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#1
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Donic Alligator DEF
Hallo,
da ich über die Suchfunktion keine Treffer erzielt habe, gehe ich mal davon aus, dass dies der erste Testbericht für den DONIC Alligator DEF wird (falls nicht bitte verschieben). Ausgangssituation: Ich bewege mich in den Niederungen unseres Sports. Relativ gefährlich mit Aufschlägen, bei denen ich mir das Material zunutze mache. Vorhand sehr topspinlastig, kann dort aber auch gut blocken. Rückhand eine einzige Katastrophe, da ich nie gelernt habe, einen Rückhandtopspin zu ziehen, immer extrem schnittanfällig auf dieser Seite war und über die Rückhand keinen Einfluss auf das Spiel nehmen konnte. Dann bin ich auf Material umgestiegen, was zumindest meine Schwächen auf der Rückhand kaschiert hat und mir einige Vorteile auf der Rückhandseite gebracht hat (damals: Holz - Butterfly Primorac Off-, Vorhand - Butterfly Sriver FX ~2,0, Rückhand - TSP Curl P3 alpha R). Das ging auf der Rückhand zwar alles sehr schön zum Blocken und Stören, aber einen wirklichen Einfluß auf das Spiel hatte ich auf der Rückhandseite immer noch nicht. Also - einfach mal etwas neues ausprobieren: Neue Kombination - Holz: Butterfly Primorac Off-, VH: Butterfly Tackiness D ~2,0, Rückhand: DONIC Alligator DEF 0,5. Erster Eindruck des Alligator: Sehr dünne, weiche Noppen, die extrem schnell umknicken. Der Belag ist nicht allzu griffig, was mir ganz neue Möglichkeiten eröffnet hat. War ich bislang immer darauf bedacht, mit der Rückhand den Gegner auszublocken oder Flatterbälle zu legen, in der Hoffnung, dass der Angriffsball des Kontrahenten am Tisch vorbeifliegt, kann ich jetzt Eigeninitiative ergreifen. Flips, Konterbälle mit der Rückhand laufen auf einmal Der Belag ist für mich sehr gut zu kontrollieren. Bei langen Bällen in meine Rückhand - einfach mal voll dagegenhalten - verblüffendes Ergebnis. Obwohl der Belag ein DEF im Namen trägt, läßt sich mit ihm offensiv sehr viel machen Wo ich früher zaghaft versuchte, den Ball "rüberzuspielen" kann ich jetzt auch selbst Druck über die Rückhand ausüben. Aufschlagannahme: Früher eines meiner Hauptprobleme Der Alligator ist sehr schnittunempfindlich. Lange schnelle Aufschläge in die Rückhand haben ihren Schrecken verloren, da man sie sehr schön kontern kann. Der Alligator verzeiht sehr viel. Blocken: Mti dem Curl war ich es gewohnt, die Rückhand einfach nur "hinzuhalten", den Rest machte meistens der Störeffekt. Der Alligator bietet mir etwas mehr. Entweder einen wirklichen Blockball, der nicht sehr angenehm für den Angreifer kommt oder, falls der Topspin nicht extrem hart gezogen wird, den Ball von oben "abstechen", was eine ungemein eklige Flugkurve mit sich bringt und meistens verhindert, dass der Gegner noch einen Topsin nachzieht (ja ich weiß, dass es keine "Flatterbälle" gibt, aber ich kann es nicht anders beschreiben). Schupfduelle: Gar nicht mehr lang darauf einlassen. Der Alligator bietet mir die Möglichkeit, mit einem Druckschupf in die Ecken einen Spielzug eröffnen, läßt mir aber gleichzeitig die Variante eines Flips oder auch eines langen harten Balles. Hinterm Tisch: Dieses Spiel habe ich nie gelernt, wollte es mit dem neuen Belag aber einfach mal ausprobieren. Ich war begeistert. Auch hinter dem Tisch bietet der Alligator noch extrem viel Kontrolle. Laut Beschreibung von DONIC bietet der Alligator zwar nur eine mäßige Schnittentwicklung hinter dem Tisch, aber wenn man ein bischen mit dem Belag spielt, lassen sich da ein paar ganz nette Sachen zaubern. Negativ: Der Abstand vom unteren Belagrand bis zur ersten unteren Noppe ist sehr groß. Wer dazu neigt, stark zu schwitzen, sollte den Belag so aufkleben, dass der untere Rand so schmal wie möglich bleibt, da ansonsten ein ständiges Rutschen des Fingers auf dem Belag die Folge ist. Ich habe es leider zu spät gemerkt und werde mir daher ein neues Exemplar zulegen und anders zuschneiden. Fazit: Der DONIC Alligator DEF ist trotz seines Namens ein sehr guter Allround Lange-Noppen-Belag, den ich auch guten Gewissens jedem Umsteiger empfehlen würde. Er verzeiht Fehler, läßt sich sehr sicher spielen und bietet auch in der Offensive mehr als genug Möglichkeiten. Wer Rückhand offensiv spielen kann, aber extrem schnittanfällig ist, sollte dieses "Reptil" einmal ausprobieren. So, ich hoffe, ich konnte jetzt einigermaßen erschöpfend Auskunft über diesen Belag geben (aus meiner Sicht), bei Fragen schreibe ich gerne mehr. regs nevada
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In der Retrospektive ist jeder allwissend. |
#2
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AW: DONIC Alligator DEF - Testbericht
Na schön, dann haue ich mal in die gleiche Kerbe.
Ich komme vom Insider 1,0 , der ungeachtet aktueller gerichtlicher Auseinandersetzungen sowieso ein zu ersetzender ist, da ich mit dem auf der RH von guten Spielern zu einer zu passiven Spielweise gezwungen werden konnte. Meine relativ gute VH kommt dann gar nicht mehr zum Tragen und mit der gewinne ich die Spiele. Nun teste ich den Alligator def ebenfalls in 0,5 (rot), allerdings auf einem schnellen, steifen Balsa (R-I Krenzer MA1 spezial, mind. OFF). Wegen des vorangegangenen Testberichts kann ich mich kurz fassen. Allgemein hat der eine gute Kontrolle, einen flachen Ballabsprung, sozusagen alles schön und gut. Jetzt zu dem von meiner Sicht aus bemerkenswerten Punkten: Im Vergleich zum Insider ist er um einiges griffiger, d.h. vor allem die Aufschlagannahme ist - wenn es um's Schubsen(Schupfen) geht - schwieriger. Harte Schubse hatten anfänglich - auch im Spiel - starken Zug ins Netz. Das nahm schon ärgerliche Formen an, wurde schon besser und bedarf weiterer Aufmerksamkeit. Das war's was ich zu den Nachteilen sagen kann. Die Abwehr ist nicht mein Steckenpferd, aber in der Not will ich so was schon mal flach auf die Platte bringen können. US spielt da nicht so die Rolle. Die Abwehr mit Alligator def liefert ziemlich sichere, flache und erheblich schnittigere Bälle als vom Insider. Der US ist nicht spektakulär, aber im Vergleich werden von Spinangreifern nun mehr Fehler gemacht. Jetzt zum "Def" im Namen ... der Alligator def (A.def) ist die offensivste LN, die ich je gespielt habe! Offensiv mit mehr Potenzial als manche KN. Aktiv Blocken/Kontern/Flippen ist leicht. Schießen könnte geradezu spektakulär werden, erinnert mich sehr an die Zeit mit der MLN Milli Tall (MT), die in Sachen Schuss persönliche Referenz ist. Mit keiner KN konnte ich so schießen wie mit dem MT. Wer mit dem Pistol schießen kann, hat eine Vorstellung in welche Richtung das geht, der war mir aber insgesamt zu schnell/unsicher. Langsame TS lassen sich mit dem A.def schnörkellos abschießen. Eine wahre Freude ist auch das Schießen 1 - 1,5m hinter der Platte. Fazit: Offensiv übertrifft der A.def meine in den letzten Jahren immer weiter gesunkenen Erwartungen in einem zur Euphorie Anlass gebenden Umfang! In Sachen "Bällchen im Spiel halten" ist die Sache noch nicht entschieden, dazu muss ich ihn noch weiter spielen. Letzte Bemerkung: Da ich von KN und MLN komme und erst mit dem größeren Ball in meiner Not bei GLN landete, spielte ich die im Regelfall mit Schwamm. Ebenso spielte der typische GLN-(Abstech-)Block bei mir gar keine Rolle und kann mich deshalb zu diesem für Ex-GLNs/tischnahe Störer wichtigen Bereich gar nicht äußern. .
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. Gruß von der Ostsee |
#3
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AW: DONIC Alligator DEF - Testbericht
Ich bin mit meinem Alli auch sehr zufrieden und würde ihn nicht mehr eintauschen wollen.
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Holz: TSP Balsa "Fitter" 6,5Vh:Joola X Soft 2.3 Rhonic Alligator 1,0 |
#4
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AW: DONIC Alligator DEF - Testbericht
mir gehts genau so
mfg |
#5
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AW: DONIC Alligator DEF - Testbericht
womit kann man diese noppe ungefähr vergleichen (von der Spielweise)?
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Nicht der gefährlichste oder unberechenbarste Noppenbelag ist der Beste, sondern der, mit dem man am besten Tischtennis spielen kann und die meisten Spiele gewinnt ... |
#6
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AW: DONIC Alligator DEF - Testbericht
Kann man nicht so leicht sagen, da sie so gute Offensivmöglichkeiten besitzt wie alle Noppen zusammen
Mfg
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Meister der Herren Bezirksklasse 09/10!!! Herren Bezirksliga wir kommen!!! |
#7
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AW: DONIC Alligator DEF - Testbericht
Nochmal ein paar kurze Fragen?
Also hört sich ja recht gut an. Wie ist es in Sachen "Schnittumkehr"? Kann man da auf einen TS des Gegners auch unterschnittene Bälle zurückbringen oder sind die schnittlos? Ist der Alligator eher eine griffiger oder ungriffe LN? Viel Störeffekt beim Block? Und widerspricht sich das nicht, dass die Noppen sehr biegsam sind, aber er dennochs ehr stark bei Block/ konter is? Was ist die beste Schwammstärke für größtenteils Abwehrspiel mit eingestreuten Blcoks und Schüssen (auf einem Def+ bis All-holz)? Wohl 1,0mm denke ich. Fragen über Fragen , Danke . Geändert von ttdr (02.04.2010 um 16:14 Uhr) |
#8
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AW: DONIC Alligator DEF - Testbericht
hatte den auch mal als LN-experiment.. ist bis heute die einzige noppe die ich je gespielt habe..
ich hoffe ich kann die fragen trotzdem einigermaßen beantworten... 1. starker schnitt, sodass der gegner beim 3. TS riesige probleme kriegt 2. ich denke eher griffig, für eine noppe.. 3. ja, viel störeffekt 4. kp 5. kp, ich hab aber 0,5mm lg |
#9
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AW: DONIC Alligator DEF - Testbericht
Danke@bewa93.
Gibt es mehr Meinungen, vielleicht auch opn Leuten die auch adneren Noppen gespeilt haben? nevada etc. ? |
#10
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AW: DONIC Alligator DEF - Testbericht
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regs nevada
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In der Retrospektive ist jeder allwissend. |
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