ITTF Weltmeisterschaften 2021 (23.11. - 29.11.2021, Houston, USA)

[Kim4U]

Nach den Weltmeisterschaften 2018 in Halmstad (SWE) und 2019 in Budapest (HUN) und 2020 in Busan (KOR), werden bald die Weltmeisterschaften 2021 und 2022 vergeben.

Bewerber für die WM 2021 waren: Australien, Chile, Deutschland, Marokko, Puerto Rico, Qatar, Tunesien und die USA.

Von diesen Interessenten bewarben sich Chile, Deutschland, Marokko, Puerto Rico und Tunesien auch für die WM 2022, während Australien, Qatar und die USA nur Interesse an der WM 2021 hatten.

Deutschland hatte auch Interesse an der Ausrichtung der WM 2021 und 2022 und war einer der Interessenten auf der Bewerberliste. Im März zog aber der DTTB seine Bewerbung zurück, da die ITTF die Anforderungskriterien geändert hatte. Zwar soll die WM an weniger Tischen ausgerichtet werden, aber über einen längeren Zeitraum gehen, was u.a. höhere Hallen- und Personalkosten verursacht.

Die WM 2017 in Düsseldorf hatte 58.000 Zuschauer an acht WM-Tagen und war an fünf Turniertagen ausverkauft.

Das neue WM-Format wird hier von der ITTF erklärt:



Möglicherweise schreckte das auch andere Ausrichternationen ab oder sie zogen aus anderen Gründen ihre Bewerbung zurück.

Von den ursprünglichen Bewerben sind jedenfalls jetzt für die WM 2021 nur noch Marokko (Agadir) und die USA (Houston) im Rennen.

[Roddy]

Zitat von Kim4U

Von den ursprünglichen Bewerben sind jedenfalls jetzt für die WM 2021 nur noch Marokko (Agadir) und die USA (Houston) im Rennen.

Houston hat das Rennen gemacht!

Tischtennis-WM 2021 also in den Vereinigten Staaten von Amerika.

USA

[K123]

Gute Entscheidung, das war die einzig sinnvolle Option.

[Malte001]

Tischtennis vor leeren Rängen ist nie die einzig sinnvolle Option.

[appelgrenfan]

Zitat von Malte001

Tischtennis vor leeren Rängen ist nie die einzig sinnvolle Option.

Wer sagt das? Wenn's richtig präsentiert wird, kann das ein toller Event werden. 1994 gab es ähnliche Bedenken vor der Fußball-WM und es war ein wunderbares Turnier.

[Hillegosser]

Ich glaube es ging weniger um den Ausrichter, sondern um die künstlich aufgeblasene WM.

[Thorwyn]

Zitat von Hillegosser

Ich glaube es ging weniger um den Ausrichter, sondern um die künstlich aufgeblasene WM.

Inwiefern künstlich aufgeblasen?

Ab 2021 dürfte ja die reduzierte Teilnehmerzahl gelten, die 2018 beschlossen wurde, max. 128 Teilnehmer. (bzw. max. 32 Teams in den geraden Jahren)

Edit: Ah, längerer Zeitraum ... hm.

[Malte001]

Zitat von appelgrenfan

Wer sagt das? Wenn's richtig präsentiert wird, kann das ein toller Event werden. 1994 gab es ähnliche Bedenken vor der Fußball-WM und es war ein wunderbares Turnier.

Wir kennen die leeren Ränge doch alle selbst von hochdotierten TT-Turnieren in den Emiraten. In den USA interessiert sich kein Mensch für Tischtennis, da schauen die Leute Football, Basketball, Baseball, Eishockey und neuerdings auch Fußball. Aber kein Tischtennis.

Ginge es nach mir, würde ich große Turniere nur in Ländern austragen lassen, in denen ich volle Hallen habe. Das sind in Europa Deutschland, Frankreich und Schweden (und bestimmt noch andere, die ich jetzt vergesse). In Asien ist die Auswahl da schon größer.

[Armendariz]

Es gibt viele Tischtennisbegeisterte in den USA. Die sind absolut auf dem aufsteigenden Ast, und haben zwar in der Breite weniger Spieler, dafür mehr professionell geführte Clubs.

Nicht umsonst ist Joola dick im nordamerikanischen Geschäft drin. Auch GWB - Mühlhausen war ja durchaus ein Zuschauererfolg in Washington.

Das Problem wird eher die Größe der USA sein. Von hier nach Budapest sind es 1000km, von New York nach Houston ca 2500km und ähnlich weit ist es nach LA oder zum Rust Belt. D.h. es wird vor allem darauf ankommen, "Laufkundschaft" vor Ort zu locken. Da kann man gespannt sein, aber USATT wird bestimmt ordentlich die Werbetrommel rühren. Ob Stimmung aufkommt wird dann sicher auch von der Location abhängen.

[Hillegosser]

Zitat von Armendariz

Das Problem wird eher die Größe der USA sein. Von hier nach Budapest sind es 1000km, von New York nach Houston ca 2500km und ähnlich weit ist es nach LA oder zum Rust Belt. D.h. es wird vor allem darauf ankommen, "Laufkundschaft" vor Ort zu locken. Da kann man gespannt sein, aber USATT wird bestimmt ordentlich die Werbetrommel rühren. Ob Stimmung aufkommt wird dann sicher auch von der Location abhängen.

Also eines muss man den Amis lassen, für ein gutes Event, reisen sie auch entsprechend weit an.
Allgemein haben sie mit Entfernungen weniger Probleme, als wir Europäer (zumindest ist das bei TCG´s so ).

Das Problem ist dabei aber wieder die Verteilung auf mehr Tage.