AW: Beratung: Andro Gauzy BL7 mit Hexer Grip
 

Bilanz ist ausgeglichen. Könnte besser sein aber auch schlechter.
Wichtig ist, es können mindestens gleichwertige Spieler für mich reinrotieren, wenn es nötig sein sollte.
...ich hoffe nicht, dass es nötig wird, ich mag im Regelfall schon immer spielen!!:D

Im Allgemeinen klasse Input Leute!:top:
Habe jetzt schon 3 Hölzer auf meiner Liste + was immer mir im Geschäft noch empfohlen wird. Dazu die ganzen Beläge, da bin ich v.a. gespannt auf GTT 45, Factive und Sriver.

Beim Hexer Powersponge bin ich zwiegespalten, da er ja aufgrund des weichen Schwamms (35°) ein deutlich anderes Spielgefühl haben sollte.
Online auf youtube findet man auch wenig bis nichts zu diesem Belag, bis auf einen Kanal (this is table tennis germany): da hingegen wird er aber auf der VH wirklich sehr gepriesen was Kontrolle, Spielbarkeit, aber auch (Topspin-)Output angeht :eek: und das sogar in Kombi mit einem 5-schichtigem Vollholz, welches mir hier ja nahe gelegt wird. Also etwas neugierig bin ich da schon.

Noch irgendwelche Gedanken zu XIOM Musa, Rhyzen CMD?

Jedenfalls, denke ich, wird mein Fahrplan für kommende Woche sein, mir erstmal ein ca. 5-8g leichteres ALL(+)-Holz mit 2 unterschiedlichen Belägen geben zu lassen. Zu leicht sollte es, wie floxe ebenfalls meinte, auch nicht sein.
Und nur wenn sich das dann völlig komisch anfühlt kommt das Gauzy BL7 aus der Tasche und vllt ein GTT45 zum testen drauf. Bestenfalls behalte ich es aber mit den "alten" Belägen als Spielholz, auf welches ich immer zurückfallen kann.


PS: eure Technik-Anmerkungen sind sind durchaus registriert.;) Werde das Thema aber lieber an einer anderen Stelle ausbreiten. Wie ich in meinem Eingangstext schon anmerkte, bin ich ich mir der Schwächen schon bewusst. Nur das meine aktuelle Materialkombi die Schwächen eher akzentuiert denn kaschiert.

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Sriver ist halt schon ein krasser Sprung auf einem langsameren Holz. Hat im Vergleich zu deinen jetzigen Belägen gar keinen Katapult.

Der Xiom Musa ist ein moderner Klassiker, ist ein wenig lebendiger als Sriver, Coppa, etc. - so als Bindeglied zwischen Klassiker und Leichtspieltensoren, eine Spur weicher und langsamer als Vega Intro hätte ich gesagt.

Der Rhyzen CMD hat ein durchaus griffiges Obergummi und ist katapultiger als der GTT45 und der Factive. Spielt sich für mich wie ein Medium-Soft Belag - der Belag wölbt sich stark bzw. steht sehr unter Spannung, was beim Kleben nerven kann.

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Ich finde den Sriver oder Factive gar nicht so schlecht und reicht eigentlich vollkommen für die Rückhand aus wenn diese eine grosse Schwachstelle ist. Da kannst du sogar dein Holz weiter nehmen wie bisher. Von den Klassikern sind der Donic Coppa und Sriver einfach am besten zu kontrollieren. Und darum geht es doch. Wenn dann durch das Training ein vernünftiges Rückschlagspiel entstehen sollte kann immer noch nach gebessert werden. Ich sehe es oft bei meinen Gegnern. Die spielen ausser ein paar Ausnahmen alle LeichtTensor oder Klassiker Beläge. Da sitzen die Angriffe, sehr platziert alles. Umso mehr muss ich dann mein Spiel denen aufdrücken.

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Hier mein Zwischenbericht nach der Testsession im Geschäft:

Tatsächlich ist es auf ein neues ALL-Holz mit neuen Belägen hinausgelaufen.
Das Holz ist ein Drinkhall Allround Classic, welches hier ja auch einmal vorgeschlagen wurde. Damit hatte ich beim Dotzen ohne Beläge gleich ein gutes Gefühl, solide Rückmeldung bei wenig Vibrationen (ähnlich das Gauzy BL5, welches ich ebenfalls in der Hand hatte). Der kräftige gerade Griff liegt satt in der Hand und das Gewicht mit ca. 83g genau in meinem Wunschbereich (6-7g leichter als das BL7).

Zwischendurch hatte man mir auf das Drinkhall meine alten Hexer Grip geklebt und auf mein bisheriges Gauzy BL7 zwei neue Beläge, von denen einer später auch mein neuer Rückhandbelag wurde. Interessanterweise, hatte ich mit der Kombi altes Holz + neue (etwas weichere) Beläge gleich mehr Kontrolle als andersherum. Deshalb denke ich, hatten auch die Grips in 1,9mm einen nicht unbedeutenden Anteil an meinen "Katapult-Problem".
Trotzdem wollte ich auch das Drinkhall mit neuen Belägen testen. Dadurch wurde es, wie zu erwarten war, noch etwas kontrollierter. Gerade beim Nachziehen und Gegenziehen zog der Ball deutlich früher auf die Platte. Das Spin- zu Geschwindigkeitsverhältnis ist scheinbar höher. Beim Anziehen auf US muss ich dagegen nun zwar mehr tun, was aber zu erwarten war.

Insgesamt bin ich mit der Session zufrieden. Gerade auch, weil ich vom Betreuer/Trainer des Ladens nebenzu einige erhellende Techniktipps zu meiner Haltung, Bewegungen und Aufschlagannahme bekommen habe - gefühlt mehr als in einem halben Trainingsjahr bei mir im Verein.:D

Danke an alle hier für euren Rat! Damit hatte ich eine bessere Vorstellung davon erhalten, wohin es materialmäßig bei meiner Spielstärke gehen sollte.:):top:

Sobald ein paar Trainingseinheiten vergangen sind, werde ich ein Update raushauen.

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Das finde ich klasse. Erstmal das du zum Drinkhall gekommen bist, und das du im Geschäft so gut beraten wurdest.

Welche Beläge sind es denn geworden?

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Das schreibe ich in meinem nächsten Update, sobald ich selbst ein paar gefestigte Spieleindrücke mit dem Setup sammeln konnte. ;)
Die Beläge sind jedenfalls weicher geworden, liegen nun im soft bis medium-soft-Bereich. Soviel sei verraten.

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Erstmal viel Spaß mit deiner neuen Kombi, über weitere Berichte würden sich hier sicherlich einige User freuen.;)

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So, bei uns ist nun die Rückrunde vorbei. Zeit das angekündigte Zwischenfazit zu ziehen. Ich habe die Runde komplett mit dem Setup vom TT-Laden fertig gespielt:

Drinkhall Allround Classic
VH: Donic Acuda Blue P3, 1,8mm
RH: Tibhar Evolution FX-S, 1,8mm

Ich bin bisher zufrieden damit. Am deutlichsten konnte ich mich bei der Aufschlagannahme verbessern, da ich die schnittreicheren Bälle nun besser kontrollieren kann.
An der Vorhand gab/gibt es vor allen Dingen viel Technik aufzuholen;), aber auch da unterstützt mich der neue Schläger etwas besser. Interessanterweise habe ich dort mit dem P3 wenn dann nur marginal an Durchschlagskraft eingebüst im Vergleich zum Hexer Grip.

Beim FX-S auf der Rückhand habe ich das Gefühl, der ist das was einige vielleicht einen Leichtspielbelag nennen. Damit kommt soviel easy auf die Platte zurück. Als ich den mal auf der VH ausprobierte, kam auch der Topspin nochmal sicherer - zumindest am Anfang nach der Umstellung auf den neuen Schläger. Also diesen Belag in der Stärke würde ich uneingeschränkt jedem Anfänger empfehlen.
Der einzige Nachteil ist, dass ich hier schon das Limit merke, was der FX-S an Geschwindigkeit rausbekommt. Da ging mit dem Grip doch ein Stück mehr. Auch passiert es beim RH-Block auf einen stramm gezogenen Ball schonmal, dass es hörbar aufs Holz durchschlägt. Ich meine, der Ball geht dann auch flacher aus dem Schläger heraus. Dazu müsste ich das aber nochmal reproduzieren und genauer beobachten, denn das schaffen nicht alle meine Trainingpartner.:D
Vielleicht kann hier jemand, der den Belag kennt, was dazu schreiben, was bei einem Wechsel auf 2,0mm zu erwarten ist. So an sich würde ich mit dem FX-S schon gern weiter spielen.:)

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Vielen Dank für Dein Feedback. Es freut mich, wenn Du für Dich ein gutes Setup gefunden hast.
Deine Aussagen zum FX-S erstaunen mich schon, ich würde diesen Belag keinen Anfänger empfehlen. Ich hatte ihn als Upgrade zum Aurus Soft getestet und empfand ihn schon etwas anspruchsvoller. Auch ein Durchschlagen des Balles kann ich mir da nicht wirklich vorstellen. Er ist ein medium softer Belag (42,5°), da ist Dein Vorhandbelag auf alle Fälle weicher. Ich dachte auch, dass es diesen Belag in 1,7, 1,9 und 2,1 gibt. Ich habe ihn zumindest in 1,9 mm gespielt. Aber nach der Saison werde ich ihn mal wieder auf der VH testen.

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Evolution-Beläge gibt es in 1,7/1,8 sowie 1,9/2,0 und 2,1/2,2 mm, also weder nur in 1,8 oder nur 1,9. Bei anderen Belägen ist das nicht anders, steht aber nicht drauf. Da können dann durchaus auch mal die Unterschiede zwischen einem dicken "1,8er" und einem dünnen "2,0er" verschwimmen.