele ich sehr stiefmütterlich, sodass mein erster Gedankengang war "erstmal den langsamen Rakza 7 Soft auf der Vorhand beherrschen und später den Xiom auf der Vorhand spielen und erlernen". Ich habe dann auch eine Trainerstunde gebucht und der Trainer hat mich darin bestärkt ruhig den "schwereren" Xiom Omega Belag auf der Vorhand zu spielen. Das hat im Training auch ganz Ok geklappt. Nach 2 weiteren Trainerstunden und dem Erlebnis, dass ich beim Tischtennisverein echt ein paar Granaten mit dem Xiom auf der Vorhand raushauen konnte, war mir klar, dass es beim Xiom auf der Vorhand bleibt. Da man natürlich der Versuchung erliegt das "Problem" (der nicht vorhandenen Technik bei Grundschlagarten) mit Geld zu erschlagen, habe ich inzwischen auf eine Seite des Pongfinity Schlägers den Xiom Vega X in 2,0mm (47,5°) gepackt ( für den Fall der Fälle, dass ich diesen in der Zukunft nochmal spielen möchte). Auf meinem Stiga Infinity VPS V habe ich nun gewechselt und den Xiom Omega VII Europe auf der Rückhand und den Nittaku fastarc G-1 in 2,0mm (47,5mm) auf der Vorhand. Das läuft soweit ganz gut und von den Bewertungen ist der Nittaku eigentlich nur ein besserer aber härterer Xiom Omega VII Europe. Ich bin jetzt dabei vernünftig Vorhand-Topspin zu lernen und wenn wir ehrlich sind, dann tue ich mich relativ schwer damit. Wenn die Bälle "hoch"(also über Netzhöhe) hinter den Tisch kommen, dann schaffe ich es schon in 70% der Fälle eine Mischung aus Vorhand-Drive mit leichtem Topspin zu ziehen der dann auch auf dem Tisch landet, aber an dem Ton hört man schon, dass es eben nicht nur Topspin ist, sondern schon ein guter Teil an "Schlag" dabei ist. Im Grund könnte mir das beinahe egal sein, da es ja auch "funktioniert", jedoch wird ohne vernünftige Topspin-Technik das Anziehen auf Unterschnitt zu schwierig. Das wäre dann quasi die nächste Baustelle. Ich mache die Vorhand auch primär aus dem Arm und der Schulter und mein Armzug ist so gut wie non-existent. Nun meine Frage: Ist es möglich sich das Topspin erlernen künstlich zu erschweren, indem man sich zu schnelle/harte Beläge (wie den Nittaku) nutzt ? Ich könnte mir alternativ vorstellen mit dem 45° 1,9mm Belag vom Pongfinity Schläger Topspin zu lernen/üben, wenn es dadurch schneller oder einfacher ginge. Ich bin für jedes Feedback dankbar bezüglich der optimalen Möglichkeit und Material um Topspin zu erlernen. Viele Grüße Geändert von TT-NEWS Team (02.06.2022 um 13:54 Uhr) |
#2
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Du spielst seit 6 Wochen?
Und hast bereits den 3. Schläger (Holz) plus verschiedene Beläge bis hin zu Vega X, Omega VII und Fastarc G-1? ... Nichts für ungut, aber du bist bereits ein Opfer des Internets (und deiner Tischtenniskollegen) geworden, was das Material angeht. Sinnvoll für blutige Anfänger wäre bspw. - ein Allround (+) Holz, was jede Marke (Donic, Tibhar o. a.) anbietet (Bspw. ein Donic Appelgren Allplay) - moderne Einstiegsbeläge, wie der hier oft empfohlene Xiom Vega Intro in 1,8 oder 2,0 Schwammstärke (ö. ä.) Natürlich ist dein "Hauptproblem" aktuell das erlernen einer guten Technik und da sollte dein Fokus liegen (und nicht auf dem Material). Und ja, zu hartes/steifes/schnelles Material könnte dir das erlernen der Technik etwas erschweren bzw. anders formuliert... Anfängern fällt es mit etwas weicherem Material oft etwas leichter Spin zu erzeugen, als mit zu hartem/steifen Material, weil da das Timing und die Technik noch besser auf dem Punkt sein müssen. (Nur so ganz grob formuliert... im Einzelfall mit einem guten Trainer mag das anders aussehen.) |
#3
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Herzlich Willkommen in der Tischtennisgemeinde!
Wie mein Vorredner schon schrieb, bist Du leider ein Opfer des Internets und überzogener Erwartungen geworden und hast Dich nicht in einem Shop beraten lassen. Tischtennis ist ein technisch und koordinativ sehr schwerer Sport, bei dem es einfach nicht sinnvoll ist, mit schnellem Material zu starten, weil man sich da nicht reintrainieren kann, wenn jeder durchgezogene Schlag 2 Mater über den Tisch geht. Ich weiß, das war jetzt sehr übertrieben und dass Du sagst, 70 % der Topspins kommen drauf, aber das wahrscheinlich nur, wenn Du weißt, wo der Ball hinkommt und eben eher als gerader Schlagspin. Zum ordentlichen erlernen der Technik brauchst Du was, womit Du nicht bei jedem Schlag, der nicht genau dahin kommt, wo Du ihn erwartest, völlig überfordert bist. Ich möchte Dir jetzt natürlich eigentlich nicht vorschlagen, einen 4. Schläger zu kaufen. Hat nicht Dein Nachbar oder einer in Deinem Verein noch ein Allround-Holz rumliegen, was Du (erstmal) bekommen könntest? Und vielleicht sogar klassische Beläge wie Tibhar Rapid, Butterfly Sriver, Donic Vario oder Coppa etc. Oder moderne Klassiker wie Andro Good, Joola Zack, Xiom Musa. Oder was mit ganz leichtem Frischklebeeffekt, wie Andro GTT, Gewo Neoflexx, Xiom Vega Intro ... Mit sowas kann man starten und sollte damit auch mindestens erstmal ein halbes Jahr spielen. Auch wenn das kein relativer Anfänger glaubt, bringt einem auch nach einem halben Jahr anderes Material eigentlich nichts, weil man höheres Tempo einfach nicht händeln kann. Mit schnellerem Material gelingt dann mal ein schöner harter Ball, aber es passieren einfach mehr kleine Fehler und am Ende spielt man eher schlechter, auch wenn es einem gar nicht so vorkommt, da ja die schnellen Schläge mal kommen und das ja Spaß macht. Wenn Du also wirklich was lernen willst, dann brauchst Du leider Geduld. Viel Erfolg und Spaß!
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Victas Ventus Extra - Tibhar Samsonov Stratus Carbon - Tibhar Hybrid MK Geändert von Zod (02.06.2022 um 08:11 Uhr) |
#4
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Und was auch wichtig ist: dass Dir dir der Griff vom Holz gut in der Hand liegt.
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Victas Ventus Extra - Tibhar Samsonov Stratus Carbon - Tibhar Hybrid MK |
#5
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Zitat:
Und wird genau deswegen von einer ganzen Reihe von Trainern als Argument genutzt, um den Anfängern Beläge wie 729 FX zu geben, gerade weil dann Timing und Technik noch besser auf dem Punkt sein müssen beim Lernen. Die Philosophien gehen da krass auseinander. Zitat:
Die Empfehlung von modernen Einsteigerbelägen würde ich teilen, ABER du hast bereits zwei Beläge, die eine von deren Grundcharakteristiken mit sich bringen, nämlich etwas weniger Katapult (Bounce/"Flummi"): Vega X und Fastarc G1. Auch das sind eigentlich keine Beläge für Anfänger, aber aus deiner Gesamtauswahl noch am ehesten passend. Man würde sie vielleicht erst nach einer gewissen Lernphase mit Einsteigerbelägen empfehlen, aber vielleicht kannst du diese Lernphase auch mit denen bewältigen. Für den Moment würde ich also kein Geld ausgeben und es mal mit diesen beiden auf dem Infinity probieren - selbst wenn beide die gleiche Farbe hätten, du musst ja gerade keinen Wettkampf spielen. Gib dir mindestens 4 Wochen bei 2 bis 3 mal Training die Woche und dann versuche, dich selbst zu beurteilen, unter Mithilfe des Feedbacks von anderen - aber nicht zum Material, sondern zum Trainingsfortschritt. Wenn das passt, kann dich das gleiche Material sehr lange begleiten, denn Holz und Beläge erfüllen auch höhere Ansprüche. Das kann Vorteile haben, denn wer sich Schritt für Schritt immer wieder an anspruchsvolleres Material heran trainieren will, hat auch immer wieder eine Umstellung zu bewältigen. Ob du das jetzt so machst (gerade noch "vertretbare" Kombi aus dem Bestand) oder anderen Tipps folgst und weiteres Geld für irgendein Allround-Holz und klassische Beläge ausgibst, eines ist klar: Ab jetzt muss weniger gewechselt und mehr gezielt trainiert werden Dabei auf jeden Fall viel Spaß und viel Erfolg. |
#6
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Hallo TPZ,
danke für deine Antwort. Zitat:
Ich hätte jetzt auch kein Problem einen vierten Schläger zu kaufen, wenn es definitiv Sinn macht, um bessere Fortschritte zu erzielen. Ich denke ich habe das Setup nach dem ausgewählt was ich "später" mal können möchte und nicht nach dem aktuellen Stand Zitat:
Zitat:
Im Verein lernt man meiner Meinung nach nicht sehr viel. Vielleicht trifft das auch nur auf mich so zu, aber ich sehe das einfach als Gelegenheit den Schläger näher kennenzulernen und mich an die Eigenschaften des Schlägers zu gewöhnen während ich gegen andere spiele. Wirkliches Techniktraining geschieht dort nicht. Dafür habe ich ja die Trainerstunden (die von extern bezogen werden). Im Verein haben die besten Spieler eine mittlere 1600er TTR. Mein externer Trainer hat eine TTR >2200 und spielt in der 3. Bundesliga. Zitat:
Wenn ich mit irgendwelchem weichen Belag Topspins besser hinbekomme (weil diese wohl fehlerverzeihender sind), dann lerne ich ja nur, dass es Ok ist den Topspin "unsauber" zu ziehen, da der Belag das schon kompensieren wird. Würde ich also 2 Monate Topspin mit einem weicheren "Gurkenschläger" üben und mich damit wohler fühlen bzw. erfolgreicher sein, dann ändert das doch noch nichts daran, dass ich beim Umstief auf ein anderes Holz und die schnelleren Beläge (wie die aktuellen z.B.) wieder Probleme hätte, da diese ja weniger fehlerverzeihend sind und ich dennoch "genauer" und sauberer Spielen muss oder ? Kommt hier nicht auch hinzu, dass die weichen Beläge mitunter weniger Spin erzeugen ? Das erschien mir zumindest das Fazit, wenn ich mir manche Belag Reviews anschaue. Zitat:
Im Verein kann ich zwar gut Topspin üben, aber das Anziehen auf Unterschnitt kann ich da nicht üben, da dies im Spiel niemand so spielt. Es kommen also keine Bälle mit Unterschnitt, welche nicht auch ein zweites Mal auf den Tisch aufkommen würden. Ich habe mich schon ein wenig im Sportgeschäft beraten lassen, jedoch könnt ihr auch verstehen, dass der Verkäufer mir sicher nicht zu etwas günstigerem raten wird, wenn ich da schon mit meinen Vorstellung auftauche und einen Schläger für 150 EUR kaufen will. Eine Sache die ich mir gut vorstellen könnte ist, in einem TT-Shop vorstellig zu werden und mit ein paar anderen Schlägerkombinationen zu üben und diese mit meinem aktuellen Setup zu vergleichen. Vielleicht gibt es ja wirklich etwas, dass nicht zu langsam ist und sich deutlich besser für mich anfühlt. (Die Vibrationen bei meinem Pongfinity Sensei habe ich z.B. auch erst wahrgenommen, als ich zwei Schläger schnell hintereinander verglichen habe). Danke für deine Antwort Geändert von TT-NEWS Team (02.06.2022 um 14:13 Uhr) |
#7
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Danke, Zod =)
Zitat:
Ich war in der Tat im Shop und habe mich "beraten" lassen, aber hatte sicher durch mein Geplapper und meine Vorstellungen einen doch dominierenden Einfluss auf das Verkaufsgespräch Zitat:
dann gehen bei Ungenauigkeiten immer Bälle "daneben". Das ist doch im Fußball genau so. Wer volle Pulle Vollspann auf's Tor schießt, der wird viele drüberschießen. Das gilt sogar für Messi. Das der Anteil am Spin bei gewissen gewollten Topspin-Schlägen nicht hoch genug ist, dass ist definitiv öfter der Fall. Ich habe mir leider angewöhnt solche Bälle intuitiv in der fallenden Phase zu treffen und das geht mit meiner "improvisierten" Schlagtechnik sehr gut. Da würde ich sagen, dass da wirklich mindestens 80% auf dem Tisch landet. Das Schläge grundsätzlich mal nicht kommen, weil man schlechte Beinarbeit hat (was ja bei mir der Fall ist), das ist klar. Das würde ich aber nicht der Topspin- oder Schlagtechnik ankreiden. Wenn man falsch steht, dann hilft die beste Technik nichts. Man muss ja schon korrekt zum Ball stehen. Vielleicht lade ich später mal ein paar Videos von meiner letzten Trainingseinheit diesbezüglich hoch. Vielleicht könnt ihr das dann besser einschätzen. Beim Training versuche ich schon die Kraft zu dosieren und beim Topspin eben nicht mehr als 70% der Kraft einzusetzen. Zitat:
konventionell schlagen. Die gehen dann üblich auch rüber (d.h. die kommen auf der gegnerischen Seite auf). Zitat:
Wenn ich also jetzt ein Allround-Holz mit Donic Vario nehmen würde und damit trainiere. Dann ist ja nun die Theorie, dass ich damit dann den Topspin schneller erlerne. Sagen wir ich brauche dafür 2 Monate. Anschließend würde ich ja dennoch wieder auf das Stiga mit G-1 und Xiom Omega VII Europe wechseln wollen. Wenn ich dann zum umlernen auf den Stiga Infinity (da ich ja nun 2 Monate mit anderem langsameren Setup gespielt habe) weitere 2 Monate brauche, dann geht die Rechnung ja nur auf, wenn ich ab jetzt mit Beibehaltung des Stiga Infinitys länger als 4 Monate brauchen würde, um den Topspin damit zu beherrschen. Die Zeiträume sind natürlich vollkommen willkürlich gewählt. Ich kann das überhaupt nicht einschätzen. Macht das Sinn für euch ? Wenn das Ziel ist, die "Frustphase" in der Mann vielleicht nicht so schnelle FOrtschritte macht zu verkürzen indem ich in 2 Monaten etwas beherrsche im Gegensatz zu 4 Monaten, dann würde ich (unter Betrachtung der ähnlichen Gesamtlernphase) die Änderung des Schlägers wahrscheinlich ablehnen. Denkt Ihr, dass die Verkäufer in TT-Shops gut genug sind mich beim Spielen mit meinem Schläger zu betrachten und mir etwas besseres/passenderes anzubieten ? Wenn mir ein Verkäufer etwas sich besser anfühlendes in die Hand drückt, dann habe ich kein Problem das zu kaufen. Ich möchte halt nur nicht, dass es etwas sehr langsames ist. Die Erfahrung hatte ich mit dem Yasaka Rakza 7 Soft auf der Vorhand gemacht. Die Vorhand (ich sage jetzt extra nicht "Topspin") kam sehr gut mit sehr guter Flugkurve, aber die Geschwindigkeit war echt oftmals so mittelmäßig, dass es kein gefährlicher Schlag war. Ich hatte da dieses Aha Erlebnis, als ich gegen jemanden gespielt habe, gegen den ich normalerweise keinen Satz hole. Ich habe mitten im Spiel dann für einen Satz auf den Xiom Omega VII Europe auf der Vorhand gewechselt und den Satz gewonnen. Ich führe das darauf zurück, dass die Vorhandschläge da deutlich druckvoller waren. Das kann natürlich alles Placebo gewesen sein Zitat:
Welche Fehlerrate würdest Du als "Spieler kann den Belag beherrschen" einstufen ? Die habe ich, aber ich würde auch viel dafür tun, um den Fortschritt zu beschleunigen. Danke Dir vielmals Danke Dir, Spaß macht es auf jeden Fall Das kann ich nicht beurteilen. Es ist ein konkaver Griff und der passt mir. Lustigerweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Topspin mit sehr lockerem Griff sogar noch besser kommt. |
#8
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Zitat:
Zitat:
Wie PowerSeven schrieb, gibt es auch Trainer, die Timing und Technik von vorneherein mit härterem Material (quasi als Selbstkontrolle) fördern/forcieren wollen. Mit zunehmenden Fähigkeiten, sofern dein Trainer die Technik auch einfordert, wirst du sicher auch mit anspruchsvollerem Material klar kommen. Und ja, wenn die Technik und die Beschleunigung im Balltreffpunkt optimal/maximal ist, dann erzeugen härtere Beläge (und steifere Hölzer) mehr Spin (vgl. Material der Profis). (Ich für meinen Teil bin aber davon weit entfernt, also spiele ich soetwas auch nicht. ) Dein Trainer wird sicher beurteilen können, was für dich passend ist. (Vgl. auch PowerSevens Vorschlag auf Basis deines mittlerweile vorhandenen Materials.) |
#9
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Zitat:
Durchziehen heißt nicht direkt 100% Krafteinsatz. Grundsätzlich sollte sowieso mehr über Beschleunigung, als über Kraft gehen. Man sollte halt keine Angst haben, den Ball ordentlich zu beschleunigen, weil der dann oft drüber geht. Dann nimmt man eben zurück oder führt die Technik nicht voll aus und gewöhnt sich Sachen falsch an. Auf Unterschnitt musst Du mit harten Belägen wie Vega X und G1 ordentlich beschleunigen, sonst bekommt der Ball gar nicht genug Kurve und geht ins Netz oder weit drüber. Da werden keine 70% reichen, wenn Du auf mehr Schnitt spielst, sondern eher 90 oder so. Der Ball wird dann trotzdem nicht unbedingt sehr schnell, weil Du ihn dafür sehr tangential treffen musst und mehr Energie in Rotation als vertikale Beschleunigung geht. Das ist natürlich noch nicht entscheidend für Dich. Bis Du soweit bist, braucht es noch einiges Training. Zuerst sind die 70% und Fokussierung auf die richtige Technik sicher sinnvoll.
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Victas Ventus Extra - Tibhar Samsonov Stratus Carbon - Tibhar Hybrid MK |
#10
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41
Zitat:
Zitat:
Und deswegen wäre für mich ein Allroundholz mit den schnellen Belägen am Anfang eigentlich sinnvoller. Das schnellere Holz kann man dann in Jahren wieder rausholen. Zitat:
Zitat:
Ja, eher lockerer Griff und eventuel mehr Druck erst im Balltreffpunkt ist auf jeden Fall richtig. Ich meinte nur, dass auch nicht alle konkaven Griffe gleich geformt sind und manche Griffe einem einfach nicht gut in der Hand liegen. Du hast ja jetzt schon 3 Hölzer, die sich auch nicht alle gleich anfühlen, oder?
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anfänger, belag, nittaku, stiga infinity vps v, topspin, training, xiom, yasaka |
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