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masl83 23.06.2016 16:38

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Das ganze macht aber nur Sinn wenn du danach auch mit den Belägen weiterspielst. Wenn du im Oktober wieder wechseln willst, dann würde ich nicht mit anderen Belägen trainieren, mit denen du dann nich in die Runde startest.

snooky 23.06.2016 16:46

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Mit den Klassikern wird er ganz bestimmt weniger Fehler machen, aber die Gegner auch. :D

Svennie 23.06.2016 21:22

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Ich danke für die sehr guten Anregungen!

Ich habe es mir gründlich überlegt, ich werde die ganze Runde mit dem Klassiker-Schläger spielen und im April 2017 zurück zu FKE Belägen und einem All+ Holz.

Also die Klassiker Kombi ist jetzt:

Vorhand und Rückhand Coppa 2,1mm und ein Holz namens Gauder Conzept Allround Evolution (made in Germany)...
Vielleicht auch ein Donic Persson Powerallround, falls das andere nicht da war.
Sollte morgen kommen.

Svennie 23.06.2016 21:52

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Ich denke eher, das passende Material für "zurück" auf FKE im April 2017 zu finden wird schwieriger als die Technikumstellung...

nck 24.06.2016 09:01

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Zitat:

Zitat von Svennie (Beitrag 2753247)
Ich danke für die sehr guten Anregungen!

Ich habe es mir gründlich überlegt, ich werde die ganze Runde mit dem Klassiker-Schläger spielen und im April 2017 zurück zu FKE Belägen und einem All+ Holz.

es ist zwar noch lange hin, aber "einem All+ Holz" sollte vielleicht einfach das sein, mit welchem du die jetzige Zeit spielen wirst, zumindest wenn es dir liegt.

Ich bin aufjedenfall auf deine Entwicklung gespannt und drück die Daumen:top:

crycorner 24.06.2016 09:32

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Zitat:

Zitat von Svennie (Beitrag 2752785)
Oder ist das unproduktiv? Wenn ihr denkt JA das ist eine gute Idee, würdet ihr anderes Material nehmen, Mark V, Mendo, ???

DANKE

Ich mache momentan genau das. Weg von FKE und zurück zu Klassikern.
Beim Mark V fällt mir auf, dass es sehr wichtig ist, vorne an der Platte zu bleiben und den Ball am höchsten Punkt zu treffen. Mit meinen damaligen FKE´s konnte ich auch gut aus dem Halbfeld spielen, was deutlich bequemer, aber weniger erfolgreich war. Der Mark V verzeiht es halt nicht, wenn man die Bälle zu spät nimmt. Mit Belägen, die einen höheren Bogen haben, ist das sicher anders.

Könnte mir vorstellen, irgendwann wieder moderate, mittelharte FKE´s zu spielen. Aber im Moment hilft es mir, die Klassiker zu verwenden, weil ich dadurch gezwungen bin, die Bälle sauber zu spielen, tief zu gehen, den richtigen Balltreffpunkt zu erwischen, ordentlichen Armzug zu verwenden, mich zu bewegen. Bin nach den Trainings deutlich fertiger als früher. Aber es hilft, trotz relativ geringem Trainingsaufwand habe ich Fortschritte gemacht.

crycorner 24.06.2016 09:35

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Zitat:

Zitat von snooky (Beitrag 2753208)
Mit den Klassikern wird er ganz bestimmt weniger Fehler machen, aber die Gegner auch. :D

ja, das beobachte ich auch. Die Ballwechsel sind länger geworden, was ich persönlich sehr gut finde. Wenn´s bloß nicht so anstrengend wäre... :)

pibach 24.06.2016 10:45

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Zitat:

Zitat von crycorner (Beitrag 2753346)
ja, das beobachte ich auch. Die Ballwechsel sind länger geworden, was ich persönlich sehr gut finde. Wenn´s bloß nicht so anstrengend wäre... :)

Ich glaub ja eher, die Zusammenhänge sind da genau andersrum.
Mit zunehmend dynamischerem und spinfreudigerem Material sind die Ballwechsel länger (!) geworden. Und Atlethik ist mehr in den Fordergrund gerückt. Das lässt sich empirisch verifizieren, zumindest für den Profibereich, dazu gibt es auch einige Untersuchungen, die das bestätigen.
Das liegt vermutlich daran, dass der Schuß praktisch komplett aus dem Spiel verdrängt wurde und Topspin/Topsping Ralleys stattdessen mehr dominieren.
In den unteren Spielklassen sieht das ggf. anders aus, schwer zu sagen.

Techniktraining mit Klassikern birgt imho vor allem die Gefahr, dass sich bestimmte Schläge nicht lohnen. Das Spiel verschiebt sich daher von Topspin mehr auf Bock-Konter-Schuß, wobei seltener eröffnet wird. Auch die Härte im Spiel lässt sich, wegen der geringer ausfallenden Magnuskurve, nicht spielen. Man trainiert daher recht andere Dinge, als bei einem Spiel mit moderneren/spinnigeren Belägen.
Das kann allerdings auch was bringen. Ich hab durch Spiel mit Kurznoppen z.B. gelernt, näher am Tisch zu spielen und druckvoller mit der Rückhand zu agieren. Außerdem auch mehr "3D", also neben links/rechts auch kurz/lang zu nutzen. Kann das sehr empfehlen. Dauert aber auch einige Zeit, wieder auf NI zurück umzustellen.

pibach 24.06.2016 10:55

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Zitat:

Zitat von crycorner (Beitrag 2753346)
ja, das beobachte ich auch. Die Ballwechsel sind länger geworden, was ich persönlich sehr gut finde. Wenn´s bloß nicht so anstrengend wäre... :)

Ich glaub ja eher, die Zusammenhänge sind da genau andersrum.
Mit zunehmend dynamischerem und spinfreudigerem Material sind die Ballwechsel länger (!) geworden. Und Athletik ist mehr in den Vordergrund gerückt. Das lässt sich empirisch verifizieren, zumindest für den Profibereich, dazu gibt es auch einige Untersuchungen, die das bestätigen.
Das liegt vermutlich daran, dass der Schuss praktisch komplett aus dem Spiel verdrängt wurde und Topspin/Topspin Ralleys stattdessen mehr dominieren.
In den unteren Spielklassen sieht das ggf. anders aus, schwer zu sagen.

Techniktraining mit Klassikern birgt imho vor allem die Gefahr, dass sich bestimmte Schläge nicht lohnen. Das Spiel verschiebt sich daher von Topspin mehr auf Bock-Konter-Schuss, wobei seltener eröffnet wird. Auch die Härte im Spiel lässt sich, wegen der geringer ausfallenden Magnuskurve, nicht spielen. Man trainiert daher recht andere Dinge, also man bei einem Spiel mit moderneren/spinnigeren Belägen bräuchte.
Das kann allerdings auch was bringen. Ich hab durch Spiel mit Kurznoppen z.B. gelernt, näher am Tisch zu spielen und druckvoller mit der Rückhand zu agieren. Außerdem auch mehr "3D", also neben links/rechts auch kurz/lang zu nutzen. Kann das sehr empfehlen. Dauert aber auch einige Zeit, wieder auf NI zurück umzustellen.

crycorner 24.06.2016 11:17

AW: Schlägerzusammenstellung für Techniktraining
 
Im Profibereich hast Du sicher Recht.
In der Kreisklasse ist es eher andersrum, weil die Athletik nicht mitzieht. Wenn ich früher mit meinem Bluefire M3 einen RH- Topspin gezogen habe, war der Ballwechsel beendet. Da war so höllisch viel Spin drin, dass der Gegner nicht in der Lage war, ihn zu blocken. Jetzt mit meinem Hikari ist immer noch viel Spin drin, aber der Ball wird mir weit häufiger geblockt und ich muss weiter angreifen. Mit der VH genauso. Mit einem FKE- Belag, der einen starken Bogen ermöglicht, kann man auch technisch unsauber echte Granaten abfeuern, aus allen Lagen. Mit meinem Mark V, der ja nicht unbedingt langsam ist, hat der Gegner weniger Probleme mit dem Block. Da muss ich darauf gefasst sein, dass ich noch 2 Mal nachziehen muss, bis ich den Punkt habe. Mir geben die Klassiker mehr Sicherheit, aber sie nehmen den Bällen auch den Biss, wodurch mehr zurück kommt. Daher längere Ballwechsel.


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