AW: Urteil SG Mittelfranken
 

Nochmal er beschimpft keinen anderen Leute sondern nur sein imaginäres Ich ;)

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Das Ganze ist eine grundsätzliche Frage:
Wen schütze ich?
Die "gesunden" (auch, wenn sie sich nicht immer gesund verhalten :-) ) Spieler, und damit meine ich auch und vor allem die Kameraden aus dem eigenen Verein, oder den "nicht gesunden", der sich dann eben so verhält, wie er sich in seinem Zustand nunmal verhält.

Schwierige Thematik, vor allem - und das erscheint mir in dieser Diskussion sehr wichtig - für die Vereinskollegen! Denn die müssen sich in jedem Training mit seinem Problem auseinandersetzen. Dass das nicht immer einfach ist, zeigt sich in seiner Vereinshistorie.

Dass seine Mannschaftskameraden nicht in der Lage waren, vorher auf eventuelle Auffälligkeiten hinzuweisen, ist sehr bedauerlich, und hätte man ihm in der Beurteilung zu Gute halten können.

Das Urteil wird ihm nicht weiter helfen und deshalb ist es kein gutes Urteil! Nach seiner Pause wird er wieder spielen. Und dann? Das ist den Richtenden natürlich wurschd.

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Zuerst einmal stellt sich die Frage, ob er sich bzw. sein imaginäres Ich beschimpft hat oder mit voller Absicht die Schiedsrichter und Zuschauer. Sollte letzteres der Fall sein, so hat dies nichts mit seiner Krankheit zu tun und muss bestraft werden.

Wurde es hingegen nur missinterpretiert und er hat sich quasi selbst beschimpft, so sieht die Sache anders aus. In diesem Fall muss man abwiegen, was schwerer wiegt. Einen Kranken zu bestrafen oder seine Umgebung zu schützen.

In diesem Fall hätten aber auch die Mannschaftskameraden deutlich energischer einschreiten müssen.

Wir haben neulich auch gegen eine Mannschaft mit einem ich vermute mal authistischen Jungen gespielt. Nachdem er sein Spiel verloren hatte, tobte er auch vor sich hin. Aber die Mannschaftskameraden haben sich um ihn gekümmert und ihn beruhigt und somit war dies kein Problem für uns.

Sollte es niemanden in seiner Mannschaft geben, der dies leisten kann (z.B. wegen sprachlichen Hürden), so sollte er sich überlegen, den Verein zu wechseln und irgendwohin zu gehen, wo man sich mehr um ihn kümmern kann. Das kann ich aber nicht beurteilen, da ich gegen besagten Verein noch nie gespielt habe.

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Die Frage ist doch, ob ein Verein dies überhaupt leisten kann?!

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Naja, zumindest gut zureden und beruhigen sollte man doch hinkriegen... Mir ist schon klar, dass nicht jeder Verein ausgebildete Fachkräfte hat. Aber zumindest sollten die Mannschaftskameraden ihn beruhigen können bzw. den Gegner darüber aufklären können, dass dies keine böse Absicht, sondern krankheitsbedingt ist (wenn es wirklich so ist).

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Ist alles leicht gesagt...

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Früher haben wir gestritten, uns manchmal gekloppt und danach miteinander gesoffen.

Heute wird nach dem Streit der Rechtsanwalt gerufen, und Kranke werden wegen ihrer Krankheit bestraft. :würg:

Vor morgen graut mir ...

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Warum hat eigentlich der Verein des Spielers D. keinen Einspruch gegen das Urteil eingelegt?

Ist es dem Verein ganz recht, dass D. mal gesperrt wurde?

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Ich finde den ganzen Thread daneben. Es ist dem Spieler gegenüber nicht besonders fair wenn man es öffentlich diskutiert.
Er hat eine Sperre und gut ist. Da müssen keine Namen genannt usw.

T'schuldigt bitte, was soll der ganze Terz?