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Eigenbau Verarbeitung Hier geht es um Verarbeitungstipps, Diskussionen über das Zusägen, Aussägen, Schleifen, den Leimauftrag, das Pressen, Tunen, Carbonverarbeitung, Trocknungszeiten, Anfertigung von Griffschalen etc. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
Hi
also meine frage steht ja schon oben... Wie also verhält sich zum beispiel eine weiche Klebung zu relativ harten Furnieren wie Birke oder ähnlichem??? Der Gedanke kommt daher: ich bin dabei mir ein Holz zu bauen aus: nem tropischen leichtholz(bis jetzt noch nicht bestimmt, es sieht aber ähnlich wie Ebenholz aus nur die Hellen streifen gehen mehr ins gelbe und die dunkleren ins braune, es ist sehr gerade gewachsen) Birke Buche Fichte Kiefer Fichte Buche Birke nem tropischen Leichtholz alle in 0,5mm und jeweils um 90 grad gedreht dazu will ich verschiedene kleber verwenden die inneren Klebungen mit einem hart verklebendem Kleber die Sperrfurniere sollen mit etwas elastischerem Kleber verleimt werden, die Deckfurniere mit Silikonkleber, der ja nun ganz elastisch ist ich hoffe so díe Härte der Furniere zu Kaschieren und nen flottes spinniges Holz zu erhalten was denkt ihr also zum Thema Kleber versus Furniere und vllt. auch zum Holz danke schonmal Don.Bilbo Geändert von Don.Bilbo (22.10.2007 um 20:16 Uhr) |
#2
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AW: Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
Deine Kombination wird auf jeden Fall das Gegenteil von elastisch, nämlich ziemlich steif und fest, einfach zu viele Schichten
Weichere Klebstoffe erzeugen nicht zwingend elastische Hölzer, zunächst werden die Hölzer mal langsam
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Holz:Eigenbau Koto/Abachi ALL VH: FS 729Cream/SST 2.0 RH: Dawei Inspirit Quattro 1.8 |
#3
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AW: Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
Denke, auch zu hohes gewicht wird ein problem werden, bei 8 klebschichten, egal in welcher sortenabstimmung. Kleber ist nun mal schwerer als holz, und je mehr du den absoluten kleberanteil nach oben schraubst, umso schwerer wirds.
Auch bin ich der ansicht, dass man mit zuviel/dem falschen kleber zwar ein holz durchaus verderben kann, der richtige kleber die positiven eigenschaften eines furniers aber nur erhält, bzw im idealfall hervorlockt. Das spielentscheidende bleibt das furnier, bzw. die kombination derselben. Dein ansatz wirkt hingegen fast so, als ob du die furniere nur benutzt um durch die verschiedenen klebetechniken eine besondere wirkung zu erzielen. Das halte ich für eine überschätzung des klebers und ist wohl ein (ähem*) holzweg (ähem*). (konnte mir diesen kalauer wirklich nicht verkneifen) matt
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ceci n'est pas une pipe (magritte) Geändert von madmatt (25.10.2007 um 13:17 Uhr) Grund: - |
#4
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AW: Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
Hi
danke erstmal ihr beiden (den "kalauer" fand ich übrigens übel geil hehe) naja dann werd ich die zusammenstellung wohl nochmal überdenken also Fazit: furnier wichtiger für Eigenschaften, kleber nur "feinabstimmung"?? ist das so richtig?? bis denne Don.Bilbo |
#5
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AW: Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
HI
also ich hab das ding jetzt gebaut habe allerdings das birkenfurnier beidseitig weggelassen...[auf anraten im Thread] is jetzt grade beim pressen, wird aber wahrscheinlich recht dünn und daher die Frage: wie dick sollte ein holz denn nun mindestens sein??? um halbwegse spieleigenschaften zu haben??? danke schonmal Don.Bilbo |
#6
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AW: Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
je nach spieleigenschaften:
tempo: relativ dicker kontrolle: relativ dünn wobei es hier auch schwankungen zu den jeweiligen aufbauten gibt!
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"Dort haben wir als wohl einziger Ballsport der Welt Materialien zugelassen, die einzig und allein dazu entwickelt wurden, den Ballwechsel zu zerstören..." H.W. Gäb |
#7
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AW: Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
So Freunde...
ich hab das Teil jetzt fertig gebaut und bin echt(fürs erste Holz) super zufrieden also einige Daten: Breite: 15,5cm Höhe: 26,5/schlagfläche 15,8 Masse: 114gr (naja vielleicht etwas schwer) Dicke: 4,2mm das Gerät ist ziemlich genau da im gleichgewicht, wo der Griff ansetzt es schwingt kaum(vergleich zu Samsonov Premium Contact) und wenn ihr mich fragt siehts einfach nur Hamma aus werd heut mal nen paar alte beläge rauftun und dann mal sehen bis denne Don.Bilbo |
#8
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AW: Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
hallo,
das kernfurnier könnte zebrano sein! hast du nun verschiedene kleber benutzt? greez
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"Dort haben wir als wohl einziger Ballsport der Welt Materialien zugelassen, die einzig und allein dazu entwickelt wurden, den Ballwechsel zu zerstören..." H.W. Gäb |
#9
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AW: Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
Hi
also ich bin dann doch bei gutem altem DDR-Holzleim geblieben hatte nämlich gehört dass es mit den anderen Sachen größere probleme geben kann (Blasenbildung, usw) da dacht ich mir für nen erstes Holz wär das zu viel stress naja bin aber ganz zufrieden werd heute mal beim training mit spielen und dann mal sehen... bis denne Don.Bilbo |
#10
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AW: Wie verhält sich Klebung zu Furnierhärten
hey don,
sieht superklasse aus, mit dem zebrano . Ich wage mal eine prognose, nur auf basis der daten: Tempo: trotz der geringen dicke erwarte ich auf grund der 7 schichten doch mindestens off vielleicht sogar off+. Die tempoentwicklung sollte sehr linear zur schlaghärte verlaufen (null katapult). Wobei 4,2mm wirklich seeehr dünn ist, von daher könnts auch ein wenig langsamer rauskommen. Auf grund der hohen steifigkeit (immer noch 7 schichten) sollte es viel an kontrolle vermitteln, trotz des recht hohen prognostizierten tempos. Da es so superdünn ist, sollten noch ein paar leichte vibrationen übrig bleiben, die dem kontrollempfinden wohl sogar eher zuträglich sind - ähnlich, vielleicht nicht so stark ausgeprägt wie bei den dünneren stiga-hölzern. Es ist wohl ziemlich grifflastig -meine [fabrik-]hölzer haben den schwerpunkt ein paar cm vor dem griff- wobei kopflastigkeit auch immer erst am beklebten schläger bestimmt werden kann, leichtere/dünnere beläge da auch einfluss haben. Durch das nicht soo weiche und doch recht dünne zebrano wird sich die 7-schichtigkeit und die härte der buche stärker bemerkbar machen - daher rechne ich mit relativ wenig spinweitergabe bei mittelhart bis hartem anschlag, dazu aufgrund des gewichts kein einfaches handling, gerade nah am tisch, wobei die grifflastigkeit das evtl. leicht kompensiert. Unterstützte spielstrategie: Wenn du bedenkst, dass viele off-schläger noch in den 90-95g- bereich kommen, liegst du etwa 20 g drüber, von daher würde ich immer wert auf dünne/leichte beläge legen. Für konventionelles (off- und spin-) spiel -zumindest wenn mein tipp richtig ist- wohl etwas zu schwer, ein wenig zu hart, evtl. auch ein wenig zu schnell. Am ehesten noch mit einem sehr weichen und recht dünnen (1,8) sehr katapultigen tensor wie f3 big slam oder so zu spielen. Stör-konter-schuss, bzw. block/konter OX- noppen fallen mir halt sofort ein, wenns um gewichtsreduktion geht, allerdings ist es für die meisten spielertypen mit noppenstörspiel auf der rh vermutlich zu schnell für , bzw. erfordert da ein besonders gutes händchen. Tischnahes/über-dem-tisch spiel im block-konter würde durch die gewichtsverteilung optimal unterstützt, schuss sollte mit viel dampf möglich sein. Ideal funktionierts vermutlich bei konter-schuss mit 1.0-1,5 kurznoppe beidseitig, wer's spielen kann auch mit barna/classic-rh, dadurch kann die rh mit leichtem störeffekt (schon wegen der unterschiedlichen tempoentwicklung zwischen vor- und rückhand) und etwas kontrollierter gespielt werden. Wohl ein sehr spezielles holz, für eine sehr spezielles spiel. Aber du hast es dir ja als flottes spinniges holz gedacht, nicht zum konter/block. Wenn du das gewicht optimierst, und mit weicheren belägen spielst, geht es vermutlich auch ganz gut, mit vorteilen in der halbdistanz. Vorausgesetzt es ist jetzt schon nicht zu schnell, denn gewichtsreduktion heißt verkleinerung und das bringt sicher nochmal tempo. Mein derzeit gespieltes blatt ist relativ klein aber noch nicht mickrig. Es hat die maße 15,4(H) 14,9(B), grifflänge nur 9,7 statt bei dir 10,7, blattdicke ca.5mm. Mein Holz ist ein altes stiga 2000 off, das ich als all+/off- einordnen würde. Aktuelle stiga off classic sind schneller. Ich komme auf ein gesamtgewicht von ca. 175g mit 2x Nittaku Hp@ cte-getunt, wobei der schwerpunkt bei 11cm von oben liegt (25cm gesamtlänge), und ich würde es gefühlt als nicht/wenig kopflastig bezeichnen. Bei einem angenommenen griffdurchmesser 3 x 2,5 (ellipsoid, übliche dicke) könntest du mit einer verkleinerung auf diese größen nochmal ca. 4 g am blatt und 4,5 g am griff einsparen - bei einem spezifischen gewicht von ca. 0,8g/cm³. (Habe zur ermittlung griffdaten von 2,5cm x 3cm x10,7cm vorausgesetzt, den blattübergang habe ich vernachlässigt und statt dessen nur den ellipsoid-zylinder 15,5x15,8x0,42 zu grunde gelegt. Von daher sind das näherungswerte. Auch wenn der griff erheblich dicker sein sollte, wäre das spez. gew. natürlich geringer, dadurch die einsparungen insgesamt etwas kleiner). Da dein laminat momentan eher grifflastig ist, könntest du auch noch die griffschalen aushöhlen und mit pu-schaum füllen, bringt sicher noch mal so 4 bis 6 gramm extra, bzw. balsaschalen nehmen (die sehen aber nicht mehr so gut aus). Oder ist das etwa schon balsa unter dem zebrano-furnier? Zum besseren gesamtgewicht/handling würden natürlich auch die dann kleineren und leichteren beläge beitragen, sohättest du ein sparpotenzial von fast 20g brutto... (Und jetzt bin ich gespannt, wie weit ich mit meinem tipp daneben liege!) gruß matt ps.wenn du ein spinholz wolltest -warum hast du eigentlich die birke aus deinem 9-schicht aufbau weggelassen und nicht die viel härtere buche?
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