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#1
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Beste Jugendarbeit in Berlin?
Hallo lieber Berliner,
ich habe mich mal ein wenig im Spielbetrieb online umgeschaut und mir ist aufgefallen, dass viele Vereine dutzende Herren- und Damenteams haben, dann aber nur auf 1-2 Jugendmannschaften kommen. Deshalb die Frage: Kann mir jemand die Top 5 der Nachwuchsabteilungen in Berlin nennen? Eine Trainingsgruppe mit regelmäßig 15-20 Kindern die alle Topspin beherrschen, gibt es sowas in Berlin? |
#2
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AW: Beste Jugendarbeit in Berlin?
Ähm, dutzende Mannschaften bei den Herren und Damen? Hertha hat 9 Herrenmannschften, Füchse 9 Herren und 5 Damen, SC Eintracht 8 Herren und 3 Damen, Ajax 9 Herren und 2 Damen, Düppel 9 Herren, Neukölln 10 Herren und 6 Damen, STTK 7 Herren und 2 Damen...
Also, wenn ein Verein EIN Duzend (12) Mannschaften erreicht (Neukölln/Füchse), ist das viel für Berlin. Zurück zur Frage, in Berlin spielen rund 1000 Jugendliche im Verein Tischtennis, wieviele davon einen Topspin spielen können...? - Jugendarbeit TOP5 ohne damit eine Reihenfolge setzen zu wollen: Füchse Berlin Hertha BSC Berlin Köpenicker SV Ajax SC Charlottenburg wäre so meine Top4, dann gibt es eine Reihe - STTK, CfL, Düppel, Neukölln, TTC Berlin eastside, meine Anwärter auf den Platz 5. Einen gewissen Rückschluss kann man aus dem Starterfeld zur Landesrangliste ziehen: http://www.bettv.de/starterfeld-land...chueler_innen/ Hat Dir das jetzt geholfen? Ist meine Meinung und es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit! |
#3
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AW: Beste Jugendarbeit in Berlin?
Tischtennis besteht nicht nur aus Top-Spin.
Die Jugendarbeit sollte man auch differenzieren, z.B. sind die aktuellen Berliner Spitzenkräfte bei den Mädchen und Jungen (Ausnahme Hertha) fast alles "Einkäufe" aus anderen Vereinen. Es muss eine solide Grundausbildung in den Vereinen erfolgen. Dann werden die größeren Vereine irgendwann auf die Talente aufmerksam und werben sie ab. Sportlich gesehen ist da nichts verwerfliches dran, den man kann sich nur weiterentwickeln wenn man immer wieder stärkere Trainingspartner bekommt (dafür sollte es aber eine gewisse Entschädigung an den abgebenden Verein geben). |
#4
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AW: Beste Jugendarbeit in Berlin?
Ausnahme Hertha?
- Nick Flasche gerade erst von TuSLi gewechselt - Emil Hu 2013 vom SC Eintracht - Niklas Sprengel von Marienfelde über CfL 2012 zu Hertha - Yuxiang Ding von Düppel Die Ausnahme im Topbereich ist Nam, der nach meiner Kenntnis auch bei Hertha angefangen hat. Eine solide Grundausbildung setzt gute Trainer in den Vereinen voraus, Idealisten, die mit wenig Geld und viel Engagement unmögliches leisten. Dazu müssen die Herren/Damen in den oberen Mannschaften bereit sein, für einen/mehrere Jugendspieler die eigenen Ansprüche auch zurückzustecken. Letztlich benötigt das Ganze auch noch eine Vereinsleitung, die eine gute Athmosphäre schafft und die dabei auftretenden Spannungen sowohl aushält als auch glättet. Insoweit sehe ich das nicht so, dass Abwerbung eine gute Sache ist. Wechsel von Spielern, die mit dem Training oder den Trainingspartnern oder den Aussichten in den Mannschaften nicht zufrieden sind, kann und darf niemand verhindern. Eine Differenzierung ob das nun eine "böse" Abwerbung oder eine Abwanderung aus "gutem" Grund ist, kann es meiner Meinung nach nicht geben. Wie will man also eine "Abfindung" für den abgebenden Verein vereinbaren? Da wäre aus meiner Sicht die einzige Version, dass für jeden Spieler/Jugendspieler eine monatliche "Ausbildungspauschale" an den Verband gezahlt wird und der zahlt aus diesem Topf eine Pauschale gestaffelt nach Zugehörigkeit und erreichter LivePZ/TTR an den abgebenden Verein. Damit schafft man aber wieder Verwaltung und die können wir uns eh nicht leisten... Besser wäre aus meiner Sicht, wenn die 100 Vereine, die in Berlin Tischtennis als Sport anbieten, endlich die Grabenkämpfe beenden und sich für eine gemeinsame Zukunft einsetzen. Wir erreichen von rund 30.000 kids in jedem Jahrgang - also TT-relevant von 8-18 Jahren jeweils rund 150.000 Jungs und Mädels - mit 930 Jungs 0,65 Prozent, bei den 70 Mädchen sind wir unter der Wahrnehmungsgrenze. Ein Mädchen, dass in Berlin TT spielt, hat fast die Garantie auf einen Berliner Meistertitel und Medaillen sammelt sie, ob sie spielen kann, oder nicht. Das große Problem ist halt, dass die Ehrenamtlichen, die die Arbeit machen, kein Geld und keine Anerkennung bekommen. Da ist ein guter Spieler Balsam für die Seele und lässt die Mühen und Arbeit vergessen. Geht dann dieser Spieler, oder gar ein Teil der Jugendmannschaft, dann fallen alle Hoffnungen, die in den Spieler gesetzt wurden, zusammen und das führt zu Frust. Kommt dann noch die Vermutung dazu, dass da eine gezielte Abwerbung im Spiel war, potenziert sich das Frustpotential. So verständlich das ist, es ist nicht zielführend für TT in Berlin! |
#5
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AW: Beste Jugendarbeit in Berlin?
Zur Kenntnis für die ganzen Experten !
1. TTC Düppel Dentalsplace = 7 Jugendmannschaften, davon 4 Mannschaften in der höchsten Klasse Berlins! (Bis auf einen Jungen haben alle auch in diesem Verein angefangen und das Tischtennis gelernt)!!! 2. SCC = 7 Jugendmannschaften, davon 2 Mannschaften in der höchsten Spielklasse Berlins. 3. CFL = 6 Jugendmannschaften, davon 3 Mannschaften in der höchsten Klasse Berlins. 4. Köpenicker SV Ajax = 4 Jugendmannschaften, davon 3 in der höchsten Klasse Berlins. 5. STTK = 3 Jugendmannschaften, davon 3 Mannschaften in der höchsten Klasse Berlins. 6. Füchse Berlin = 2 Jugendmannschaften, davon 2 Mannschaften in der höchsten Klasse Berlins. 7. Hertha BSC = 2 Jugendmannschaften, 2 Mannschaften in der höchsten Klasse Berlins (mit hauptberuflichen Trainer) 8. Neukölln = 2 Jugendmannschaften, davon 1 Mannschaft in der höchsten Klasse Berlins
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WER GLAUBT ETWAS ZU SEIN HÖRT AUF ETWAS ZU WERDEN |
#6
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AW: Beste Jugendarbeit in Berlin?
Fühlt sich da jemand auf den Schlips getreten?
Die Aufstellung ist ja erstmal nett anzuschauen, aber Masse ist halt auch nicht immer Klasse. Wenn man genauer hinschaut (LivePZ der Jungen und A-Schüler), dreht sich die Auflistung fast genau um. Die Vereine mit vielen Mannschaften sind unten auf der Liste zu finden(Ausnahme SCC). Und die Vereine mit wenigen Mannschaften und vielen,, Einkäufen“ liegen oben (Ausnahme Neukölln). |
#7
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AW: Beste Jugendarbeit in Berlin?
Wahrscheinlich! ...
Zitat:
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#8
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AW: Beste Jugendarbeit in Berlin?
Und da haben wir sie wieder, diese kleinen Probleme.
7 Mannschaften bei Düppel und SCC, 6 bei CfL! Es ist das Super, dass diese Vereine so viele Jugendmannschaften haben! Hätten wir mehr Vereine, die wenigesten 1 Jugendmannschaft haben, oder sagen wir mal 2 oder 3, wäre Tischennis in Berlin nicht vom Aussterben bedroht.... Wie man es sieht, ob die Anzahl eine Rolle spielt, die mögliche Aussicht auf den "Titel" oder die LivePZ/TTZ, jeder soll seine Sicht haben, HAUPTSACHE es gibt Jugendarbeit in Berlin. Lasst jedem seine Sicht und macht gemeinsam etwas für die Jugendarbeit in Berlin! Wenn man schon keine Jugendarbeit hin bekommt, könnte man ja mal ein Turnier machen... eventuell kann ja das auch ein Start für die Jugendarbeit sein, oder für großen Vereine auch der Nachweis, dass sie wirklich groß sind. Ich finde es erschreckend, dass eine tolle Jugendarbeit erklärt wird, aber durch diese Vereine kein Turnier ausgerichtet wird! Wer nur im eigenen Saft schmort, wird es wohl kaum zu höheren Leistungen bringen - also los, beweist, wer Turniere besser machen kann, lasst die kids nicht nur trainieren, es heißt sich messen und spielen, spielen, spielen - die 1000 berliner Jugendspieler durften sich in den letzten Jahren nicht einmal wirklich miteinander messen, weil sich keine Ausrichter fanden... Setzt Preise aus, holt die Presse ran, damit TT in Berlin wieder sichtbar wird, ansonsten findet diese Sportart wohl nur noch auf Schulhöfen und den Steinplatten dieser Stadt http://www.pingpongmap.net/ statt! |
#9
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AW: Beste Jugendarbeit in Berlin?
Wenn man solche Vergleiche machen will, dann muss man auch die Kapazität und die Spielklassen der Herrenmannschaften einbeziehen. Tusli hat eine winzige Halle, dass die es trotzdem schaffen, regelmäßig sehr gute Spieler auszubilden, ist etwas anderes als schon halbwegs geformte Produkte weiterzuentwickeln und ihnen mit höheren Spielklassen Wettkampferfahrung zu bieten.
Zu berücksichtigen wäre auch, wie lange die Jugendspieler bei der Fahne bleiben. 20 Jugendmannschaften liest sich toll, aber es ist ja in der Regel so, dass viele spätestens nach Schulabschluss den Sport aufgeben. Langfristig Leute für Tischtennis zu gewinnen, scheint mir wichtiger zu sein, als kurzfristig dutzenden von Spielern eine Chance zu geben, ein bisschen Ping Pong zu spielen. Ich wage zu behaupten, dass oftmals die Leute länger dabei bleiben, die einen gewissen Ehrgeiz haben. Und solche bleiben halt bei Vereinen hängen, in denen ernsthaftes Training angeboten wird. Das durchschnittliche Tischtennisjugendtraining ist ein Witz verglichen mit der Ernsthaftigkeit, die man beim Fußball oder Turnen vorfindet. |
#10
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AW: Beste Jugendarbeit in Berlin?
Ich kenne mich in Berlin nicht aus, habe mir aber mal die Mühe gemacht, anhand von mytischtennis herauszusuchen, wieviele Jugendspieler es in Relation zur Einwohnerzahl gibt. Naheliegend wäre ja, dass in ländlichen Regionen, wo Tischtennis oft nur mit Fußball, Kegeln und Schützenverein um den Nachwuchs buhlt, die Situation einfacher sein müsste. Für Berlin sind 700 Nachwuchsspieler gelistet, bei 3,5 Mio Einwohnern. In München (1,4 Mio) spielen etwa 500, in Hamburg (1,7 Mio) ganze 77, dafür in Köln (1,0 Mio) 720 Jugendliche Tischtennis.
Die Quoten auf dem Land variieren ebenfalls sehr stark: Odenwald/Hessen (von dort stammen Boll und Franziska) stellt mit nur 97000 Einwohnern 169 Nachwuchsspieler, Ansbach/Bayern mit 181.000 EW 173, Märkisch Oderland 190.000/75. Scheinbar gibt es ein Nord-Süd-Gefälle, wobei die ländlichen Regionen etwas im Vorteil sind. Interessant wären Untersuchungen, wie lange der Einzelne statistisch beim Tischtennis bleibt und ob die sportliche Entwicklung (messbar anhand von TTR) über einen gewissen Zeitraum in den einzelnen Regionen sich signifikant unterscheidet.
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Stopp dem Windelmüll! |
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