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Spinanfälligkeit bei LOKI GTX
Hi!
Als Hintergrund: ich bin gerade noch relativ am Anfang mit TT und spiele seit ein paar Jahren vor allem draußen auf Betonplatten. Hatte bis vor Kurzem die fürs Geld sehr guten Aldi/Crane Schläger (Giant Dragon ExtSpeed/MaxSpin), die aber doch langsam recht hart geworden sind. Nun habe ich mir einen LOKI 7 Star Komplettschläger (20,97 €, Ebenholz, Ayous, Carbon, Tung, Carbon, Ayous, Ebenholz) mit GTX mit blauem Schwamm (49) auf beiden Seiten geholt und gleich dazu noch einen Satz Super 999T Beläge (ITTF Zulassung brauche ich auf der Betonplatte nicht). Den 999T hab ich auf einen alten Schildkröt Schläger gemacht. Was mir auffällt: ich kann zwar einerseits deutlich mehr Spin mit dem GTX auch und vor allem bei höherer Geschwindigkeit auf den Ball bringen, der GTX ist aber auch mehr als deutlich stärker vom einkommenden Spin abhängig. Während ich mit dem 999T relativ gut platzieren kann, ist mit dem GTX schon eher konservatives Platzieren gefragt, zumindest bei Schlägen, bei denen ich selbst nicht viel Spin drauf geben kann. Am schlimmsten ist es bei Annahme von Serves nah am Netz, wenn ich gerade noch so den Schläger hin gehoben bekomme, ohne eine sauberen Bewegung produzieren zu können, springt der Ball, je nach Spin, der reinkommt, extrem "zur Seite" ab. Da ich mit dem GTX leichter Spin drauf bringe und er auch schneller ist, macht das natürlich trotzdem richtig Spaß. Meine Frage daher: ist das ein notwendiges Übel, dass der Schläger mit Spin so deutlich viel anfälliger ist für den gegnerischen Spin, gerade bei eher passiven Schlägen? Oder ist das halt bei dem so, und es gibt andere, die besser kontrollierbar (ist das der richtige Begriff) sind und dennoch so viel Spin und Speed produzieren? Hat dieses starke seitliche Abspringen etwas mit dem Begriff "Throw Angle" zu tun, den ich in Reviews oft lese? Mir ist klar, dass der Weg für mich sein muss, den Spin des Gegners besser lesen zu lernen, insofern möchte ich auch gerne den GTX weiterspielen, da ich wohl einen stärkeren Lerneffekt bekomme. Topspin und Gegentopspin machen halt einfach auch riesig Spaß. Bei einem Punktspiel würde ich aber wohl mit dem 999T weiterkommen. Insgesamt liest man ja hier im Forum sehr wenig von den LOKI Sachen, hat von euch jemand etwas Erfahrung mit denen und kann vielleicht auf die Unterschiede eingehen? Also Rxton vs. N80, GTX, T3, die Arthur Europe und Asia wären mir eh zu teuer. |
#2
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AW: Spin anfaelligkeit bei LOKI GTX
Was Spin erzeugt, ist auch anfällig dafür ,keine Vorteile ohne die einhergehenden Nachteile, vollkommen normal.
Zu den ganzen Fertigschlägern kann ich nix sagen , hier im Forum wohl eher wenige mit sowas unterwegs.
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#3
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AW: Spin anfaelligkeit bei LOKI GTX
P.S.:
Am Anfang hatte ich auch mit der nichtlinearität der Geschwindigkeit auf dem GTX zu kämpfen, wenn ich wenig Gas gebe dann tropft der Ball fast ab und dann kommt sozusagen irgendwo eine "Kniestelle" und mit etwas mehr power legt er dann schon richtig gut los und produziert deutlich Geschwindigkeit. Daran konnte ich mich aber relativ schnell Gewöhnen. Die ersten 2 Stunden ging halt sehr viel ins Netz oder über die Platte. |
#4
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AW: Spinanfälligkeit bei LOKI GTX
Naja... Der GTX ist halt ein klassischer China Belag (klebrig und hart). Damit erreicht man genau den von Dir beschriebenen Effekt. Der Belag entfaltet erst bei einer Aktivierung des Schwamms seine Geschwindigkeit.
Für draußen würde ich Dir den etwas gutmütigerem und linearer reagierenden RXTON 5 empfehlen. Noch etwas weicher den RXTON 3. Der GTX wird draußen schnell seine Klebrigkeit verlieren. |
#5
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AW: Spinanfälligkeit bei LOKI GTX
Der RXTON wäre dann wahrscheinlich naeher an dem 999T oder? Da ist der schwamm Gefühl deutlich weicher (es steht 44-45 drauf, was auch immer das heisst).
Ich bin am überlegen den 999T auf die Rückhandseite zu kleben, den hab ich ja eh da liegen. Werde aber auf jeden Fall noch etwas so spielen da ich nicht alle 2 Tage umkleben will. Vielleicht bestellt ich mir auch nochmal 1-2 von den günstigeren Schlägern mit RXTON, die gibts ja schon fuer ~11* mit Versand. Blöd dass die einzelnen Beläge so viel teurer sind als ein Schläger mit gummi. (Eine Seite GTX ~23*, fertig Carbon Schläger mit 2 GTX Belägen ~21*, macht irgendwie gar keinen Sinn...) Insgesamt scheint es aber wohl so zu sein, je mehr Spin auch desto änfälliger, also muss es nicht heissen das hier der GTX hier einen schlechteren Kompromiss macht als der 999T, es ist halt ein Kompromiss der ggf. mehr können voraussetzt so wie ich es verstehe. Und mit dem weicheren Gummi könnte ich evtl. im passiven Blocken und Abwehr vom Serve besser da stehen so wie ich es verstanden habe. Mir ist das halt alles noch nicht so ganz klar. Da steht dann immer Speed 10/10, Spin 10/10, Control 10/10 oder besser noch 12 von 10... In meinem mentalen Modell denke ich jetzt dass ich das Control praktisch in Relation sehen muss. Also ein Schläger mit mehr Spin und Speed wird immer schwieriger zu spielen sein für einen Anfänger. Ich bin auch selbst gespannt was die Haltbarkeit betrifft. Es ist natürlich nach dem Spiel immer etwas Staub auf dem Schläger aber mit Wasser geht es eigentlich gut ab, ich hab nicht das Gefühl dass sich da was in den Belag einlagert insofern hab ich Hoffnung, dass das Material ne Weile hält. Wenn der Spin etwas nachlässt wäre das auch nicht so tragisch da ich ja gerade einerseits gerade eher überfordert bin damit und andererseits hoffentlich meine Technik besser wird und das etwas ausgleichen kann. |
#6
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AW: Spinanfälligkeit bei LOKI GTX
Jetzt mal ohne Witz.....Du redest hier über einen Fertigschläger, der 21 Euro kostet. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein und jeder hat auch mal angefangen mit TT, aber hier im Forum wirst Du sicherlich über diese Art Schläger kaum Auskünfte einholen können.
99,99% der Leute, die hier unterwegs sind, spielen Material, was a) komplett anders ist b) um ein Vielfaches den Wert dieses Schlägers übersteigt Ein Fertigschläger für 21 Euro hat mit einem Tischtennisschläger moderner Bauart, wie hier im Forum diskutiert wird, soviel gemein wie ein Bobby Car mit einem echten Auto. Beides fährt, beides kann Dich von a nach b bringen, aber im Prinzip sind sie grundverschieden. Um es kurz zu machen: Ich glaube, dass der Thread hier im Forum kein Früchte tragen wird. Geändert von ScYcS (21.03.2021 um 12:03 Uhr) |
#7
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AW: Spinanfälligkeit bei LOKI GTX
Naja, die RXTON Sachen kenne ich nicht, sollen aber schon nah an gutem Material dran sein. Den Super 999t von 999 kenne ich von früher. Der ist einem Hurricane 3 sehr ähnlich. Soweit weg von gutem Material ist das ja dann nicht. Aber Grundsatzlich wie schon erkannt. Mehr Spin erzeugen = mehr Probleme hat man mit Spin der schon drinne ist.
Dieses 44-45 bezeichnet die Schwammhärte. Der Absprungwinkel(Throw Angle) ist ein bisschen was andres.Man kann sich so ungefähr vorstellen. Ich ziehe einen spinlosen Ball über das Netz. Fliegt der Ball hoch über das Netz und kommt in Tischmitte auf ist das ein hoher Absprung. Fliegt der Ball etwas flacher über das Netz und kommt etwas weiter an der Grundlinie auf ist dies ein flacher Ballabsprung. Gleicher Schlag nur mit anderem Belag vorausgesetzt.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (21.03.2021 um 14:28 Uhr) |
#8
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AW: Spinanfälligkeit bei LOKI GTX
@ScYcS:
Ich hatte auch erst den Eindruck, eigentlich zu billig um was zu taugen. Aber wenn sich da so ein ehemaliger Weltmeister und chinesischer Herren Nationaltrainer mit so einem Medaillenspiegel wie Wang Hao mit seinem Namen hinstellt und so eine Firma mit aufzieht dann geb ich dem gerne mal "im Zweifel fuer den Angeklagten". Vielleicht haben die sich verzockt und können nicht die Preise abrufen die sie angeplant hatten. Der Schläger steht ab und an mal für 45€ drin aber auch immer wieder für 20€. Einen Schläger aus edlen Tropenhölzern und Carbon, das kann ja eigentlich bei so einem Preispunkt nicht wirklich gut gehen. Auch wenn man den Direktvertrieb bedenkt. Natürlich wird bei einem Händler ein Produkt was in China 20€ kostet auch eher 80€+X kosten, da ja in aller Regel ein Zwischenhändler und der Laden auch noch ein paar Groschen verdienen wollen. Vielleicht hast du mit deinem a) recht, bei deinem b) waere ich mir da nicht so sicher. Ich finds auch super wenn Leute lokal kaufen und den Vereinskollegen unterstützen der vllt. sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Mir gings erstmal darum für die Aussenplatte ein Material zu bekommen an dem ich lernen kann, das also vielleicht auch nicht zu didaktisch einfach ist sondern mir etwas von der Komplexität zeigt. Klar ist ein Golf leichter zu fahren als ein F1 Rennauto. @M3rlin: Danke, ich denke das auch, ist halt einer von x H3 "Kopien" mit hier und da sicher anderen Eigenschaften. Ich hatte in Englischen Reviews gelesen, dass es eher ein leicht-spiel H3 ist. Für mich wäre also wahrscheinlich der H3 wenn er wirklich nochmal anspruchsvoller ist eh raus und dann soll man den auch boosten worauf ich wenig Lust habe. Insgesamt gesprochen ist das ja durchaus eine komplexe nichtlineare Dynamik die in so einem TT Schläger steckt, ich hätte das nicht erwartet, versuche es aber ein Stück weit zu verstehen - auch wenn es dem Spiel erstmal nicht wirklich hilft. Denke viele von den Begriffen werden auch unscharf verwendet bzw. liegt viel im Gefühl und den persönlichen Präferenzen so dass es keine exakte Wissenschaft sein kann. Ich hatte auch Reviews zum Super 999T gelesen die ihm recht viel Spin bescheinigen und war dementsprechend überrascht, dass mit dem GTX doch so viel mehr geht. Kann natürlich auch am "paddel" liegen. Der 999T ist aber auch auf jeden Fall seine 3.5€ pro Seite wert... wenn der GTX mal durch ist werd ich den wahrscheinlich auch nicht für 20+X€ pro Seite nach kaufen, da gibts dann ja durchaus auch Alternativen in dem Preisbereich und darunter. Jedesmal einen neuen Schläger ordern wäre dann auch nicht umweltfreundlich Variante. Zumal ich garnicht wissen will wo die Tropenhölzer her kommen, Afrika, klar, aber FSC etc. dürfte da nicht mit sein. |
#9
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AW: Spinanfälligkeit bei LOKI GTX
Hab mich nochmal schlau gemacht. Die Loki Sachen sind sehr hochwertig. Bist also hier im Forum schon richtig. Der GTX hat wohl für einen Chinesen schon etwas Katapulteffekt. der ist beim 999 eher wenig vorhanden. Vom Spin werden beide (GTX/999) ähnlich sein. Wenn es etwas langsamer sein soll. Kokutaku 868 training rubber.
Mit ITTF Zulassung weicherer Schwamm und weiches OG. 7 Tacken für 2 Stück in China.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (21.03.2021 um 15:50 Uhr) |
#10
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AW: Spinanfälligkeit bei LOKI GTX
@SCYCS
Denke auch, dass Du die Beläge etwas unterschätzt. Ich habe mir die RXTON 5 und 3 in China bestellt und die sind einem Sanwei National oder einem AK47 Red, Blue etc. in keinerweise unterlegen. Für ab und an mal zwischendurch, machen die schon Laune... Was mich etwas gestört hat, ist das die nach 10 mal Training sehr fleckig aussehen. Spielerisch tut das keinen Abbruch, wenn am aber eher einer ist, den jedes Stäubchen auf dem Schläger stört, dann ist das nix... |
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control, spin |
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