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Spinshot 20.05.2005 15:37

AW: Stellung zu Beginn des Doppel
 
Zitat:

Zitat von JanMove
Mag sein, wenn man ein generelles Problem z. B. mit Material oder so hat. Aber im allgemeinen, weiss man noch gar nicht wie sich ein Match entwickelt und welche Konstellation sich für einen als günstiger herausstellt. Wenn man dann die Aufschlagwahl im 5. Satz hat, und mal flott loslegt und z.B. bei 5:1 oder 5:2 wechseln kann, dann steht der Gegner schon mächtig unter Druck!

Hm, ich habe es zu oft erlebt, dass, wenn man selbst im 2. (und 4.) Satz besser steht, der 5. auch nach einem schwachen Start nach dem Seitenwechsel gewonnen werden konnte, weil man in der starken Stellung länger spielen kann.
Leider weiß man das vorher nicht, aber wenn, gäbe ich den Aufschlag ab - und ich bin ein guter Aufschläger.

Gruß, Nik

JanMove 20.05.2005 16:21

AW: Stellung zu Beginn des Doppel
 
Zitat:

Zitat von Spinshot
Hm, ich habe es zu oft erlebt, dass, wenn man selbst im 2. (und 4.) Satz besser steht, der 5. auch nach einem schwachen Start nach dem Seitenwechsel gewonnen werden konnte, weil man in der starken Stellung länger spielen kann.
Leider weiß man das vorher nicht, aber wenn, gäbe ich den Aufschlag ab - und ich bin ein guter Aufschläger.

Gruß, Nik

Ja, es ist eben nicht alles kalkulierbar und oft läuft es doch anders als man es geplant hat! :)
Bei mir spielt übrigens auch noch eine wichtige Rolle wie stark ich meinen Partner und meine Gegner im Aufschlag- und Rückschlagspiel einschätze. Ich hab mir mal mit einem Programm ausgerecht wie es am günstigsten ist, sich bei verschiedenen Situationen aufzustellen. Natürlich alles nur statistisch betrachtet. Wenn man beispielsweise viel stärker als der eigene Partner ist aber selbst keinen sehr guten Aufschlag hat, ist es besser, den Partner im Aufschlagfalle zuerst aufschlagen zu lassen, während man in der Rückschlagstellung als erster retournieren sollte (ohne auf die genauen Kriterien einzugehen, die ich als Randbedingungen vorgegeben habe). Bei den 11-er Sätzen ist es übrigens so, dass die Asymmetrie zwischen beiden Partnern bzgl. wer schlägt wie oft, statistisch betrachtet grösser geworden ist. Dies ist u. a. ein Grund dafür, weswegen ich für Sätze bis 13 mit 3 Aufschlägen gewesen wäre, d. h. 4n+1 mit n=3 (aus meiner Sicht am "gerechtesten").
Beim jetzigen System sollte man sich auf alle Fälle mehr Gedanken machen wie man sich hinstellt im Vergleich früher.

JanMove

TGO 20.05.2005 17:10

AW: Stellung zu Beginn des Doppel
 
Zitat:

Zitat von JanMove
Beim jetzigen System sollte man sich auf alle Fälle mehr Gedanken machen wie man sich hinstellt im Vergleich früher.
JanMove

Ich finde es persönlich im 5. Satz jetzt mit den 11er Sätzen nicht mehr so entscheidend wie man steht. Obwohl es natürlich schon von Bedeutung ist.

Wenn man einen schlechter Rückschläger im Doppel hat er auf einen guten Aufschläger trifft dann können evtl. immer 7-10Punkte pro SAtz an den Gegner gehn im 5. Dann zwar nur 5 Punkte.(bei 21iger Sätzen).

Ausserdem ist für meine Begriffe ein 3:10 bei 21er Sätzen nicht so schlimm wie z.B. 1:5 bei 11er Sätzen. bei 21iger muss das andere Doppel ja dann noch 11Punkten gegen unsere bessere Stellung machen, bei 11 sind nur noch 6.
Aber 21 ist ja Geschichte, von daher ist die Diskussion sowie überflüssig.

platten 20.05.2005 22:19

AW: Stellung zu Beginn des Doppel
 
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in der ersten Hälfte des entscheidenen Satz besser stehen soll.
Ist vieleicht ein mentales Problem.
Der Gegner schenkt den ersten Bällen nicht zu sehr Beachtung, da er ja nachher besser steht.
Nachher steht er zwar besser, aber noch mehr unter Druck.

Fastest115 24.05.2005 10:28

AW: Stellung zu Beginn des Doppel
 
Zitat:

Zitat von platten
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in der ersten Hälfte des entscheidenen Satz besser stehen soll.
Ist vieleicht ein mentales Problem.
Der Gegner schenkt den ersten Bällen nicht zu sehr Beachtung, da er ja nachher besser steht.
Nachher steht er zwar besser, aber noch mehr unter Druck.

Kann ich nur wiedersprechen. Wenn es so eine Konstellation gibt wo ein Gegner besondere Probleme mit dem Spiel des einen Doppelpartners hat wähl ich immer Rückschlag wenn ich die Wahl habe und stell mich so, das ich im ersten +3. Satz schlechter stehe im 2.4. besser und am ende des 5 somit auch.

Besonderes Beispiel: Mixed. ich spiel da oft mit ner bedeutend schlechteren Partnerin und spell mich immer so, das ich im ersten satz die Aufschläge der Frau annehme und sie die des Mannes. die Sätze verlieren wir meist dafür stehen wir im 5. satz am ende besser. sie kann die schwächeren Aufschläge der frau annehmen ich die des mannes und umgekehrt.

So haben wir schon viele spiele Knapp für uns entschieden....

Petar 24.05.2005 10:55

AW: Stellung zu Beginn des Doppel
 
TGO@ Ich finde es persönlich im 5. Satz jetzt mit den 11er Sätzen nicht mehr so entscheidend wie man steht.


Ich weiss nicht, aber ich finde es gerade bei 11er Sätzen sehr wichtig wie man in der zweiten Hälfte des fünften Satzes steht! (Hier gehts um Doppel, bzw. Mixed.)
Da reichen sehr oft 5:1 oder 5:2 nicht mehr um Spiel zu gewinnen. Besonders wo es entscheidende Aufschlag-Vorteile gebe oder einer der Spieler kommt gegen einen anderen Spieler sehr schlecht zu Recht.
Ich gebe den Aufschlag grundsätzlich ab, natürlich wenn ich "Wahl" gewinne.
Im Einzel ist immer ein Vorteil bei 9:9, 10:9 oder 9:10 eigenen Aufschlag zu haben. Denn bei 10:9 für den Gegner und seinen Aufschlag spielt man selten volles Risiko!
Anderseits bei 9:9 oder 10:9, kannst du mit eigenem Aufschlag das Spiel diktieren und sogar offensiver agieren.
Im Doppel, versucht man das Spiel in der erste Hälfte im fünften Satz "gut zu überstehen" und dann hat man wieder bessere Stellung und dadurch auch die Vorteile.
Es ist natürlich alles nur eine Ansichtsache.

platten 25.05.2005 12:42

AW: Stellung zu Beginn des Doppel
 
Zitat:

Zitat von Petar
TGO@
Im Doppel, versucht man das Spiel in der erste Hälfte im fünften Satz "gut zu überstehen" und dann hat man wieder bessere Stellung und dadurch auch die Vorteile.
Es ist natürlich alles nur eine Ansichtsache.

Genau das machen aber viele Doppel falsch.
Man denkt, dass es in der 2. Hälfte von allein geht.
Nur hat das Gegenüber ja auch das Recht aus den Fehlern der Sätze 2 und 4 zu lernen und sein Spiel umzustellen.
Und dann wird die 2 Hälfte kein Selbstlaüfer, man verkrampft und verliert.

Aber auch das ist natürlich nur Ansichtssache.
Vieleicht gewinne/verliere ich die Doppel ja auch nur, weil ich denke die Anderen würden das so machen ;)


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