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Hi, :)
@Smash: Doch, so würde ich das auch interpretieren..... :boing::boing2::boing3: |
Ausländerregelung des DTTB
Hallo Leute,
was der Bernd Beringer sagt ist absolut richtig. Alle, die behaupten, daß ein Ungar/Tscheche... hier keine Aufwandsentschädigung bekommen darf sollten sich e´rst bei den zustänigen Stellen erkundigen. Sowohl Finanzamt, alsauch die deutsche Botschaft in Budapest haben dies bestätigt. Zur rechtlichen Situation: Es gibt mehrere Urteile in ähnlichen, wenn nicht sogar deckungsgleichen Fällen. Diese sagen, daß man einen Bürger/Spieler aus den Ostländern (Ungarn...) mit einem EU-Bürger gleichzustellen hat und das eine Bechränkung ihrer Anzahl in deutschen Mannschaften unzulässig ist (Diskriminierungsverbot in den jeweiligen Assoziierungsverträgen!!!). Zur moralischen situation: Ich gehöre poitisch sicher nicht zum linken Spektrum, sondern eher zum konservativen. Was aber hier an Ausländerfeindlichkeit an den Tag kommt (Formulierungen im Bayerntischtennis!!!), dasmuß eigentlich nicht mehr weiter ausgeführt werden. Das schlimme an der sache ist doch eigentlich: es wird alles vor Gericht entschieden, der DTTB wird verlieren und die Leittragenden sind die Vereine. An alle die glauben diese Regelungen bringt was für den deutschen Nachwuchs: Spieler, die sich nicht gegen diese ausländischen Spieler durchsetzen können, haben auch keine internationale Berechtigung!!! Ob sie dann 2. BL oder OL spielen, das ist doch dann eigentlich auch egale, oder? |
hallo. bitte verzeiht mir die fehlerhaftigkeit. hatte nicht so viel zeit.
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Re: Bitte um Kenntnisnahme
Zitat:
* Was ist mit den Ausländern, die (lediglich) mit ihrem Personalausweis in die Bundesrepublik Deutschland einreisen können (also kein echtes Visum benötigen)? Da sich diese Ausländer im obigen Sinne (ohne schriftliches Dokument) legal in Deutschland aufhalten, kann eine tatsächliche Kontrolle durch die Mitgliedsverbände entfallen. Beigefügt finden Sie hierzu die Anlage 1 zur Durchführungsverordnung zum Ausländergesetz, welche die Staaten enthält, deren Angehörige sich (ohne Visum) erlaubnisfrei bis zu drei Monaten in Deutschland aufhalten können." Aufgeführt werden im folgenden u.a. die Staaten Ungarn, Tschechien, Polen, Kroatien, ... Was heißt das nun wieder? - Gemäß dieser Stellungnahme können Spieler aus diesen Ländern nun doch auch weiterhin bis zu drei Monate legal in Deutschland leben und auch Tischtennis spielen, da sie gar kein Touristenvisum benötigen, oder habe ich das jetzt falsch verstanden? |
sie können spielem und eben nicht beschränkt werden. wann kapiert das endlich mal einer. das assoziierungsabkommen sieht ein diskriminierungsverbot vor. wenn das keine diskriminierung gegenüber eu-bürgern ist? also hände weg von solchen dingen, sonst werden einige beim dttb noch alpträume bekommen.
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Hallo Thomas,
ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Ich bin ja grundsätzlich Deiner Meinung. Ich habe hier aber die offizielle Stellungnahme von Herrn Keil vom DTTB zitiert und lese darin (erstmals von DTTB Seite), dass sich eigentlich überhaupt nichts ändert - wobei das ganze vom DTTB aber noch als große Änderung verkauft wird... (Stichwort Mogelpackung) Nochmals meine Frage (am besten an einen DTTB Vertreter): Kann ich diese Stellungnahme des DTTB so verstehen, dass ich z.B. einen tschechischen Spieler auch weiterhin beschäftigen kann, ohne mich um ein Visum, eine Aufenthaltsgenehmigung o.ä. zu kümmern? Wie verstehen andere den oben zitierten Absatz von Herrn Keils Statement? |
Verwirrung um Ausländerrecht
Das ist nur so zu verstehen: Jeder, der sich legal hier aufhält, kann auch hier spielen. Einem Tschechen, Ungarn oder Polen, der donnerstags, freitags oder wann auch immer mit seinem Personalausweis einreist, samstags spielt und sich nicht länger als 3 Monate am Stück aufhält, d a r f die Spielberechtigung nicht verwehrt werden, weil er sich legal hier aufhält. Doch wie sieht's mit denen aus, die aus Ländern kommen, die kein Assoziierungsabkommen haben - also z.B. Chinesen oder Japaner oder so? Die brauchen dann wohl eine offizielle Aufenthaltsgenehmigung, oder? Die neue Regel beschränkt jedoch die Anzahl der Ausländer generell auf 1 pro Mannschaft - zumindest solange, bis diese Regelung nicht durch ein Gericht gekippt wird.
Ist diese Auslegung so richtig wiedergegeben, Herr Keil, und könnten Sie aus Sicht des DTTB noch ein paar Sätze zur Unkostenerstattung sagen? Da behaupten ja einige Verbandsleute, die "Ausländer" dürften nicht mal am (kostenlosen) Mannschaftsessen teilnehmen oder bei einem Spielerkameraden oder Trainer übernachten - das wäre "wie Bezahlung, also geldwerter Vorteil" und somit illegal, und die Vereinsvorstände machten sich damit s t r a f b a r!! Da gelten doch wohl auch die gleichen Finanzbestimmungen wie bei deutschen Spielern, alles andere wäre ja wohl ein Witz! Zumindest hat sich der DTTB endlich mal bemüht, ein wenig Licht in den Dschungel zu bringen. Wenn er die anderen Fragen jetzt auch noch (aus seiner Sicht) beantworten könnte, wäre den Vereinen sehr geholfen. |
was wollen wir???
hier im forum könnte man den eindruck bekommen, dass wir lieber eine rein-deutsche mittelklasse fördern wollen, als gute deutsche an internationales level heranzuführen...
wenn also tatsächlich keine ostdeutschen spieler mehr bei uns spielen werden, weil sie keine aufenthaltsgenehmigung haben, dann wird die zweite liga schnell mal um mehr als zwei klassen schwächer. ein guter deutscher - wie z.b. schlichter, weitz, süß, bindhammer usw. profitiert in jedem fall von den sog. ostlern. gut, nach der reform wird keiner von denen mehr in der oberliga spielen können, weil diese zu schwach ist. sie spielen dann alle zweite liga - auf den ersten blick toll. wer aber genauer hinsieht, den dürfte relativ schnell klar werden, dass das ein rückschritt ist. wie soll ein spieler den - dann noch größeren - sprung als bisher in die erste liga (internationales level) schaffen??? ich bin mir ziemlich sicher, dass die vielen höherklassigen spieler im gästebuch des bttv nicht so falsch liegen. noch was. weiter oben kann man lesen, dass die diskussion nur von drei leuten geführt wurde. ja und nein. erstens waren es viel mehr - angefangen von vereinsmanagern bis hin zu erfahrenen aktiven - und zweitens wurde die diskussion meist sachlich geführt. wenn mir jetzt einer sagt, dass die meinung von einem ex-deutschen meister oder einem langjährigen zweitligaspieler nicht realitätsnah ist, der hat leider keine ahnung, was in der absoluten spitze abgeht. ich selbst spiele oberliga und könnte sicher ohne ausländer auch in der regionalliga bestehen. aber macht das unser tt besser??? |
Re: was wollen wir???
Zitat:
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Na ja, wie Ihr seht hatte ich also doch Recht, dass im Prinzip jeder Verein mit einem Ausländer spielen kann, aber eben nur mit einem einzigen Ungarn, Tschechen oder Polen. Was die Bezahlung angeht; meist werden Spieler doch von Privatpersonen bezahlt, die dann das Geld direkt an die Spieler auszahlen, der Verein braucht doch gar nichts zu zahlen. Im Zweifel erhält eben der Vorsitzende eine Entschädigung und "schenkt" das Geld dem ausländischen Spieler. Also hier kann man legal ohne Probleme die "Bezahlung" regeln.
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