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Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Hey, Olympia zeigt es, es wird Zeit für Wandel in den Deutschen Teams.
Herren Timo eh raus, Dima wird bei den nächsten Olympischen Spiel auch 40 sein. Man sollte konsequent auf Dang ,Franziska setzen bis LA und und gucken wer sich auf 3 durchsetzt. Rossi sollte nach den erfolgreichen Jahren in die verdiente Rente gehen. Damen Die Zeit der beiden Han und Shan ist vorbei , konsequent jetzt auf die ganz jungen setzen,Annett zeigt das sie das gröte Talent seit Solja ( mit deutlich mehr Biss und Sportlichkeit) ist, und die Mädels haben alle Bock , haben Feuer ( Yuan Wan)und sollten jetzt die Einsätze bekommen. Boros macht nen guten Job und sollte weiter arbeiten Eure Meinung ? |
#2
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Roßkopf, Boros und Prause raus!
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#3
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Für mich sollte eine komplett neue Mentalität, Dynamik und Philosophie Einzug halten. Auch mit neuen Einflüssen von Aussen.
Ob R.Prause so etwas erkennt und Willens ist umzusetzen kann ich nicht beurteilen. Inwieweit er Druck von 'oben' bekommt, Stichwort Kürzung der Gelder usw., und wie er damit umgehen würde, wird sich zeigen. Rosskopf hat viele Verdienste, ist lange Bundestrainer, sollte jetzt aber Platz machen. Situation erinnert mich ein wenig an J.Löw. An T.Boros sollte man festhalten und ihr mit klaren Weisungen für einen Neuaufbau eine Chance geben. Die hat eine grosse Akzeptanz bei den Spielerinnen. |
#4
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
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#5
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Frischer Wind kann nicht schaden.
Man liest zwar überall, dass Roßkopf und Prause zurücktreten sollen, aber bisher hat keine geschrieben, wer es übernehmen soll. |
#6
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
ich versuche mal mit einer ganz anderen Sichtweise da ranzugehen.
Der DTTB macht im Grunde Alles richtig. Es gibt verschiedene ehemalige Spitzenspieler in den neuralgischen Positionen. Der Sportdirektor, Nationaltrainer, Chef des DTTZ usw. sind alle bereits seit vielen Jahrzehnten erfolgreich. Zusätzlich hat der DTTB asiatische Trainer entweder im DTTZ oder als Assistenz in den Bundeskadern. Jahrelang hat man sich bemüht (kann man sicher nicht leugnen) Nachfolger für Dima und Timo zu suchen, bzw. auszubilden. Mit Dang und Patrick hat man 2 Spieler im Herrenbereich zwar nicht in so jungen Jahren, aber noch jung genug um die Positionen einzunehmen. Eins zu Eins wird das nicht gelingen, dazu fehlt dann vielleicht doch die absolute internationale Stärke. Was die Trainer allerdings nicht beeinflussen können, ist das Spielermaterial, was nach den 4 Spielern kommt. Man kann nur mit dem arbeiten was man hat. Die maximale Spielstärke von FanBo, Cedric und Kay ist scheinbar nicht annähernd so hoch wie benötigt wird. Da hilft auch keine erzwungene neue Mentalität, Philosophie (was ist damit im Spitzensport gemeint) und Dynamik. Grundsätzlich ist mal ein Wechsel auf den verantwortungsvollen Positionen nicht verkehrt, kann ja für neuen Schwung sorgen. Das Problem der fehlenden Weltklassespieler wird dadurch nicht gelöst, es wird nur auf andere Schultern geladen. Also drängt sich mir eine Vermutung auf: wir sind für die nächsten Jahre einfach nicht mehr gut genug. Bedeutet, weiterarbeiten und hoffen auf ein paar hoffnungsvolle Toptalente.
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T.K. also known as pingpongpapst Geändert von Thorsten Kleinert (07.08.2024 um 13:24 Uhr) Grund: verschrieben |
#7
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
@Thorsten
besser kann man es aus meiner Sicht nicht beschreiben. Vllt sollte man aber versuchen, dass Damen u. Herren von einander nicht so isoliert sind. Das ist aus meiner Sicht, die Hauptaufgabe eines Sportdirektors, wie immer er auch heißen mag. |
#8
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Wir hatten im deutschen Tischtennis-Herren-Sport die glückliche Situation, fast zwei Jahrzehnte lang mit Boll und Ovtcharov zwei absolute Topspieler sowie gute Unterstützung auf drei und vier gehabt zu haben. In dieser Konstellation ist klar, dass die DTTB-Verantwortlichen alles tun müssen, den beiden möglichst gute Unterstützung zukommen zu lassen, ansonsten aber diesen Profis (die beide schon die Nummer 1 der WRL waren und wissen, wie der Sport geht) freie Hand zu lassen. Irgendwelche Bestrafungsfantasien wie "Die sollten den Mädels die Bälle einspielen müssen" (wie es im Olympia-Thread zu lesen ist), sind da völliger Humbug.
Klar ist aber auch, dass diese komfortable Situation einmal enden musste und der DTTB dann nicht einfach Qiu gegen Boll und Franziska gegen Ovtcharov austauschen kann und alles andere bleiben lässt, wie es bisher war. Für Paris war sicherlich die Hoffnung, sich mit der alten Konstellation noch einmal zur Medaille mogeln zu können. Mit einem Qiu ohne Topform war das aber nicht möglich, nur ließ sich das im Frühsommer ehrlicherweise nicht absehen. Da war ja eher Ovtcharov der Kandidat ohne Form. Jedenfalls ist jetzt die Zeit für einen Umbruch bei den Herren; die Damen haben ihn ja dank der medizinischen Probleme bereits eingeleitet. Und dieser Umbruch kann nicht heißen, Spieler auszutauschen und den Rest zu belassen. Der DTTB muss sich darauf einstellen, vom Gejagten (China ist hier bei allen Betrachtungen außen vor zu lassen) wieder zum Jäger zu werden und aus den vorhandenen Spielern das beste rauszuholen. Da wir jetzt keine überragenden Einzelspieler mehr haben, bleibt nur der Weg, einen viel stärkeren Fokus auf den Zusammenhalt im Team zu legen. Und ohne die (wohl verdienten) Privilegien von Timo und Dima kann der DTTB auch den entsprechenden Druck machen, dies umzusetzen. Wichtige Punkte wären also jetzt: - Aufbau eines echten Teams, das regelmäßig zusammen trainiert - Damen und Herren im gemeinsamen Trainingslager vor WM und Olympia - Gemeinsame An- und Abreise zu bzw. von den großen Wettbewerben - Klare Ansage an die TTBL, das im Zeitplan zu berücksichtigen - Langfristiger Aufbau starker Doppel-Paarungen - Strategischer Schwerpunkt aufs Mixed, denn nirgendwo ist es so einfach, eine Medaille zu holen - Vertrauen auf eigene Talente, anstatt Spieler einzubürgern In einer solchen Struktur ergibt dann auch die öffentliche Kommunikation eines Nominierungs-Fahrplans vor den großen Turnieren wieder Sinn. Mit Boll und Ovtcharov als potenziellen Olympiafahrern kannst du das nicht machen. Wenn du solche Stars hast, ist für den Verband die mediale Aufmerksamkeit dieser Stars ein wichtiger Aspekt, den du aber nicht öffentlich kommunizieren kannst, ohne gesteinigt zu werden. Langer Rede kurzer Sinn: Die Zeit der Top-Stars ist im deutschen Tischtennis abgelaufen, deshalb muss der DTTB jetzt konsequent von Starbetreuung auf Mannschaftssport umstellen. |
#9
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Sehr guter Post. Ich denke man kann durchaus noch weitere Punkte hinzufügen, einige wurden in dem anderen Thread schon genannt. Und das ist auch keine erzwungene 'Philosophie' oder was auch immer, sondern eine Art Neuaufbau aufgrund verändeter Gegebenheiten. Völlig normal im Leistungssport.
Unberücksichtigt sollte man auch nicht den finanziellen Aspekt lassen. Wenn keine Medaille gewonnen wird dann könnte es durchaus sein dass Förderungen gekürzt werden. Auswirkungen auf Strukturen oder z.B. DTTZ ? Vielleicht hat hier jemand mehr Hintergrundwissen. Ich meine zu erinnern TT Hannes hatte hierzu mal etwas vor einiger Zeit geschrieben. |
#10
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
@appelgrenfan
ebenfalls eine gute Standortbestimmung u. wie der Weg weitergehen könnte/soll. |
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