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Dr. Neubauer Django
Da ich wenig bis keine Testberichte zu diesem Belag im Netz gefunden habe, möchte ich hier einen kleinen rein stellen.
Ich spiele im Wettkampf sonst einen (schnellen) DMS Anti Speed (kombiniert mit einem Donic Bluestorm). Nun wollte ich mal einen 'krasseren' Anti testen. Der Django gilt als restgriffig und AR-. Erster Eindruck: Der Belag hat keine Spannung und ist sehr matt. Er fühlt sich beim Drücken mit dem Finger hart an, was auch an den extrem kurzen Noppen innen liegen wird. Ich habe ihn in schwarz 1,8 bestellt und auf ein kontrolliertes Off-Holz geklebt. Erster Test im Keller: Langsam. Richtig langsam, was ich nicht ganz erwartet habe, nachdem ich die (wie oft) spärlich informative Beschreibung des Belags gelesen habe. Anders als bei meinem Anti Speed kann man mit dem Django nicht kontern und sollte den Ball eher aktiv spielen als nur passiv hin zu halten. Die Kontrolle ist eher niedrig für einen Material-Belag, da der Ball nur sehr kurz den Schläger berührt und man sehr genau spielen muss, was mir beim ersten Test schwer gefallen ist. Positiv fällt auf, dass auch mein Partner gar nicht zurecht kommt, obwohl ich den Belag noch sehr naiv spiele. Erster Test in der Halle: Meine Hoffnung einen Belag für die lange Abwehr gefunden zu haben, war schon nach dem Keller-Test nicht mehr vorhanden. Es gibt sicher noch langsamere Antis, jedoch ist nach etwas 1 Meter hinter dem Tisch Schluss. Zunächst fällt allen in der Halle auf, dass ich einen seltsamen Belag spiele, da der Django sehr gut zu hören ist. Er knallt selbst bei Schupfbällen. Noch immer bin ich unschlüssig, was das Ziel des Belags sein soll. (Druck-)Schupf: Relativ sicher, ein bisschen Spin kann er erzeugen. Die Flugkurve ist sehr hoch und er taucht genug ab, damit alle Spielpartner (3 an diesem Abend) erstmal nicht rein finden und 10 Minuten brauchen, um das Flugverhalten antizipieren zu können. Konter: Schwierig. Wenn der Gegner zieht und man den Konter/Block schafft, kommt er sehr ekelig zurück, allerdings ist mir das fast nie gelungen. Ich bräuchte sehr viel Training um das sicher spielen zu können. Angriff: Der Belag kann angreifen. Man braucht sehr viel Kraft aber dann können unhaltbare flache Schüsse über dem Tisch bei raus kommen. Effektiver ist jedoch das aktive Drücken direkt am Netz, wodurch der Gegner überhaupt keine Zeit hat, wenn man clever platziert. Abwehr hinterm Tisch: Bis zu einem gewissen Punkt geht das sehr gut. Aktives Reinhacken, vor allem mit der Vorhand, erzeugt massiven Unterschnitt, den der Gegner schupfen muss. Auch einfach nur hoch gelegte Bälle können unangenehm flattern. Erstes Fazit: Es ist ein aktiver (!) Störbelag. Wenn man durch aktives Spiel den Störeffekt nicht penetrant einsetzt, wird man abgeschossen oder steht ungefährlich am Tisch. Ein bisschen Spaß hatte ich, jedoch kommt nur schwer ein Spielfluss zustande und die meisten Ballwechsel enden durch einen dummen Fehler, der gar nicht aktiv von mir raus gespielt wurde. Zum Schluss konnte ich noch ein paar Bälle gegen den besten Spieler im Verein machen (variabel offensiv), welcher schließlich meinte: "Du verrenkst dich wie bekloppt, nur damit ich schlecht zum Ball stehe." Er hat mich dann ausgeschupft und ich konnte 3 Punkte im Satz durch eigene Angriffe mit dem normalen Belag machen. Es folgt noch ein zweiter Testbericht. Ihr könnt bis dahin Fragen stellen, wenn welche aufgekommen sein sollten
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Ich drehe nicht nur den Ball Geändert von Mattis PY (21.12.2023 um 19:25 Uhr) |
#2
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AW: Dr. Neubauer DJANGO
Was meinst du denn mit einem 'krasseren' Anti, den du mal probieren möchtest? Es gibt ja mittlerweile echt für jede Spielweise einen passenden Anti (von restgriffig und schnarchlangsam bis spiegelglatt und superschnell...)
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#3
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AW: Dr. Neubauer DJANGO
Damit meine ich einen, der tendenziell langsamer ist sowie tendenziell mehr Störeffekt besitzt.
Und ja es gibt eine sehr große Zahl an diversen Antis heutzutage, sodass jeder seinen eigenen finden kann eigentlich. Vielleicht helfe ich ja jemandem mit meinem Testbericht.
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Ich drehe nicht nur den Ball |
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