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Kommt drauf an, wie man es sieht. Für mache gilt das eben nicht als konstruktiv sondern nur "wie kann mein Vorschlag, der im Kern unfehlbar richtig und der sinnvollste Weg überhaupt ist, verbessert oder umgesetzt werden". Persönlich halte ich die Unterscheidung zwischen konstruktiver und anderer Kritik sowieso für problematisch bis dämlich; aber das ist eine ganz andere Geschichte.

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Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Ein Mannschaftskampf ist mehr als die Summe der Ergebnisse von 18 einzelnen Spielen. Ansonsten bräuchten wir keine Mannschaftskämpfe mehr austragen sondern könnten die Runde als ein großes Turnier spielen und am Ende einfach nur rein rechnerisch eine "Mannschaftswertung" oder "Vereinswertung" durchführen. Und wenn eine Mannschaftskampf als Einheit betrachtet wird, steht es für mich außer Frage, dass ein Spieler nicht gleichzeitig in zwei Mannschaften spielen kann – in welcher Sportart gibt es sowas? Das ist für mich erstmal eine Grundsatzfrage des Verständnisses eines Mannschaftskampfes, noch bevor man irgendwie über mögliche praktische Probleme diskutiert, dass ein Spieler zufällig gleichzeitig an zwei verschiedenen Tischen spielen müsste.

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Folgende zusätzliche Probleme sehe ich bei dem Vorschlag vom OP:
Sobald man ein Spiel vorzieht (sei es auch weil der Gegner es will), darf niemand mehr aus der Mannschaft mehr Ersatz spielen an dem Tag.

Ich bin aber dafür, dass man die Einsatzerlaubnis des Ersatzspielers nicht vom Spielende abhängig macht sondern von dem Spielbeginn, so dass zwischen den beiden Spielstartzeiten nach dem Spielplan bei dem 6er Paarkreuzsystem zB 4 (oder auch 3) Stunden liegen müssen. Bei anderen Spielsystemen muss man die Zeiten natürlich entsprechend anpassen. Damit hat man Planungssicherheit und weiß schon vor Beginn des Spieltages ob der Ersatzpieler spielen darf oder nicht und man hat kein Problem wenn das 14 Uhr Spiel dann doch bis 18:15 geht (sei es weil es durchweg knappe Spiele waren oder das Auswärtsteam unvorhergesehen bis zu 30 Minuten zu spät kam).

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Prinzipiell ne gute Idee, aber auch dann kann es noch zu Überschneidungen kommen und eben in Extremfällen zu starken Problemen führen.

Nimm mal als Beispiel:
2. Mannschaft spielt um 15.30 1. Mannschaft um 18.30. 3 Stunden sagt die Regel. alles ok.
In der ersten fehlen 4 Spieler da sollen Brett 3-6 der zweiten zum Einsatz kommen...

Die Zweite fängt erst um 16.00 an und das Spiel dauert wirklich 4 Stunden also bis 20 Uhr. Das andere fängt 18.30. an...mehr brauch ich nicht sagen. Die die 18.30 Doppel 2 und 3 spielen sollen sind noch in der 2. im Einzel im Einsatz usw

Umgekehrt nimmt man die alte Regel und die Spiele liegen nur 2 Stunden auseinander aber die zweite wird rechtzeitig fertig, dann könnten sie noch spielen. Mit der 3 Stunden Regel könnten sie dass Spiel der ersten gleich absagen.

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Ja, natürlich hat auch diese Regelung einige Nachteile.
Aber für mich überwiegt der große Vorteil der besseren Planbarkeit, dass es eben nicht passieren kann dass man 18 Uhr dasteht und keinen Ersatzspieler hat, weil das 14 Uhr Spiel überraschenderweise noch läuft.