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Yinhe T-1
Hoi zäme
Dieser Thread bildet den Auftakt zu einer Serie Testberichten bezüglich Yinhe-Hölzern. Spiele das T-1 mit beidseitig Tenergy 05 seit zwei bis drei Wochen. Laut Aussagen in andern Foren soll das T-1 ähnlich dem BTY Schlager Carbon sein. Da ich das Schlager Carbon nicht kenne, kann ich zu diesem Punkt nix sagen. Beschreibung Typ: OFF+ Aufbau: 3-Plywood (Juniper/Kiri) + 2 Carbon Blattstärke: 7.4 mm Masse: 160 x 151 (standard) Anschlag: 2044 Hz = sehr hart Gewicht: 86 g Tempo: OFF+ Biegefestigkeit: sehr steif Mit den schweren Tenergy 05 - Belägen wird der Schläger ziemlich kopflastig und das bei einem Gesamtgewicht von ~190 Gramm inkl Griff- und Kantenband. Das Holz wird standardmässig mit konkavem Griff geliefert. Es ist jedoch kein Problem sich bei Yinhe für einen kleinen Aufpreis das T-1 mit einem geraden Griff zu bestellen. Holz/Belag-Kombi Das T-1 und der Tenergy 05 sind wie geschaffen für einander. Die Beläge entwickeln ihr volles Potential erst auf einem solch steifen, schnellen und harten Holz. Hab früher frischgeklebt und mit dieser Kombi wird sowas völlig überflüssig. Katatapult und Rotation sind abartig hoch und selbst der Sound ist überraschend gut. Dadurch, dass das Holz sehr wenig von der ankommenden Ballenergie annimmt, kommt der Tenergy 05 voll zum tragen. Aufschlag & Rückschlag Aufschläge können mit extremer Rotation gespielt werden. Die Empfindlichkeit gegenüber dem gegnerischen Aufschlag ist leider genau so hoch. Kurz-Kurz-Spiel ist nicht die Domäne dieser Kombi. Dafür sind sehr aggressive Rückschläge mit sehr viel Rotation möglich. Flip geht sehr gut. Bei Unsicherheiten bezüglich des gegnerischen Aufschlags ist es imho gescheiter, den Ball eher spät zu spielen und wenn möglich anzugreifen. Devise für AS/RS: Kurze bis halblange Aufschläge mit extremen Rotationsvariationen spielen; Als Rückschläger so schnell wie möglich in den (Spin-) Angriff kommen. Block, Konter und Schuss Beim passiven Block auf Topspin ist die Sicherheit nicht gerade überwältigend. Der hohe Katapult der Kombi verhindert einen sehr sicheren passiven Block. Besser schauts aus beim aktiven Block. Die ankommenden Bälle können mit kleinsten Bewegungen der Hand gut beschleunigt werden. Am Besten schauts aus beim Blockspin. Es ist ein leichtes den ankommenden Topspin mit einer kurzen Gegentopspinbewegung zu retournieren. Solche Bälle zeichnen sich durch gutes Tempo, viel Rotation und gute Platzierungsmöglichkeiten aus. Konterduelle gehen ordentlich. Auch hier ist der Spinkonter imho die bessere Wahl. Hohe Bälle zu schiessen ist mit der Kombi problemlos möglich. Devise: Die zentral getroffenen Schläge werden mit Vorteil durch die modernen Spinvarianten abgelöst: Blockspin, Spinkonter und Schlagspin. Topspinspiel Hier befinden wir uns in der Domäne dieser Kombi. Egal ob der Ball früh oder spät getroffen wird, die Topspins gelingen wegen der stark gebogenen Flugkurve hervorragend. Gegen starken US zieht es sich nicht sehr einfach. Es ist nur ein weicher Topspin möglich, der jedoch extreme Rotation aufweist. Gegen Blockbälle zu ziehen geht schon sehr gut. Das absolute Highlight dieser Kombi ist jedoch das Gegenziehen aus der Halbdistanz. Das ist extrem kontrolliert, hat mächtig Dampf drin und ist einfach nur "geil" zu spielen. Am Tisch gegenzuziehen benötigt sehr sparsame Bewegungen. Devise: Nach der Eröffnung einen Schritt nach hinten gehen und jeden ankommenden Ball aus der Halbdistanz mit VH oder RH ziehen. Abwehr Das Spiel mit Rotation ist die Domäne dieser Kombi. Es erstaunt also nicht, dass sogar abgewehrt werden kann mit dem Teil. Der Schläger hat naturgemäss weniger Kontrolle wie ein traditionelles Abwehrteil. Andererseits ist das moderne Abwehrspiel im Umbruch und heute braucht es schon eine entsprechend gut ausgebildete Offensive, um zu bestehen. Eine Kombi mit weichen LN auf der RH und dem Tenergy 05 auf der VH ist sehr gut möglich. Beim Abwehren ist es wichtig, sehr entschlossen in die Bälle reinzugehen. Die Unterarmbeschleunigung muss sehr hoch sein, damit die Bälle gefährlich beim Gegner ankommen. Die Leute sind öfters irritiert, weil sie nicht mit soviel US rechnen. Die Bälle aus der Halbdistanz zu liften geht sehr gut und hat unangenehmen Schnitt für die Gegner zur Folge. Ballonabwehr ist wegen dem extremen Schnitt sehr gefährlich. Fazit Das T-1 in Kombination mit den Tenergy 05 ist ein extremes Teil. Um den Schläger zu beherrschen, braucht es viel Training und ein gutes Händchen. Der Schläger ist eine regelrechte Spinmaschine aber auch entsprechend empfindlich gegenüber ankommendem Spin. Die Kombi ist für das beidseitige Topspinspiel aus der Halbdistanz prädestiniert und bietet da unglaubliche Variationsmöglichkeiten (Schnitt, Platzierung und Flugkurve)
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX Geändert von martinspin (24.01.2009 um 11:53 Uhr) |
#2
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AW: Yinhe T-1
Ist diese große Schlägerblattfläche beim T-1 standartmäßig so groß, oder hast du nur eine "extragroße" Version ?
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#3
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AW: Yinhe T-1
Ich habe ein Standardversion. Die meisten Yinhehölzer sind oversized.
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#4
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AW: Yinhe T-1
Hab schon lange auf die Testberichte gewartet. Mit der Blattgrösse kann ich bestätigen. Mein T-8 ist auch etwas grösser als BTY-Standardmaß. |
#5
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AW: Yinhe T-1
Hey TT-Power
Nachdem ich begonnen habe, die Ausgewogenheit der Hölzer zu bewerten, gehe ich angefangen beim "Besten" der Reihe nach. Das nächste wird das T-11 sein und anschliessend kommen T-7, T-8 und T-6 an die Reihe. T-11 wird ziemlich interessant. Es ist ein Balsa mit Carbon-Sperrfurnieren und Limba als Aussenfurnier. Ein extrem gut gelungenes Balsa. Das Teil hat ähnliche Werte für Biegefestigkeit, Katapult und Anschlag wie das T-1. Nur ist es 16 Gramm leichter und passt gut für ein tischnahes Spiel mit viel Rotation. Wenn das T-1 ein sehr "geiles" Holz für beidseitig Topspin aus der Halbdistanz ist, dann ist das T-11 ein sehr "geiles" Holz für beidseitig Topspin am Tisch. Cheers, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#6
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AW: Yinhe T-1
ich habe das t-1 jetzt auch mal ca. eine stunde mit 2 vega pro's 2,0 gespielt.
das einspielen und kurze trainingseinheit waren super. aber nach nur 2 sätzen in einem testspiel habe ich den schläger wieder weggelegt. mir ist aufgefallen das die eröffnungstopspins viel zu ungefährlich waren. ich habe so gut wie keine direkten punkte gemacht. ich musste jedesmal mindestens noch 3-4 mal nachziehen. wie martin schon geschrieben hat ist das holz perfekt für das spiel aus der halbdistanz. passive blocks kamen bei mir immer viel zu hoch, aktive hingegen kamen super. abgesehen von der geschwindigkeit spielte sich das holz zu linear für mich.
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Desto F3 1,8 | DynamiTT Synchronic 7,0 | Xiom Omega IV 2,0 |
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