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Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich Hier geht es um die Stars der Szene (Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich), denen hier einzelne Themen gewidmet sind, in denen diese aber auch selber "bloggen" können. |
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Niu Guankai (CHN)
Neues chinesisches Wunderkind Niu Guankai?
In der kürzlich veröffentlichten Weltrangliste November 2016 ist Niu Guankai aus dem Nichts in die TOP100 gesprungen und steht auf Platz 97. Höherer Weltranglisten-Einstieg als Fan Zhendong Damit hat er das letzte chinesische Wunderkind Fan Zhendong übertroffen, der im August 2012 aus dem Nichts auf Platz 139 in die Weltrangliste einstieg. Ein halbes Jahr später war Fan Zhendong auf Platz 44, knapp ein weiteres halbes Jahr später TOP10, nochmal knapp ein halbes Jahr später TOP5 (1 Jahr und 4 Monate nach seinem Einstieg in die WRL), die er nie mehr verlassen hat. Niu Guankai ein Phantom Niu Guankai ist ein Phantom! Es gibt über ihn bei der ITTF noch keinen Bericht und kein Foto, es gibt bei Youtube noch kein Video von ihm und auch Google gleicht einer Wüste. Er betrat die internationale TT-Szene vor kurzem bei den Asiatischen Jugend-Meisterschaften. Niu Guankai schlägt Tomokazu Harimoto und wird Asiatischer Meister Dies war sein erster ITTF Wettkampf und er gewann auf Anhieb den Titel im Schüler Einzel und im Finale schlug er keinen Geringeren als das neue japanische Wunderkind Tomokazu Harimoto mit 4:1 (11:4, 13:15, 11:8, 11:2, 11:7), der wiederum bereits viele Bundesliga- und Nationalspieler auf seiner Abschussliste hat: Omar Assar (3:1), Jens Lundquist (3:1), Anton Källberg (3:1), Ovidiu Ionescu (4:2), Adam Szudi (4:0), Hunor Szocs (4:1), Tomas Polansky (4:0), Kohei Sambe (3:0), Hugo Calderano (3:0), Tan Ruiwu (4:3). Was China gerne verschweigt, aber Japan gerne betont, ist die Tatsache, dass Niu Guankai sich im Teamwettbewerb noch gegen Tomokazu Harimoto geschlagen geben musste. Trainer Liu Guozheng analysierte mit Niu Guankai dieses Spiel und dann schlug er im Einzelwettbewerb zurück und eliminierte Tomokazu Harimoto im Endspiel deutlich. Kein Kampf der Giganten bei den Jugend Weltmeisterschaften 2016 Während Japan Tomokazu Harimoto für die Jugend WM 2016 im südafrikanischen Kapstadt nominierte, wird Niu Guankai von China nicht ins Rennen geschickt. Tomokazu Harimoto in Japan als das neue japanische Wunderkind und die große Hoffnung für Olympia 2020 in Tokio gefeiert, wird in China teilweise sehr kritisch gesehen. Dort wird über Tomokazu Harimoto auch oft nur mit seinem chinesischen Namen Zhang Benzhi oder teilweise auch Zhang Zhi berichtet. Tomokazu Harimoto ist chinesischer Abstammung. Er kommt aus einer echten Tischtennisfamilie. Seine Eltern Zhang Yu (Vater) und Zhang Ling (Mutter) sind ehemalige chinesische Profispieler (Sichuan Team, Zhang Ling spielte mit der legendären vierfachen Olympiasiegerin und neunfachen Weltmeisterin Deng Yaping in der Mannschaft), die 1998 nach Japan ausgewandert sind. 2014 erhielt die Familie die japanische Staatsbürgerschaft. Rivalität zwischen China und Japan nimmt zu - vor allem propagandistisch Dass Tomokazu Harimoto nun für Japan spielt und bei den Olympischen Spielen 2020 ausgerechnet China angreifen will, sorgt in der Heimat seiner Eltern für einige Kontroversen. Während er in Japan als neue Geheimwaffe im Kampf gegen China um olympisches Edelmetall gepusht wird, sieht ein Teil der chinesischen TT-Szene seine Chancen als Traumtänzerei an, während andere mit leichten Restbedenken betonen, dass eine eventuelle Olympiamedaille dann sowieso "made in china" wäre. Da passt es nur ins Bild und wird immer wieder ausgerollt, dass Japans großer Hoffnungsträger Harimoto, den China beharrlich "Zhang Benzhi" nennt, bei einem Besuch der Shanghai Table Tennis School bei acht Duellen gegen Chinesen gleichen Alters nur ein einziges Spiel gewinnen konnte und auch noch ausgerechnet gegen ein gleich altes chinesisches Mädchen verlor. Sollte nun Niu Guankai tatsächlich Chinas neue Geheimwaffe für die Zeit nach Ma Long und Zhang Jike sein, dann kommt es wohl erst bei den Jugend Weltmeisterschaften 2017 zum Duell mit Zhang Benzhi / Tomokazu Harimoto - falls China nicht bereits noch heißere Eisen in den Jahrgängen 2002-2004 schmiedet. Einerseits ist es China wichtig, dass sich Tischtennis weltweit besser entwickelt und es mehr Konkurrenz gibt, da die langjährige Dominanz selbst im eigenen Land das Interesse am Tischtennis Sport beeinträchtigt und China jetzt schon zum wiederholten Male Probleme hat, einen Ligasponsor für die Chinese Superleague zu finden, aber andererseits sollte diese Konkurrenz dann doch lieber aus Europa kommen, wie einst mit den legendären Schweden, und nicht ausgerechnet aus Japan. Aufgrund dieser aufkeimenden Konkurrenzsituation vor allem im Hinblick auf Tokyo 2020, gab es in China nicht wenig Schadenfreude, als die japanischen Damen, die in Japan viel mehr Aushängeschild sind als die Herren, in Rio 2016 gegen Deutschland den Finaleinzug verpassten. Dies brachte dem japanischen TT-Verband einen spürbaren finanziellen Nachteil ein, dazu Hohn und Spott aus China, dass sogar viertklassige Chinesinnen, die sich in China nie durchsetzen konnten, ausreichen um Japan die olympische Silbermedaille wegzuschnappen. Trotz dieses finanziellen Schadens für Japan durch die Niederlage gegen die deutsch-chinesischen Damen im Olympia-Halbfinale 2016, ist die finanzielle Unterstützung durch das Japanese Olympic Committee rund um Präsident Tsunekazu Takeda immer noch beträchtlich. Alleine das auf die Olympischen Spiele in Tokio abzielende "2020 talents project" erhält jährlich eine zweckgebundene Förderung für das Training dieses Spielerkaders in Höhe von 800.000 Euro, was auch Teilnahmen an einer Vielzahl an World Tour Events ermöglicht. Tomokazu Harimoto vs. Niu Guankai - Das Duell der Zukunft? Während Japan große Hoffnung in Tomokazu Harimoto setzt, wird eben dieser (in China immer noch so genannte) Zhang Benzhi bei Teilen der chinesischen TT-Szene zur Zielscheibe. Es wird debattiert, dass es in China viel stärkere Altersgenossen gibt und Tomokazu Harimoto nur durch die von langer Hand (weit vor seiner Geburt!) geplante Übersiedlung nach Japan mit "pünktlich erhaltenem" japanischen Pass und die damit verbundene unverhältnismäßig hohe finanzielle Olympiaförderung, so stark werden konnte, um China herauszufordern. Ob er das auch schaffen wird, wird sich zeigen. Ma Long zeigte sich nach seinem 4:0 Sieg gegen Tomokazu Harimoto bei den Polish Open 2015 beeindruckt, obwohl der 4:0 Sieg deutlich war (11:5, 11:5, 11:3, 11:6). Ma Longs Urteil: So stark sei er selber mit 12 Jahren noch nicht gewesen! In Harimoto stecken die chinesischen Siegergene, er wird hauptsächlich von chinesischen Trainern trainiert und von seinen chinesischen Eltern gefördert, die selber Profispieler waren. Lediglich in seinem Pass steht bei der Nationalität "Japan", ein japanischer Staatsbürger mit chinesischen Wurzeln und chinesischer Mentalität. Schaut man in den Pass von Niu Guankai, dann ist er "echter" Chinese. Aber beim Duell mit Chinas Zhang Benzhi, der jetzt als Tomokazu Harimoto für Japan spielt, stehen sich einfach nur zwei aus China stammende hochtalentierte Jugendliche gegenüber. Der Unterschied, Harimoto wird in Japan bis 2020 im Jugendbereich kaum Widersacher haben, während Niu Guankai erstmal die täglich neu herausfordernde Konkurrenz aus dem eigenen Land auf Distanz halten muss. Gelingt ihm das, wird mit ihm zu rechnen sein - spätestens 2024. Egal wie stark Niu Guankai wird, es erscheint unwahrscheinlich, dass er 2020 mit dann 18 Jahren der Gegenspieler von Tomokazu Harimoto und der anderen chinesischen Nationalspielern bei Olympia wird - eine Nominierung erscheint bei der chinesischen Konkurrenz im eigenen Lager als zu früh. Auch wenn sein Weg steil nach oben gehen sollte und er auf den Spuren von Fan Zhendong wandeln sollte, dürfte seine Stunde wohl erst bei Olympia 2024 schlagen. Vielleicht wird aber auch erst 2024 Harimoto sein Maximum erreichen, denn im Hinblick auf Tokio 2020 muss dieser auch erst einmal mit dem Erwartungsdruck der Öffentlichkeit und seiner eigenen Erwartungshaltung zurecht kommen. An diesem internen und externen Druck sind schon andere gescheitert und oft geht es dann viel besser, wenn man danach den Kopf frei hat und dadurch viel freier aufspielen kann. Die Japaner sind oft früher da, während die Chinesen langsamer aufgebaut werden und dann vielleicht erst fünf oder zehn Jahre später auf Titeljagd geschickt werden, wenn sie dafür bereit sind, während sie vorher nur ab und zu getestet wurden und mehr Wert auf das Training als auf den Wettkampf gelegt wird. Aus einem Zweikampf könnte auch ein Dreikampf werden Bei Olympia 2024 könnte es dann sogar zu einem Dreikampf kommen, denn mit Lin Yun-Ju reift außerhalb Chinas das nächste Megatalent in Asien heran, der aktuell zwar erst im Bereich von Platz 350 der Weltrangliste ist, aber dem man in den nächsten zwei Jahren eine ähnliche Entwicklung zutrauen kann, wie sie Harimoto in den letzten zwei Jahren hatte. Mangels Konkurrenz im eigenen Land muss man bei den Olympischen Spielen im Jahr 2024 fest mit Tomokazu Harimoto für Japan und Lin Yun-Ju für Taiwan rechnen. Ob dann aber für China tatsächlich Niu Guankai Teil dieses Dreikampfes sein wird, kann man bei der enormen internen Konkurrenz in seinem Land nicht voraussehen. Zumindest ist Niu Guankai eine "Wette auf die Zukunft". Und ohne Zweifel wird China zwei Goldmedaillenanwärter bei Olympia 2024 ins Rennen schicken. Ob diese dann wieder einmal, wie man es gewohnt ist, auch die Favoriten auf den Titel sein werden, das haben zum Teil auch Harimoto und Lin Yun-Ju in ihrer Hand. Beide haben den Vorteil, dass sie in all den Jahren bis dahin immer die nötige Messlatte direkt vor ihrem Auge haben werden, denn um Olympiasieger zu werden, benötigen sie das Niveau eines Ma Long, Fan Zhendong, Xu Xin und Zhang Jike. Egal ob 2016, 2020 oder 2024, China wird immer den Anspruch haben, Spieler dieses Kalibers ins Rennen zu schicken. Und sollte es 2024 Niu Guankai sein, dann wird dieser bis dahin auch genau dieses Kaliber haben. Der Nachteil für Harimoto und Lin Yun-Ju ist allerdings, dass China aller Voraussicht nach nur diese beiden beobachten muss, denn einen echten "Topchinesen-Jäger" für Olympia 2024 sollte man jetzt bereits kennen. Laut TT-News ist Niu Guankai im Januar 2002 geboren, also jetzt 14 Jahre alt und damit genau 5 Jahre jünger als Fan Zhendong und 13 1/4 Jahre jünger als Ma Long. Doch in China gilt es nicht nur zu den älteren Jahrgängen aufzuschließen und diese Konkurrenten zu verdrängen, sondern man hat immer weitere Jäger altersmäßig vor, neben und hinter sich. Damit befindet man sich während seiner Karriere eigentlich immer im ständigen Kampf mit mindestens vier verschiedenen Generationen chinesischer Spieler, die während den eigenen 15-20 Jahren da sind, neu dazu kommen und gehen. Neben Niu Guankai sind die größten Hoffnungen für die Zukunft, die altersmäßig vor ihm sind, Wang Chuqin (Jahrgang 2000), neben ihm sind, Xiang Peng und Zeng Beixun (beide Jahrgang 2003) und der hierzulande noch völlig unbekannte Geheimtipp Lin Shidong (Jahrgang 2005). Bei China muss man allerdings mit allem rechnen, auch damit, dass in den nächsten rund acht Jahren bis Olympia 2024 ein Ausnahmespieler auftauchen wird, den bis jetzt außerhalb von China noch gar niemand kennt. Das ist der große Unterschied zu anderen Ländern. Ich bin überzeugt, dass man die Medaillenkandidaten aus Japan, Taiwan, anderen asiatischen Ländern und in Europa und dem Rest der Welt bereits jetzt alles namentlich kennt. Bei China kann man nie wissen, ob innerhalb von 2-3 oder 3-5 Jahren plötzlich ein "neuer Fan Zhendong" da sein wird. Niu Guankai früher in der WRL TOP100 als Fan Zhendong Fan Zhendong drang von Dezember 2012 auf Januar 2013 im Alter von 16 Jahren in die TOP100 der Welt ein. Dies gelang Niu Guankai jetzt bereits im Alter von 14 Jahren. Eine Schwalbe macht natürlich noch keinen Sommer und dazu kommt auch, dass China üblicherweise keinen gesteigerten Wert auf Weltranglistenpositionen legen, sondern nur das Erreichen der großen globalen Titelgewinne zählt. Aber man sollte diesen Jungen auf dem Schirm haben. Die nahe Zukunft wird Fan Zhendong gehören. Mittlerweile ist er die Nummer 2 der Weltrangliste und das bereits seit einem Jahr durchgängig. Diesen letzten Step zu nehmen, ist gar nicht so einfach, wenn da ein Olympiasieger und Weltmeister Ma Long vor einem steht. Vielleicht dauert es auch noch ein weiteres Jahr, oder zwei, oder drei, aber der Tag wird mit Sicherheit kommen, an dem Fan Zhendong die Nummer 1 der Welt sein wird. Sein Ziel als Ausnahmespieler kann es nur sein, nicht erst nach einem Rücktritt von Ma Long Weltranglistenerster zu werden, sondern er möchte mit Sicherheit im direkten Duell selber Weltmeister, Olympiasieger und damit die Nummer 1 der Welt werden. Der chinesische Traum und der nie enden wollende Kampf um die Krone Das ist der chinesische Traum, der dort in jedem jungen Toptalent steckt. Weltmeister. Olympiasieger. Grand Slam. Die unumstrittene Nummer 1 sein. Davon träumt Fan Zhendong. Aber davon wird auch Niu Guankai träumen. Wenn beide ihren Glauben behalten, beide ihren Weg weiter gehen und sie sich gegen die Konkurrenz aus dem eigenen Lager wehren können, dann kann Fan Zhendong zurecht die Ellbogen gegen Zhang Jike und Xu Xin ausstrecken und den endgültigen Angriff auf Ma Long tätigen und muss sich dann in den nächsten 5-10 Jahren gegen Angriffe von allen Seiten wehren, während es dann in 10-15 Jahren Niu Guankai sein kann, der seinen endgültigen Angriff auf Fan Zhendong und die anderen Topchinesen in die Tat umsetzen wird. Aber wie gesagt, man weiß nie was in China in den nächsten 5, 10 oder 15 Jahren hinter den Kulissen passiert und welche potentiellen Weltmeister plötzlich die Weltbühne betreten werden, deren Namen wir bis jetzt noch nie gehört haben. Einer dieser Spieler könnte Niu Guankai sein und spätestens mit diesem Beitrag werden wir ihn im Fokus haben. Niu Guankai - the next Zhang Jike? Der 14-jährige Niu Guankai aus der Provinz Henan gilt in China teilweise schon als der nächste Zhang Jike - und das nicht nur aufgrund seiner ähnlich starken Rückhand. Viele trauen ihm ebenfalls eine große Karriere zu. Zhang Jike zeigte sich ebenfalls als 14-Jähriger zum ersten Mal im Jahr 2002 auf höchster Weltebene und stieg direkt in die TOP150 der Weltrangliste ein. Seine Entwicklung war dann - auf hohem Niveau und für chinesische Ansprüche - erst einmal "überschaubar" und auch drei Jahre später gab es laut Weltrangliste vermeintlich keine Entwicklung und Zhang Jike wurde als Nr. 167 im Juli 2005 plötzlich unter Verschluss genommen und man hörte rund drei Jahre lang nichts mehr von ihm. Im April 2008 schlug er wie aus dem Nichts direkt auf Platz 84 wieder in der Weltrangliste ein, so hoch wie nie zuvor, außerdem wurde er chinesischer Meister. Zwei Monate später auf Platz 51, ein Vierteljahr später TOP50, rund 1,5 Jahre später TOP10 der Welt und Weltmeister im Herren-Einzel, ein weiteres halbes Jahr später Nummer 3 und schließlich im Juni 2012 erstmalig Nummer 1 der Welt. Der Rest ist Geschichte (es folgte der Olympiasieg im Herren-Einzel und weitere Weltmeistertitel). Ob es bei Niu Guankai ähnlich laufen kann, wird die Zeit zeigen. Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn die Entwicklung bei Frühzündern nicht stetig steil nach oben geht. Man muss mit einem Zwischenplateau rechnen und vielleicht wird Niu Gunkai ähnlich wie Zhang Jike einige Jahre aus dem Fokus genommen - und taucht dann stärker denn je wieder auf. Mit Tischtennis begann Niu Guankai im Alter von 5 Jahren und vier Jahre später wurde er vom Provinzkader in Henan aufgenommen. Im Juni 2016 konnte er sich gegen die chinesische Konkurrenz in seinem Jahrgang behaupten und durfte dadurch China bei den Asiatischen Meisterschaften repräsentieren, wo er der Erwartungshaltung Stand halten konnte, obwohl er zum ersten Mal außerhalb Chinas Tischtennis spielte. Im Halbfinale des Mannschaftswettbewerbs musste Niu Guankai bei der 1:3 Niederlage Chinas gegen Japan noch Tomokazu Harimoto gratulieren, aber sein Finalsieg im Einzelwettbewerb bedeutete nicht nur den 1:1 Ausgleich in der persönlichen Bilanz der beiden Wunderkinder. Der Einzeltitel ging im direkten Duell an Niu Guankai und vielleicht steht es jetzt 1,1 zu 1 Für Niu Guankai war der Titel des Asiatischen Meister nur eine Zwischenstation. Auf Nachfrage äußerte er sich, dass dieser Titel ihn zwar sehr glücklich macht, er aber auch nur der Anfang eines langen Weges sei. Sein nächstes Ziel sei es, in die Herren-Nationalmannschaft zu kommen und er werde sein Bestes geben, um Erfolge für sein Land zu holen und auch seine Heimatstadt Jiyuan stolz zu machen. Jiyuan ist eine eher landwirtschaftlich geprägte kreisfreie Stadt im Landesinnern Chinas, jeweils etwa 2 Flugstunden von Peking und Shanghai. Niu Guankai ist auf dem besten Weg der Stolz Jiyuans zu werden, einer Stadt, etwa 150 Kilometer vor den Toren von Henans Provinzhauptstadt Zhengzhou mit ihren 8,6 Millionen Einwohnern und damit eine von 86 chinesischen Großstädten mit einer Bevölkerung von mehr als fünf Millionen Menschen. Jiyuan hat selber nur 660.000 Einwohner, von der Einwohnerzahl liegt das also zwischen Düsseldorf oder Stuttgart und Frankfurt, die sich aber auf einer Fläche doppelt so groß als Berlin verteilen. Selbst wenn es Niu Guankai doch nicht schaffen sollte, dass ihn alle Einwohner von Jiyuan kennen werden, Tomokazu Harimoto kennt ihn spätestens seit dem Finale der Asien-Meisterschaften und in Europa kennen ihn nach meinem Beitrag auch zahlreiche Menschen. Ich bin aber überzeugt, dass Niu Guankai "nur" dafür sorgen muss, dass ihn nicht mehr als 1-2 andere aktuelle chinesische U15-Spieler überholen werden, bis er 18 Jahre alt ist, dann wird er seinen Namen ganz alleine in der ganzen Welt bekannt machen. CHINA NEXT GENERATION
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-Catalina TT- |
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AW: Niu Guankai (CHN)
sehr schöner Beitrag. Danke
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übrigens, weil ich öfters gefagt werde, ich bin kein Busfahrer von Beruf :-) Mein Bus u.a. R5 Turbo, Integrale Evo2. Spezialbälle vorhanden. Übrigens, ich war schon im Kindergarten eine Legende! |
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AW: Niu Guankai (CHN)
So einen Artikel sollte man nicht ins Forum stellen, sondern zunächst den einschlägigen Magazinen zum Kauf anbieten.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
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AW: Niu Guankai (CHN)
+1
Vielen Dank, sehr interessant, für so etwas liebe ich tt-news |
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AW: Niu Guankai (CHN)
Ohne Zweifel ein sehr großes Talent. Schade, dass er nicht bei der Jugend WM teilnimmt. Es ist allerdings zu beachten, dass er gegen den unwesentlich älteren Yukiya Uda nur knapp mit 11:9 im Entscheidungssatz gewinnen konnte und ein Sieg gegen Harimoto zwar aller Ehren wert ist, aber 1,5 Jahre Altersunterschied einen großen Unterschied ausmachen kann in dem Alter. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.
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#6
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AW: Niu Guankai (CHN)
wirklich sehr interessant!
das wäre wirklich cool, wenn der junge in 10 jahren da steht wie ma long und zhang jike und wir haben jetzt schon über ihn gesprochen und konnten seinen aufstieg mitverfolgen. |
#7
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AW: Niu Guankai (CHN)
U15-Weltrangliste November 2016
1 1 HARIMOTO Tomokazu JPN 2165 2 new NIU Guankai CHN 2093 3 2 UDA Yukiya JPN 1724 4 3 SIDORENKO Vladimir RUS 1510 5 4 YANG Shuo CHN 1439 6 10 CHO Daeseong KOR 1427 7 5 XU Yingbin CHN 1410 8 6 KAYAMA Yu JPN 1393 9 7 LIN Yun-Ju TPE 1384 10 8 MOREGARD Truls SWE 1351 11 9 FENG Yi-Hsin TPE 1310 12 11 TAI Ming-Wei TPE 1296 13 13 PANAGITGUN Yanapong THA 1239 14 12 TOGAMI Shunsuke JPN 1236 15 14 YU Zhengyang CHN 1160 16 15 KATSMAN Lev RUS 1147 17 16 HSU Po-Hsuan TPE 1141 18 18 ROSSI Carlo ITA 1140 19 21 GREBNEV Maksim RUS 1110 20 17 KASHIWA Takeru JPN 1106 |
#8
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AW: Niu Guankai (CHN)
danke!
Zitat:
Das deutsche TT-Magazin hat eine Auflage von vielleicht 12.000 Exemplaren, die vor allem aus dem Pflichtbezug für etwa 10.000 TT-Vereine in Deutschland resultieren. Wieviele der Abteilungsleiter schauen sich tatsächlich das Heft richtig an und wie wenige lesen tatsächlich die einzelnen Berichte!? Hier im Forum wurde dieses Thema mit meinem Bericht innerhalb von wenigen Tagen schon 12.000 Mal aufgerufen und jetzt sind wir schon bei mehr als 17.500 Aufrufen. Hier haben meine Berichte Reichweite und werden wirklich gelesen. Wie oft nimmt man ein altes TT-Heft nochmal in die Hand? Wenn es nicht direkt in den Papierkorb fliegt, verstaubt es in einem Regal oder einer Schublade. Dieses Thema wird aber immer wieder aufgerufen, wenn Niu Guankai wieder von sich Reden macht und im besten Fall konnte man später seine ganze Karriere hier verfolgen. vielen Dank, sehr freundlich dankeschön
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-Catalina TT- |
#9
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AW: Niu Guankai (CHN)
Sehr schöner Bericht und liefert auch interessante Infos zu Tomakazu
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#10
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AW: Niu Guankai (CHN)
Ja, auch sprachlich toll geschrieben.
Woher beziehst du deine Informationen? Hast du Kontakte zum chinesischen/japanischen Spitzensport? Oder bist du einfach der dortigen Sprachen mächtig und informierst dich über die Medien?
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
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