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Kontrolle (Technik)
dann mit leichter Beinarbeit anfangen.

Ham die Kids Kontrolle können sie auch Beinarbeitsübungen gut spielen.
Sollen sie Beinarbeit tranieren und haben aber keine Kontrolle kommt nix bei raus.

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Es geht hier aber nicht um Geschmack.
Es geht um das Anforderungsprofil einer Sportart. Es ist doch klar, dass im Tischtennis die genannten Fähigkeiten in einem anderen Verhältnis zueinander stehen wie beim Triathlon, dem Rad fahren oder dem Sportschießen.
Von daher lohnt es sich durchaus einmal zu überlegen, was eigentlich unseren Sport ausmacht und welche Fähigkeiten besonders wichtig.

Übrigens: Ob mentale Stärke wirklich so schwer zu beeinflussen ist? Ich glaube wir beschäftigen uns nur zu wenig damit... sonst wäre da durchaus mehr möglich.

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Es gibt durchaus verschiedene sportwissenschaftliche Definitionen der Grundfähigkeiten, einige zählen die koordinativen Fähigkeiten durchaus zur Kondition.
Mal ganz abgesehen davon, dass der Begriff Koordination im Sinne der intra- und intermuskulären Koordination auf jeden Fall eine Rolle im konditionellen Bereich spielt.

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Du wolltest die wichtigste Fähigkeit für TT im Grundlagentraining diskutieren. Da wollte ich zunächst einmal erklären welche Fähigkeiten in unseren Sport hineinspielen.

Es ist aber nicht sinnvoll. Denn es gibt nicht die Beinarbeit. Es gibt verschiedene Beinarbeitstechniken (Sidestep, Sidejump, Halbkreuzschritt, Kreuzschritt, Ausfallschritt usw.). Also ebenfalls Techniktraining.
Und die Beinarbeitstechniken gehören jeweils auch zu den Schlagtechniken. Die Schlagtechniken sind nicht losgelöst von der Beinarbeit zu betrachten, wird doch so häufig in den Büchern erklärt.

Immer wenn Du am Tisch trainierst, trainierst Du stets verschiedene Fähigkeiten. Stets werden Reize gesetzt, in so gut wie allen Bereichen. Es kommt sehr selten vor, dass Du wirklich nur in einem Bereich arbeitest, ich glaube am Tisch fast gar nicht.

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Kann Dragonspin nur zustimmen, vor allem:

Bitte erst einmal die Begriffe deutlich klären!

Bitte Fähigkeiten und Fertigkeiten auseinanderhalten!

Ich kann mich an einen Thread erinnern, in dem die Differenzen mehr in den unterschiedlichen Begriffsdefinitionen der Beteiligten als in der Sache selbst lagen.

Gruß,
Michael.

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Fall 1

Bedingung:

1. Ich beantworte die Frage allein unter formalen Gesichtspunkten (z.B. Begriffsdefinitionen der einschlägigen Literatur).


Ergebnis:

1. Antizipation
2. Taktik, ist ein Zwitterbegriff (beinhaltet Fähigkeits- und Fertigkeitsaspekte)
3. Kopf
4. gibt es nicht, da Technik und Beinarbeit Fertigkeiten sind.



Fall 2

Bedingungen:

1. Ich halte mich strikt an die zur Auswahl stehenden Begriffe.
2. Ich ignoriere den Tatbestand, daß Fertigkeiten und Fähigkeiten vermischt sind.


Ergebnis:

1. Technik und Antizipation. Beides geht nur zusammen.
2. Beinarbeit
3. Taktik
4. Kopf.



Fall 3

Bedingungen: keine, freie Interpretation


Ergebnis:

Spiralenprinzip. Sobald etwas beherrscht wird, wechselt der Fokus und wird später erneut aufgegriffen und verfeinert. Die Lernprinzipien werden berücksichtigt.

Beispiel:

Technikeinführung des Vh-Topspins nach der Ganzheitsmethode. Grobform wie z.B. Körperdrehung wird erlernt. Parallel schule ich so die Antizipation: Beobachte den Ball im Schläger-Ball-Treffpunkt.

Verbinden des Vh-Topspins mit einer Beinarbeitstechnik. Parallel wird wiederum die Antizipation trainiert.

Verbinden des Vh-Topspins mit einer Taktik z.B. Ausspielen oder Rotationswechsel. Erneut ist die Antizipation mit im Boot.

Zurück zum Start und dasselbe mit einer anderen Technik.
...
Zurück zum Start und verfeinern des Vh-Topspins.
...
Zurück zum Start...

Ich persönlich gehe nach dem Doppelspiralprinzip vor. Neben der Schlagtechnik lasse ich bei den Anfängern den entsprechenden Aufschlag trainieren. Also Vh-Topspin -> Vh-Überschnittaufschlag. Bei den Fortgeschrittenen richtet sich der Fokus des Technikerwerbs abwechselnd auf Vh und Rh. Aufschlagtraining findet hier extra statt.


Ciao, Micha.

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Sicher brauchen wir im Spiel jede Faser unseres Körpers. Soweit ich weiß, gibt es kein TT für Blinde. Auch Taube haben sichtliche Probleme, den Ball zu treffen. Wenn man den Schläger nicht mit der Hand halten kann geht TT auch nicht gut. Ohne Arme ist die Reichweite sehr eingeschränkt. Mit schnellen Beinen bin ich in der Lage eine größere Distanz zu überbrücken.
(Extrembeispiele ;))

Wenn ein Teil des Körpers nicht richtig funtioniert, ist meine Möglichkeit beim TT schon sehr eingeschränkt und sei es nur der Darm.

Mit dem Kopf bin ich aber in der Lage, meine Bewegungen wahrzunehmen und zu steuern. Es gibt nie nur eine Möglichkeit den Ball zu spielen. Die Variationsmöglichkeit hängt auch vom Material ab, welches ich und der Gegner nutzen. Um die richtige Auswahl der Schlagbewegung zu finden brauche ich meinen Kopf. Ich brauche meinen Kopf auch, um dass passende Material für mein Spielsystem zu finden. Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig, mir meine Beschränktheit einzugestehen ohne zu ängstlich zu reagieren.

Sicher kann ich mir sagen:"Hau nicht ab, hau einfach drauf!"
Doch was nützt es wenn dann jeder Ball ins Aus oder ins Netz geht.

Da TT ein sehr schneller Sport ist, habe ich nicht wie beim Schach lange Zeit mir einen Spielzug zu überlegen, und desshalb ist es wichtig, erfolgversprechende Bewegungsmuster abrufbar vorrätig zu haben.

Je mehr Möglichkeiten ich habe, desto besser werde ich spielen, dabei muß ich mich aber auch schnell entscheiden können.

Auch beim Anfängertraining finde ich es wichtig, die Auswirkung der Schlagtechnik auf die Flugeigenschaft des Balles zu erklären und zu verstehen.
Die Spieler werden so in die Lage versetzt situationsgerecht Entscheidungen zu treffen und nicht nur Schlagtechniken wie eine Maschine zu reproduzieren.

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Hi zusammen

Ich finde es für einen systematischen Aufbau schon sinnvoll, die verschiedenen Fähigkeiten der Reihe nach zu trainieren. Ich habe mir selber eine Aufbau zurechtgelegt und dieser gilt jeweils für einen Schlagart. Die Beispiele stammen aus dem Training für den Schupfschlag.

1. Grobform des Schlags
z.B. Schlagarmbewegung von hinten oben nach vorne unten.

2. Koordination und Ballgefühl.
z.B. Durch den Einsatz der Hand in der Lage sein, dem Ball viel Rückwärtsrotation zu geben, so dass er wieder zurückrollt.

3. Erlernen der wichtigsten Variablen eines Schlags.
z.B. Differenzieren zwischen langem und kurzen Schupfball.

4. Spezifische Beinarbeit
z.B. Ausfallschritt zum Tisch und wieder zurück

5. Verfeinerung der Technik
z.B. Hebe- und Schneideschupf, Platzierung, Länge, Tempo

6. Taktik
z.B. Aufschlag und Rückschlag mit US

7. Spielsystem
z.B. Bedeutung des Schupfschlags gegen die verschiedenen Spielsysteme

Gruss
Martin

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@martinspin: Was möchtest Du uns sagen :?:

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Hi Dragonspin

Was will der martinspin mit seinem Post wohl sagen :??:

Meine sieben Punkte sind auch eine Bewertung der Wichtigkeit der verschiedenen Fähigkeiten im Bezug auf einen systematischen Aufbau. Punkt 1 ist erst einmal der wichtigste, dann kommt Punkt 2, usw.
Mit jeder ausbildeten Fähigkeit steigt deren Wichtigkeit und endet mit dem Intergrieren einer Schlagart in ein Spielsystem. z.B Sobald die Grobform einer Bewegung beherrscht wird, ist die Koordination und das Ballgefühl wichtiger.

Gruss
Martin