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mithardemb 16.06.2013 11:40

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Zitat:

Zitat von Der Historiker (Beitrag 2437295)
Es wäre schön, wenn du beim nächsten Mal die Quelle nennst, wo du diese Tabelle her hast und nicht so tust, als stamme sie von dir (an dieser Unkorrektheit sind schon bekannte Politiker gescheitert).

Ich glaube nicht, dass er das als Online-Dissertation einreichen wollte :)

MaLong - Fan 16.06.2013 12:01

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Zitat:

Zitat von Max (Beitrag 2437254)


Die Trainer sind hierzulande einfach nicht gut genug. TT ist eher ein Spiel fuer Schwaechlinge und nicht fuer Sportskanonen.

Das ist das Image, aber nicht die Wahrheit!

Mulder 16.06.2013 18:01

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Quelle: ITTF

Hab ich sonst noch was vergessen, vielleicht Zitate als solche zu kennzeichnen?

Marc 30.07.2013 15:15

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Zitat:

Zitat von Bo5 (Beitrag 2436961)
Ich finde die folgenden Aussagen von Waldner zeigen noch einen Unterschied im mentalen Bereich auf:
„Ich war der letzte“, glaubt Waldner, „vor dem die Chinesen richtig Angst hatten“. Inzwischen hätten die Chinesen ihre Angst vor den Europäern abgelegt. „Sie wissen: Wenn sie an ihr normales Leistungsniveau anknüpfen, werden sie ein Spiel gegen einen Europäer gewinnen.“ Spieler des Alten Kontinents dagegen würden umgekehrt denken. Waldner beschreibt: „Ich muss an meinem absoluten Limit spielen, und mein chinesischer Gegner muss einen nicht ganz so guten Tag erwischen. Dann habe ich vielleicht eine kleine Chance, die ich dann auch nutzen muss“ – mit dieser Einstllung sei man näher an der Niederlage als am Sieg. Er selbst habe in seinen Partien gedacht: „Ich kann das nicht verlieren. So habe ich Ma Wenge auch schon mal mit 21:3 nach Hause geschickt. I killed them, drastisch ausgedrückt“, formuliert der 47-jährige Stockholmer es in der auf Englisch ablaufenden Unterhaltung.

Das zeigt es doch, der absolute Killerinstikt und das Selbstbewußtsein fehlt bei der heutigen Generation.

Zitat:

Zitat von Max (Beitrag 2437254)
Die Trainer sind hierzulande einfach nicht gut genug. TT ist eher ein Spiel fuer Schwaechlinge und nicht fuer Sportskanonen.

Ich denke nicht, dass Jörg Roßkopf besser oder schlechter als Liu Guoliang ist. In China gibt es einfach insgesamt andere Strukturen. Da rennt ein Dutzend Ex-Weltmeister plus zwei Dutzend Helfer (Physio, Masseur, Manager, Koordinator, Übersetzer, Schnürsenkelbinder) rum, die alles bis ins kleinste Detail professionell optimieren.

Meiner Meinung nach ändert kein europäischer Spieler kurz- und mittelfristig etwas. Die Chinesen haben aber das Problem ihrer Dominanz für die Sportart erkannt und kooperieren, bilden gemeinsame Doppel mit anderen Nationen und wollen in Europa auch an der Schulung mitwirken, eventuell sogar ein chinesisches Trainingszentrum in Europa.

Max 30.07.2013 19:05

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Rosskopf ist schlechter, siehe seine Schnitzer, wenn es um taktische Auszeiten geht. Das heisst natuerlich nicht, dass er schlecht ist, er ist halt nur nicht so gut wie Liu. Klar gibt es andere Strukturen in China, aber die haben eben auch das bessere Personal um die Stellen zu fuellen.

magnum 01.08.2013 09:37

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Zitat:

Zitat von Mulder (Beitrag 2426330)
Meine Beobachtung ist folgende. Seit dem großen Ball (2000) hat die Übermacht der Chinesen angefangen zuzunehmen. Die Generation, die noch richtiges TT gelernt hat mit passiven Spiel, ist mit dem großen Ball noch zurechtgekommen bzw. tut es heute noch erstmal.
..... Der spielerische Aspekt ist in den Hintergrund getreten, und da hatten die Europäer Vorteile......

Der große Ball in Kombination mit dem Frischklebeverbot (2008) hat das noch verstärkt, da der Anteil der Physis noch mehr zugenommen hat.


Netter Thread. Ist zwar kein schönes Thema aber gut zu lesen.
Absolute Zustimmung bei Mulder! Wie haben heute weniger Effet und dadurch weniger Variation im Spiel!

Ich mache mal Werbung in eigener Sache :-)
Habe vor einiger Zeit einen "Schwesterthread" dazu eröffnet--> Lautet: "Rückhandschwäche der Europäer". (nein ich bekomme kein Geld dafür,hehe)

Es ist so, die Technik ist zu schwach und wenig "unorthodox". Ich denke auch das sich ein Spieler mit einer etwas besonderen Technik länger oben hällt als ein Roboter. Ein austrainierter Kara hätte uns Euros bestimmt auch den ein oder anderen Titel geschenkt. Und nein, die Chinesen hätten sich nicht einstellen können.
Die Europäer brauchen (wieder) eine bessere Rückhand. Nein, die von Boll ist zu schwach und oft morsch!!!
Da sind wir auch beim Thema "passives Spiel". Da hängt noch einiges hinten dran. Besonders Körperhaltung/Balance im Ballwechsel und während dem Schlag (bitte lieber Gott, kannst du nicht Appelgren für uns klonen).
Naja, hab ich schon mal im besagten Thread geschrieben...

Bleibt dabei...interessantes Thema und ich hoffe das lesen auch alle "hochrangigen Trainer" mal. (ohne es als Basisquark abzuschreiben)...

so denn und Gruß

pibach 01.08.2013 10:09

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Zitat:

Zitat von Mulder (Beitrag 2426330)
Meine Beobachtung ist folgende. Seit dem großen Ball (2000) hat die Übermacht der Chinesen angefangen zuzunehmen.

Sehr interessante Analyse.
Ich denke es liegt an fortschreitender Veränderungen am Material (Ball und Beläge) und auch an der Technik.
Mit dem kleinen Ball waren die kleinen und beweglichen Noppenaußen Penholderangreifer überlegen, da mehr gerade und auf Geschwindigkeit gespielt wurde. Dann - in der Frischklebezeit - dominierten die beidseitig auch aus der Halbdistanz mit Rotation angreifenden, etwas größeren und athletischen Spieler.
Das Penholder Spiel bekam mit der "invertierten" Rückhand neuen Schub. Die Shakehänder entwickelten den Banana Flip. Das passive Spiel schien auf dem Rückzug. Doch nun kommen plötzlich wieder Erfolge von Abwehrspielern (Shiono gewinnt Japan Open) oder Störnoppenspielern (Akerström), auch das ist also nicht ausgestorben durch den größeren Ball, aber es war eine Umstellung in Material und Taktik erforderlich.

Die Chinesen dominieren, aber auch nur entsprechend ihrer Zahl an Spielern, Trainern und sonstigen hineingesteckten Ressourcen.

Der Argumentation mit dem Image kann ich auch folgen, in Europa hat TT nicht das Image, wie im asiatischen Raum, die umfassend begabten Sportler tendieren hier wohl eher zu Beachvolleyball oder anderen imageträchtigen Sportarten.

Ich denke z.B. dass Padeltennis sich sehr entwickeln wird, stark wachsend im Spanisch-/Portugiesischen Sprachraum, hierzulande noch unbedeutend aber mal abwarten, wie das in 20 Jahren aussieht.

Rudi Endres 01.08.2013 11:11

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Padeltennis? Was ist das?

mithardemb 01.08.2013 17:53

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Zitat:

Zitat von Rudi Endres (Beitrag 2450163)
Padeltennis? Was ist das?

Tennis mit nicht bespannten Schlägern in einer Box.
z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=9fI7ckzMQvY

Rudi Endres 01.08.2013 21:23

AW: Chinas Dominanz - welche Spieler ändern was?
 
Das ist in der Tat ein sehr dynamischer Sport.:top: Gefällt mir auf Anhieb.


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