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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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hallo,
was sagt ihr eigentlich, wenn euer spieler(in) so ein richtig super lauf hatten und zu 1/2/3 gewonnen haben. ich finde, das ist immer eine ganz schwierige und gefährliche situation, denn das niveau wird nur in den aller seltensten fällen gehalten werden können. der gegner wird also besser werden und der eigene spieler schlechter. und das gefühl kennt ja wohl jeder, wenn es nicht mehr so läuft, wie es doch gerade eben noch lief ... hier finde ich nämlich negative kritik durchaus angebracht. der spieler wird drauf hingewiesen, daß dieser satz eine ausnahme war und das glück auch wieder gehen wird. der gegner ist auch nicht so ein blinder, wie es scheint. damit habe ich immer ganz gute erfahrungen gemacht, um den 'himmelhoch jauchzend' und 'zu tode betrübt' effekt abzuschwächen, der immer eintritt, wenn 'überraschender weise' das niveau nicht gehalten wird. |
#22
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Zitat:
z.B. "Er wird jetzt sicher stärker spielen. Du mußt dran bleiben und ganz konsequent deine Taktik umsetzen. Es wird ein knapper Satz werden. Dranbleiben und konsequent spielen, dann bist Du wieder gut dabei. Er wird sich steigern und es dir schwerer machen, aber wenn Du konsequent spielst, ist es Dein Satz..." Es ist nicht nötig schon vorher etwas schlecht zu machen, was noch gar nicht schlecht ist. Es gibt mehrere Situationen wo es nötig ist, den Spieler auf "Schwierigkeiten" einzustellen: -haushoch gewonnener (1.)Satz -nach Satzrückstand gewonnener Satz, weil der Gegner unkonzentriert war -nach schneller, deutlicher Führung knapp gewonnener Satz In all diesen Fällen, wird der Gegner vermutlich im nächsten Satz stärker sein, das heisst aber noch lange nicht, das der eigene Spieler schlechter spielen muß und man ihm das einreden muß. Noch eine Kleinigkeit: Wenn man immer wieder die selben Spieler coacht, entwickeln sich sogenannte Grundtaktiken, die man immer wieder aus der Schublade holt, außerdem gibt es Standardfehler (in der Taktik bzw. Umsetzung). Hier bewährt es sich sogenannte Schlüsselwörter zu verwenden, die immer dasselbe beschreiben und die der Spieler immer dann zu hören bekommt. Diese Schlüsselwörter prägen sich besser ein, als wenn ich es jedesmal anders formuliere: z.B. -konsequent spielen (nutze ich für Spieler, die immer die taktische Marschroute verlassen) -Dein Spiel machen (je nach Spieler unterschiedlich für DIE Standardtaktik) ... Diese Schlüsselwörter können von Spieler zu Spieler variieren, aber sollten immer wieder gleich (bei demselben Spieler verwendet werden. @Gondor Zitat:
Deine Aufgabe ist es ihm zu helfen, das Niveau zu halten, das heisst ja nicht unbedingt, das Du ihm nicht sagen kannst, das der Gegner sich steigern wird oder das es knapper werden wird, aber doch nicht mutwillig die Form zerstören. Die Grundidee ist ja richtig, aber das mußt Du positiv darstellen. Ich hoffe ich habe genug Anregungen gegeben. Vielleicht wird ja dann Dein Spieler in Zukunft öfter das hohe Niveau halten Können, wenn Du es positiv versuchst. ![]() ![]() ![]() Viele Grüße Joachim |
#23
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hallo ausmzoo,
habe ich mich wirklich sooo krass ausgedrückt (... mutwillig die form zerstören...)?? dann lasse mich bitte deutlich klarstellen: ich stimme ALLEN deinen ausführungen zu! du hast aber nichts davon, wenn du immer nur zu hören bekommst, wie toll das alles ist, was du so geschrieben hast ich wollte nur einen neuen aspekt aufwerfen. wenn ich dabei nicht soooo viel sogfalt bei der formulierung verwende wie du, entschuldige bitte. dumm oder falsch ist mein beitrag aber nicht, da diese situationen gar nicht so selten sind. |
#24
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@gondor
Zitat:
Nix für ungut... Viele Grüße Joachim |
#25
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AW: Coaching - Hilfe oder Behinderung?
Kommt drauf an wie gut derjeniger der einen coacht das kann. Die Frage ist ob er die richtigen Worte findet und ob er in der Lage ist jemand so zu coachen das es dem Spielsystem dass derjenige hat gerecht wird. Bei uns schaut das eigentlich recht gut aus. Mir hilft das i.d.R. schon wenn mir jemand aus meiner Mannschaft was sagt. All das Coachen hilft aber garnichts wenn man nicht selber mental stark ist und das auch umsetzen kann. Also die Basis muss man selber legen das kann kein Trainer der Welt für einen machen.
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#26
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AW: Coaching - Hilfe oder Behinderung?
Ich halte mich beim Coachen immer raus außer der Spieler signalisiert das er ein Tip haben will !
Meistens nervt mich das persönlich nur wenn andere mir erzählen wollen was ich machen soll besonders wenn es einfach für mich und mein Spiel nicht machbar ist das um zu setzen .... |
#27
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AW: Coaching - Hilfe oder Behinderung?
Ich coache, so gut es geht. Dabei achte ich vor Allem darauf, welche Bälle hüben wie drüben zu Punkten geführt haben. Unabhängig von der jeweiligen Technik und Spielweise versuche ich dann, dem Kollegen zu vermitteln, welche Bälle er häufiger spielen soll und welche Bälle er vermeiden soll. Hilft oftmals. Wenn mir nix einfällt, gehe ich aber auch nicht in die Box.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#28
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AW: Coaching - Hilfe oder Behinderung?
Zitat:
Coaching ist individuell. Es gibt keine Tabus - man sollte und muss auch Technik coachen, wenn es notwendig ist. Ein Spieler der in Stresssituationen zu technischen Fehlern neigt kann man durch technisches Coaching helfen. Ansonsten gibt es nur eine Regel: Es ist gutes Coaching, wenn es dem Spieler hilft. Wenn ein Spieler nicht gecoacht werden möchte, dann sollte man es auch lassen. Coaching ist menschenbezogen und unabhängig vom technischen Leistungsvermögen. Theorie: Ich finde es wichtig und richtig, wenn man diese kennt und beherrscht. Dadurch weiß man, was man alles machen kann und hat verschiedene Werkzeuge an der Hand um den Spieler zu erreichen und das sollte das Ziel sein. Mein kleiner Tipp bei sehr angespannten Spielern: - Was gab es denn gestern zum Mittag -> der Spieler muss überlegen und löst sich gedanklich vom Spiel - passt auch nicht bei jedem, aber einfach mal ausprobieren. Übrigens funktioniert Coaching auch ohne Sprache ... einfach mal ausprobieren, bei manchen meiner Schützlinge ist das besser als alles andere... |
#29
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AW: Coaching - Hilfe oder Behinderung?
Zitat:
![]() Tipps zur Technik machen im Wettkampf wirklich wenig bis keinen Sinn. Natürlich kann es Ausnahmen geben. Wenn z.B. der Schützling fragt, wie der Winkel bei seinem VH Topspin von außen aussieht. Jetzt lässt sich trefflich darüber streiten, ob es wirklich ein Tipp zur Technik ist.
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In vino veritas
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#30
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AW: Coaching - Hilfe oder Behinderung?
Grundsätzlich technisch falsche Dinge kann man im Rahmen eines Coachings während des Punktspiels sicher nicht korrigieren.
Man kann aber schon Tipps geben, die eine leichte Anpassung des Bewegungsablaufes bedeuten.
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