Thema: Spritkosten für "eingeflogene" ausländische Spieler

[Cheftrainer]

Hi Leute!

Dass ein Amateurverein keine Spieler bezahlen darf ist ja bekannt. Wie verhält es sich aber mit der Aufwandsentschädigung???

Es gibt da einen Verein, der zahlt seinen ausländischen Spielern einfach nur Spritkosten (sagen wir mal 30 cent pro km) und das halt für eine vierstellige Zahl an Kilometern???

Weiß jemand ob das Finanzamt sowas in Ordnung findet???

[dau8888]

Zitat von Cheftrainer

Hi Leute!

Dass ein Amateurverein keine Spieler bezahlen darf ist ja bekannt. Wie verhält es sich aber mit der Aufwandsentschädigung???

Es gibt da einen Verein, der zahlt seinen ausländischen Spielern einfach nur Spritkosten (sagen wir mal 30 cent pro km) und das halt für eine vierstellige Zahl an Kilometern???

Weiß jemand ob das Finanzamt sowas in Ordnung findet???

koennte mir vorstellen, dass es mit der abrechnung probleme gibt, wenn
es mit einer alternativen anreise wesentlich guenstiger gehen wuerde.
z.b. billig-flieger

[Haudruff]

Zitat von Cheftrainer

Hi Leute!

Dass ein Amateurverein keine Spieler bezahlen darf ist ja bekannt. Wie verhält es sich aber mit der Aufwandsentschädigung???

Es gibt da einen Verein, der zahlt seinen ausländischen Spielern einfach nur Spritkosten (sagen wir mal 30 cent pro km) und das halt für eine vierstellige Zahl an Kilometern???

Weiß jemand ob das Finanzamt sowas in Ordnung findet???

Garantiert nicht, da jede Zuwendung, egal ob Kohle oder sonstiges, wie z.B. Kost und Logis, den Touristenstatus aufheben und sich derjenige dann illegal in Deutschland aufhalten würde. So war es zumindestens bisher

[Fastest115]

Welches Finanzamt denn? Das von Rumänien? Weil da versteuert er ja seine Einnahmen. Wenn der als freiberuflicher Mitarbeiter tätig ist ist das seine Sache wie der das versteuert oder nicht....

[Cheftrainer]

Ich denke nicht, dass man hier als "Freiberufler" auftritt.

Daher:

Jeder Ausländer der HIER sein Geld verdient ist auch in Deutschland steuerpflichtig. Doppelbesteuerungsabkommen mindern oder beseitigen das Problem, dass die Personen meist doppelt veranlagt werden.

Aber hier ging es nicht um die Arbeitnehmerseite sondern um den Verein als Arbeitgeber.

Der Staat (und damit meine ich Deutschland) hat ein Anrecht auf die Sozialabgaben. Die zahlt der Arbeitgeber nämlich direkt an das Finanzamt. Die Frage ist also ob die Aufwandsentschädigung als "Einkommen" gewertet wird. Dadurch geht es nämlich darum, ob das "Verhältnis" ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis ist. Damit wäre es ggf. Steuerhinterziehung (und zwar vom Verein).

[Fastest115]

Zitat von Cheftrainer

Ich denke nicht, dass man hier als "Freiberufler" auftritt.

Daher:

Jeder Ausländer der HIER sein Geld verdient ist auch in Deutschland steuerpflichtig. Doppelbesteuerungsabkommen mindern oder beseitigen das Problem, dass die Personen meist doppelt veranlagt werden.

Aber hier ging es nicht um die Arbeitnehmerseite sondern um den Verein als Arbeitgeber.

Der Staat (und damit meine ich Deutschland) hat ein Anrecht auf die Sozialabgaben. Die zahlt der Arbeitgeber nämlich direkt an das Finanzamt. Die Frage ist also ob die Aufwandsentschädigung als "Einkommen" gewertet wird. Dadurch geht es nämlich darum, ob das "Verhältnis" ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis ist. Damit wäre es ggf. Steuerhinterziehung (und zwar vom Verein).

Ich glaube das ganze ist etwas komplexer...

Der Arbeitgeber kann ja auch pauschalversteuerte Fahrtkosten vom Wohnort zum Arbeitsplatz zahlen...

Er kann dem SApieler als "Trainer" Aufwandsentschädigung zahlen bis va 1850 euro im Jahr ohne das er da was versteuern muß(keiner von beiden) usw...also alles sehr komplex

bei richtigen Arbeitsverträgen 400 Euro oder teilzeit sieht es anders aus....da muß dirfekt was abgeführt werden

anders könnte der Spieler ja selbstständiger Unternehmer in XY Land sein und dem Verein ne Rechnung schreiben und das ganze dann dort versteuern....

Also zig Möglichkeiten die alle anders zu betrachteh sind. ne pauschale aussage ist also so kaum möglich

[Cheftrainer]

Darum ging es doch gar nicht.

Es geht nicht darum was man alles machen kann um es für das FA zu verdecken.

Fakt ist, dass die Spieler hohe Benzinkostenabrechnungen machen und offiziell dann "umsonst" spielen. Die "Aufwandsentschädigung" kann auch mal vierstellig in einem Monat sein.

[mithardemb]

Zitat von Cheftrainer

Darum ging es doch gar nicht.

Es geht nicht darum was man alles machen kann um es für das FA zu verdecken.

Fakt ist, dass die Spieler hohe Benzinkostenabrechnungen machen und offiziell dann "umsonst" spielen. Die "Aufwandsentschädigung" kann auch mal vierstellig in einem Monat sein.

Ich könnte mir vorstellen, daß ein Steuerprüfer nachhaken würde weshalb denn der Spieler eine so weite Anreise in Kauf nimmt, wenn er dabei rein gar nichts verdient....

[Fastest115]

Zitat von Cheftrainer

Darum ging es doch gar nicht.

Es geht nicht darum was man alles machen kann um es für das FA zu verdecken.

Fakt ist, dass die Spieler hohe Benzinkostenabrechnungen machen und offiziell dann "umsonst" spielen. Die "Aufwandsentschädigung" kann auch mal vierstellig in einem Monat sein.

Glaub nicht das das so einfach geht. Sonst könnte das ja jeder so machen...Wohnort ins Ausland zb wenn es sich um ausländische Mitarbeiter handelt und dann alles über Fahrtkosten abrechnen. Man kann solche Fahrtkosten zum Arbeitsplatz zahlen aber diese sind dann für den Arbeitgeber Pauschal zu versteuern