AW: Warum immer ungerade Anzahl der Furniere?
 

Ich werde mal eins zusammenkleben und berichten...

AW: Warum immer ungerade Anzahl der Furniere?
 

Das Modell eines gebogenen Balkens oder Tragwerkes entspricht nur unzureichend einer Fläche, die in der Mitte von einem Ball verformt wird. Bei dieser Membranschwingung spielt das Elastizitätsmodul und auch die Dämpfung des Materials durchaus eine Rolle, auch wenn es im Bereich der neutralen Faser angeordnet ist. Eine Carbonschicht versteift die Membran auch in diesem Fall und dämpft die angeregte Schwingung nicht unbedingt genauso wie eine gleichdünne Holzschicht an dieser Stelle.

Bei geradzahligen Furnierschichten hat man ein höheres Risiko, daß sich ein Blatt verzieht. Eine gestörte Symmetrie der Holzqualität auf Vorder- und Rückseite kann zu unterschiedlicher Ausdehnung führen. Ob das bei geradzahligen Vollhölzern, wie Vierschichtern, aber tatsächlich gehäufter auftritt als z.B. bei Fünfschichtern, ist mir nicht bekannt.

AW: Warum immer ungerade Anzahl der Furniere?
 

Holz ist fertig, leider ist erst am Dienstag wieder Training- vielleicht am We mal mit dem Buddy testen.

5,7mm, 1220hz, 87,75g aber mit 23g schwerem Griff aus Mirabelle. Frake-Abachi-93g Carbon-Fichte-Fichte-93g Carbon-Abachi-Frake.
Der Clou (so hoffe ich ^^) ist, dass die beiden Kernfurniere 90° verleimt und dann 45° zu Sperr- und Deckfurnier verdreht angeordnet sind. Mittel- und Deckfurnier dann parallel. Sollte einen höheren Absprung und bessere Spinentwicklung ergeben- mal sehen...

Interessant ist der Vergleich zu einen gleich dicken Holz mit gleichen Furnieren, aber Abachi als Kern (2,2mm) und Fichte als Sperrfurnier. Scheint etwas katapultiger zu sein hat einen ganz anderen Sound bei fast gleicher Peak-Frequenz.

AW: Warum immer ungerade Anzahl der Furniere?
 

Habe es mal beklebt und ein wenig in der Wohnung gegen die Wand gespielt- für den Roboter wars heute zu windig draußen.

Obwohl es in längsrichtung sehr steif ist, fühlt es sich mit G1 und K3 eher wabbelig an- ist vermutlich in querrichtung nicht steif genug, zumindest für mein Gefühl nicht, da ich es eher knackiger mag.
Wird sicher ordentlich Bogen machen, vollholzartig.

Werde es nochmals bauen aber dann eine Carbonlage unter dem Deckfurnier anordnen, damit die Carbonschichten weiter auseinander sind.

Trotzdem wirds natürlich noch getestet...

AW: Warum immer ungerade Anzahl der Furniere?
 

Also, ich habe das Holz gestern erst spielen können, da ich am Dienstag doch nicht zum Training konnte.

Gespielt mit K3 max und G1 in 2,0mm.

Es ist eins der weichsten und flexiblesten Hölzer, die ich bislang gebaut und gespielt habe. Fühlt sich eher nach vollholz an.
Die Spinentwicklung ist wie erwartet phänomenal. Ich habe nach 30 Minuten den Schläger gewechselt und mein Spuelpartner sagte direkt da wäre garkein Spin mehr in meinen Bällen.

Blocken fand ich damit etwas schwer und mit der Rückhand sind mir einige Bälle hinten raus gegangen, da mit der Flexibilität auch ein gewisser Katapult einhergeht, der für mich ungewohnt ist.

Ich denke es müsste schweres Carbon (200g) verbaut werden oder das leichte Carbon muss weiter nach außen, damit die 2 Schichten mehr als die 2mm Abstand zueinander bekommen.

Mir ist es so zu wabbelig, wobei man es mit etwas leichteren Belägen nochmals probieren könnte...