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Dr. Neubauer - Fan 30.09.2005 05:54

AW: Eine Frage des Standpunktes
 
Tja, schade Leute knapp daneben ist halt och vorbei...Die Bücher sind von Lincoln/Baigent/Leigh!!! Aber macht ruhig weiter so, lest euch das mal durch und dann reden wir hier mal weiter...Ich wollts erst auch nicht glauben!!!

MfG Luminarc

Flocke 30.09.2005 12:06

AW: Eine Frage des Standpunktes
 
Wer sich auf das Christentum als solches beruft, sollte seinen Standpunkt nochmals überdenken und sich....nennen wir es fortbilden.

Einstiegstipp: Deschner, "Und abermals Krähte der Hahn"

Von der Institution Kirche nehme ich weiten Abstand. Die Bibel eignet sich ganz gut, wenn man englische Literatur verstehen will (deren Ideen lassen sich oft dort wiederfinden).


Die christlichen Werte relativieren sich ebenso, da man - je nach Sachlage - Zitate anführen kann, die sich häufig nicht nur widersprechen, sondern deren Interpretation auch manchmal reine Willkür ist. (Die Kirchenzeitung sagt einem dann, wie man es zu verstehen hat)

Europas Werte sind die der Aufklärung!

puh 30.09.2005 13:53

AW: Eine Frage des Standpunktes
 
@Dr. Neubauer - Fan
Hier 2 Bewertungen deiner Sachlichen Bücher;
Der 1.
Zitat:

Pro: Mehr oder weniger nützliche Ergänzung zu Dan Browns Roman "Sakrileg"
Kontra: Dank der Datenfülle ziemlich verwirrend, Wahrheitsgehalt für Laien kaum nachprüfbar

Empfehlenswert? nein

Kompletter Erfahrungsbericht
Ermutigt von den netten Kommentaren zu meinem Bericht über den Atlas der Erlebniswelten wage ich erneut eine Rezension, diesmal über einen Schmöker aus der Bestsellerliste: DER HEILIGE GRAL UND SEINE ERBEN, von dem Autorentrio Lincoln/Baigent/Leigh - erschienen bei Bastei Lübbe (ISBN 3-404-77002-1)
(...)

Was schließe ich daraus?

Einerseits hören sich die historischen Hintergründe durchaus interessant an, dabei bleibt es aber auch schon. Informativ ist es, wenn man es unter dem Aspekt des Nachschlagens zu bestimmten Personen oder historischen und religiösen Sachverhalten betrachtet. Durch das Abdriften in mysteriöse, von den Autoren nur durch intensive Recherchen herausgefundene Zusammenhänge, bekommt der GRAL jedoch für meine Begriffe einen Beigeschmack, der in Richtung investigativer Journalismus eines Michael Moore geht, im Sinne des Spruches "Was nicht paßt, wird passend gemacht.", zumal diese vermeintlichen Wahrheiten auch nicht durch ständiges Wiederholen seitens der Autoren besser werden; befand doch angeblich schon Goethe´"Getretener Quark wird breit, nicht stark"
Hier der 2.
Zitat:

Pro: Recht lustig
Kontra: Nicht ernstzunehmen

Geschrieben ist das Buch recht gut, sollte man von einem Drehbuchautor der BBC auch erwarten können. Einige Fotografien und grafische Darstellungen lockern den Text auf. Wer Geschichte nicht tierisch ernst nimmt, darf dieses Buch beruhigt lesen und herzhaft lachen. Ansonsten sollte man diese Buch als einen auf wissenschaftlich getrimmten Fantasyroman lesen. Mehr ist es nämlich nicht. Die Wertung bezieht sich auf den Unterhaltungswert, nicht auf den Wahrheitsgehalt.

Ich denke diese Worte sprechen für sich, und demzufolge auch deine Aussagen!

@Flocke
Zitat:

Europas Werte sind die der Aufklärung!
Meinst du die Von Kant und Lessing?Tja?! Haben wir denn noch Werte???
Waren wir nicht bis spätestens Madrid eine Spaßgesellschaft, ohne Perspektiven.
Hierzu passt auch ne Antwort welche ich schon ma geschrieben hab;
Zitat:

Wir sind allerdings bereits zu weit von absoluten werten der Bibel, zu von Menschen gesetzten Werten gekommen. Klartext, wir haben uns in Kultur und Politik zu weit von Gott enfernt.(das ist nicht nur die Meinung von mir überzeugtem Christen).
Was dabei herauskommt sind 8 Mio. abgetetriebene Kinder( seitdem es möglich ist). Ein weiteres Beispiel bietet die Niederlande; hier hat man Sterbehilfe legalisiert.
Jetzt gibt es verwannte (nicht wenige) die ihre Eltern... im Frühstadium von Altsheimer "umbringen" lassen, um ans Erbe heran zu kommen.
puh

Max 02.10.2005 13:05

AW: Eine Frage des Standpunktes
 
Da jede, wirklich ausnahmslos jede Kultur, an Religion gekoppelt ist, wenn sie erfolgreich ist, muss man die christlichen Werte sehr zu unseren Werten dazu rechnen. Auch die Werte der Aufklärung bauen auf den christlichen Werten auf. Dinge wie Solidarität und Nächstenliebe sind zutiefst christliche Attribute. Die Aufklärung als etwas dem Christentum völlig entgegengesetzten zu bestimmen ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Wer aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit entfliehen will, muss nicht gleich dem Christentum abschwören. Vieles wurde zum Glück kritisch hinterfragt, aber die Grundideen, die uns auch zum Ideal dienen sollten, stammen schon aus dem Christentum.


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