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#101
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AW: Xiom Jekyll & Hyde
Ich hatte gestern nun auch endlich die Möglichkeit den Belag zu testen. Vergleichen kann ich ihn mit meinem normalen VH-Belag, dem Andro Rasanter C48. Mein TTR liegt so im Bereich 1750.
Flugkurve: sehr flach für einen Hybriden, auch für Tensoren noch relativ flach Tempo: Bei guten Armzug hoch; das maximale Tempo bei vollem Armzug war sehr hoch; bei leichtem (nicht vollem Armzug und nicht vollem Krafteinsatz) Armzug gut kontrollierbar Spin: relativ hoch, beim Topspin aber nur mit gutem Armzug Kontern: Nichts Besonderes, gut kontrollierbar Topspin: - Auf gerade Bälle und Blocks sehr einfach spielbar, man benötigt aber einen guten Armzug, um den Belag aktivieren zu können; die Spinerzeugung war dabei gut; Endschläge und Nachziehen auf einen Block funktionierten sehr gut und das hohe Tempo zusammen mit der flachen Flugkurve sorgten bei gut getroffenen Bällen oft für direkte Punkte (aber auch zu ungewohnten Fehlern, weil, mir das Tempo manchmal schon zu hoch war) - Auf Unterschnitt fand ich den Belag schlecht; die Flugkurve im Zusammenspiel mit dem harten, schwer zu aktivierenden Schwamm sorgten dafür, dass ich kaum Spin erzeugen konnte; ich musste den Schläger sehr weit öffnen und das Trefferfenster war sehr klein; qualitativ waren meine gut getroffenen Bälle okay und sorgten für viele Fehler bei meinen Trainingspartnern, aber leider nur, weil deutlich weniger Spin als sonst im Ball war (viele Bälle wurden ins Netz geblockt) - Allgemein muss man gut zum Ball stehen und sauber ziehen, um einen qualitativ guten Ball ziehen zu können; Notschläge funktionieren eher schlecht Gegentopspin: Eine Stärke des Belags, wenn man gut steht und den Belag kontrollieren kann; was mich gestört hat, war der enorme Tempoanstieg bei gut getroffenen Bällen mit nahezu maximaler Schlagkraft; wenn man voll durchzieht und ca. 5-10% mehr Kraft nutzt, dann explodiert der Belag ab einem gewissen Punkt förmlich und die Bälle kommen mit mindestens 20-30% mehr Tempo aus dem Schläger heraus; dabei habe ich dann viele Bälle über den Tisch gezogen, weil ich den rasanten Tempoanstieg nicht richtig einschätzen und kontrollieren konnte Block: Sowohl passiv als auch aktiv sehr gut und kontrolliert spielbar Aufschlag: sehr gut möglich, gute Schnitterzeugung und gute Kontrolle bei allen Variationen; ich konnte meine Aufschläge genau so setzen, wie ich das wollte Rückschlag: sehr gute Schnitterzeugung und gut kontrollierbar beim Schupfen; sowohl kurzlegen als auch platzierte, lange, aggressive Schupfbälle funktionierten sehr gut und konnten mit einer hohen Qualität gespielt werden; Flip war spielbar, aber nichts Besonderes Fazit: Für mich ist der Belag nichts. Ich kann den Belag nicht oft genug vollständig aktivieren und dann auch nicht gut genug kontrollieren. Gleichzeitig liegt mir die flache Flugkurve nicht und passt auch nicht zu meinem Spiel. Dennoch würde sagen, dass es sich um einen Top-Belag für technisch gut ausgebildete Spieler handelt. Für den Amateurbereich ist er aber denke ich ungeeignet, da hier niemand das Potential des Belags abrufen kann. Außerdem gibt es sicherlich preiswertere Alternativen, welche für die meisten Spieler mindestens genauso leistungsfähig sein sollten. |
#102
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AW: Xiom Jekyll & Hyde
Heute das Ding nochmal auf einem Yinhe pro 05 gespielt - ein flexibles, weicheres Innerforce.
Kurze Zusammenfassung: ging gar nicht. Die fehlende Härte des Holzes in Kombination mit dem harten Schwamm bedeutete null Rückmeldung. Überrissene Eröffnung ging weiterhin gut, aber im offenen Spiel fehlte es an Durchschlagskraft und Feedback. Zudem wurde er sehr schnell sehr flach, weil ich härter spielen musste. Fazit: auf etwas härteren Hölzern ist der Belag weit besser für mich geeignet Spannend fand ich trotzdem: der Belag ist nicht nur auf countertopspins beschränkt, sondern ist durch seine griffigkeit auch super für spinnige Eröffnungen geeignet. Geändert von creek (02.11.2023 um 00:32 Uhr) |
#103
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AW: Xiom Jekyll & Hyde
Ich habe den Jekyll & Hide Z52.5 getestet. Zuvor habe ich den J&H V52.5 gespielt, das ganz auf eine Butterfly Mizutani ZLC. Auf der Rückhand klebte mal ein Dignics 09c, dann ein BlueStar A1, nun der A2 zum Testen und zT zum Vergleich.
Der J&H Z52.5 ist etwas härter als der J&H V52.5 und beim sog. Doz-Test ist der Belag stärker dämpfend. Ähnlich wie beim A1. Btw. der A2 ist stärker dämpfend. Das Obergummi des Z52.5 scheint sehr unter Spannung zu stehen, da man die Noppen sehr deutlich sieht. Die scheinen recht breit zu sein. Erinnerte mich irgendwie an den Tenergy 25 ;-) Das Obergummi ist etwas straffer als das des D09c, A1, A2 und null klebrig. Beim Topspin hatte ich vermutet, dass das Teil wegen des etwas härteren Obergummis zu hart wäre, das ist aber nicht der Fall. Die Balance von weichen zu festen Topspin fühlt sich sehr linear an und der Ball wird sehr gut gegriffen, so dass ich hiermit klar mehr Spin reinbekommen habe. Beim Test per Rückhand gegen ein Returnboard war es für mich als Mittelklassigen Spieler (TTR Stand heute 1735) mit dem J&H Z52.5, A2 einfacher sehr viel Spin zu erzeugen bzw. konnte ich den meisten Spin erzeugen. Das klappte mit dem D09c nicht so gut, was aber an meiner Technik liegen mag. Zudem ist der D09c deutlich härter. Der A1 hatte etwas weniger Spin im Mittel. Etwas Off-Topic: Der Belag gefiel mir auch auf der RH so gut, dass ich ihn mir auch in rot kaufen wollte. Wird in Deutschland produziert und bekommt man hier nicht. Dickes minus für Xiom hier von meiner Seite. Und dann findet man Werbung auf der Zeitung tischtennis für genau diesen Belag in ..... rot. Nochmal: Dickes minus. Auch im Topspinspiel ist der Belag für mich Bombe und auch bei Topspin-Ralleys hatte ich das Gefühl, mehr auf Spin oder Tempo gehen zu können. Das klappte beim J&H V52.5 nicht so, der kann er da nur Tempo. Topspin auf Unterschnitt, relativ einfach für die Härte. Greift den Ball sehr gut. Die Flugkurve ist eher flach. Kurz ablegen geht auch gut, Schuss geht mit dem J&H V52.5 besser (ist aber nicht mein Spiel). Bei der Aufschlag-Annahme ist der Belag viel weniger Schnitt-empfindlich als bspw. ein D05! RH-Banane: habe ich dafür zu wenig getestet um das gut einschätzen zu können. Die Aufschläge fand ich erst schwieriger, da diese eher im Netz landeten. Die sind zB. mit den Bluestars A1, A2 einfacher und etwas besser. Ist für mich aber ok und durch Technik-Anpassung wurde es dann besser. Das Blockspiel ist mit dem Z52.5 auch einfach, aber ab einem Punkt setzt etwas mehr Katapult ein, da muss der Gegner allerdings schon feste ziehen. Für die VH ok, für die RH muss ich das nochmal ausprobieren. In Summe gefällt mir der Belag so gut, dass ich ihn auf der VH draufgelassen habe. Auch in den Meisterschaftsspielen hat das super geklappt. Für die RH scheint der A2 allerdings auch sehr verheißengsvoll ersten Tests zu Folge zu sein. Hope this helps! |
#104
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AW: Xiom Jekyll & Hyde
Vor kurzem sind noch die Modelle X47,5 und C55 vom Jekyll & Hyde in Europa erschienen.
C55 (Hugo Calderanos Belag) THE FIRST DUAL TENSION RUBBER WITH X-FACTOR We developed Jekyll & Hyde C55.0. This is the first dual tension rubber with X-Factor that doesn't require booster and is already built-in. This was made only possible by Artificial intelligence. Jekyll & Hyde C55.0 has a thicker top sheet, shorter pimples, and a more compact pimple arrangement. The top sheet is coated with optimized stickiness and minimized gap and optimized integration between the top sheet and sponge allow for a clearer, more intuitive feel when hitting the ball. Inside the Epsilon sponge, our new sponge engineering technology, the bubbles are smaller and more uniformly distributed. Low pimple geometry increases the energy transfer from epsilon sponge, so even when hitting far away epsilon sponge can power more directly deliver to the ball. - Secret to Hugo Calderano's Dominant Performance : Hugo Calderano's choice for both forehand and backhand, Jekyll & Hyde C55.0 is the result of years of experimentation aided by AI, leading to the development of the Epsilon Sponge. - X-FACTOR by AI : Jekyll & Hyde C55.0 is the first dual tension rubber featuring the revolutionary X-Factor technology. This innovative rubber eliminated the need for external boosters, offering built-in dual tension for superior performance. - More Control Near the Net : The densely arranged pimples reduce empty spaces within the top sheet, allowing players to feel the impact of the Epsilon Sponge more intuitively. The optimized structure of the top sheet interlocked with the sponge enables more accurate control at close range to the net. - More Power from Far-End : The newly developed Epsilon Sponge contains small bubbles, structurally arranged to create synergy with the short pimples to minimize energy loss. This special combination produces powerful shots even from far away from the table, which was never possible with technologies of the past. Jekyll & Hyde C55.0 – Reach the Level you've always dreamed of. Und der X47,5 X 50.0 / 47.5 Powerful catapult-based aggressive top spin Strongly transferring vertical and horizontal energy transmitted during hitting at the same time requires very high technology physically from the user's point of view. However, the "X" rubber, which applies the catapult effect of the “SLING” principle, holds the ball deep into the rubber surface and effectively delivers two energies at a time lag. CYCLOID A new development platform by DEEP LEARNING. CYCLOID is an innovative methodology that can develop rubber in a DEEP LEARNING way. With this methodology, we can develop rubber products that are much more likely to succeed in offense and defense. Not only did the trajectory of the ball increase so much that the probability of getting caught in the net decreased, but it also changed the error of the ball going out of the end line to falling toward the end line. The actual speed increased with the new standard of spin/distance ratio, and the spin energy, which is the core of table tennis, was expanded energetically. DYNAMIC FRICTION A new theory of friction suggested by snow tire technology. Friction is a condition necessary to use a strong spin when the ball and rubber come into contact with each other. In the existing rubber, the optimal spin was possible only by accurate and powerful pitches because the rubber and table tennis ball friction were created through a powerful swing. Rubber with dy- namic diction technology has a greater tolerance for these friction conditions and can use more aggressive spin with accumulated energy and power even in contact with unspecified hits. TENSOR Lastest top-sheet & sponge technology optimized for speed of the ball. Experience the newly enhanced elasticity of a rubber. |
#105
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AW: Xiom Jekyll & Hyde
Ein Video gibt es auch schon dazu.
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Stop making sense. - Denn es ergibt keinen Sinn. Zu unserer Schulzeit wusste man noch, dass Gramm mit "g" abgekürzt wurde wie auch Millimeter mit "mm". 3-facher Seniorendoppelweltmeisterbezwinger andro Hexer Powergrip SFX 1,9 - DONIC Appelgren All+ World Champion 89 - andro Hexer Powersponge 1,7 |
#106
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AW: Xiom Jekyll & Hyde
Ich habe gestern mal den Jekyll & Hyde V47.5 in 2.0mm angespielt.
Der Belag ist schon speziell. Einerseits wie ein Hybrid Belag, du musst mit wirklich viel Köperbewegung spielen um etwas in den Ball zu bringen. Ab dann das OG, das ist zwar sehr griffig ist, aber bei dem man aufpassen muss, dass der Ball nicht durchrutscht. Und dann der Sound ist ganz speziell. Ich habe auf den anderen Seite den EL-D gespielt. Wenn du mit dem EL-D einen ganz hohen Ton hast, den Ball gefühlt sehr gut triffst, dann erzeugt der Jekyll & Hyde einen total dumpfen, tiefen Ton. So, als ob du einen Konterschlag ausführst, obwohl du den Topspin eigentlich gut getroffen hast. Von der ersten Idee her hätte ich ihn in die Kategorie Tibhar MK Hybrid gesteckt, aber er lässt sich deutlich schwerer spielen. Werde den Belag aber bei Gelgenheit noch weiter versuchen. |
#107
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AW: Xiom Jekyll & Hyde
Gibt es mittlerweile schon jemanden aus dem Forum der den Belag testen konnte? |
#108
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AW: Xiom Jekyll & Hyde
Würde mich auch interessieren, vor allem im Vergleich zum D09c und Bluegrip C2.
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