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Büffelschnitt 09.06.2004 14:28

AW: Dr. Neubauer Scalpel
 
Zitat:

Zitat von Montag
@all Scalpel player

würdet ihr den Scalpel beim Block gegen Topspin und Schnittumkehr mit der Gefährlichkeit des Palios gleichsetzen ?


In meinen Augen kommt er da nicht ganz ran.

Gruß, Uli

dau8888 09.06.2004 18:19

AW: Dr. Neubauer Scalpel
 
Zitat:

Zitat von Montag
@all Scalpel player

würdet ihr den Scalpel beim Block gegen Topspin und Schnittumkehr mit der Gefährlichkeit des Palios gleichsetzen ?

nein, habe noch nicht vergleichbares zur BE getestet

Felix Lingenau 10.06.2004 15:20

AW: Dr. Neubauer Scalpel
 
Zitat:

- Flattereffekt: gleich Null. Noch weniger als beim Superblock. Da war ich doch sehr enttäuscht. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Belag diesbezüglich noch "erweichen" läßt. Die Frage ist dabei allerdings: wie verändern sich dann die anderen Eigenschaften ?
@Cogito: Seit wann "flattern" Bälle beim Tischtennis? Hab ich noch nie gesehen und ist auch rein physikalisch auszuschließen, es sein denn sie wurden ganz und gar Rotationslos gespielt, was allerdings bei einer glatten Noppe fast unmöglich sein sollte, es sei denn der Gegner spielt schon (fast) schnittlos. Ich gehe jedoch nicht davon aus, daß du auf einen solchen Fall anspieltest, oder? Bitte erläutere mir doch mal was du genau unter einem Flattereffekt verstehst.

@noppennorbert: Deinen Entschluß den Scalpel wieder "ad acta" zu legen kann ich zumindest mit der von dir geäussersten Begründung nicht verstehen. Wenn der Druckschupf das Einzige ist, was dich stört, dann solltest du doch gerade in Anbetracht der Sommerpause nicht gleich aufgeben sondern mal gezielter daran arbeiten. Das kann doch eigentlich nicht unmöglich sein die Druckschupftechnik auf den Scalpel anzupassen. Und wenn die anderen Qualitäten dich schon jetzt überzeugen... Nun ja im Endeffekt nicht meine Sache ;-)

Noppenvergleich aus Sicht eines Angreifers:

Ich habe zwar selber nie den Palio gespielt, und auch nie den Fakir, Superblock oder Scalpel, aber ich bin schon gegen all diese Beläge des öfteren angetreten. Vielleicht ist es ja für euch interessant mal die Sicht eines offensiven beidseitigen Spinspielers zu erfahren. Ich mache zu diesem Zwecke mal eine typische Beschreibung von Spielern, die diese Beläge spielen. Dabei schere ich natürlich alle Nutzer der Beläge über einen Kamm und werde daher eingen sicherlich nicht ganz gerecht, aber mir scheint das im großen und ganzen dennoch eine vernünftige Einteilung zu sein:

Der Fakirspieler: Besticht durch einen sicheren und stark unterschnittenen ersten Block. Könner setzen ihn so kurz, daß ein Nachziehen über dem TIsch fast unmöglich wird. Auf Unterschnittene Bälle spielen sie einen aggressiven Druckschupf, der eine Menge Überschnitt enthält. Empfindlich sind sie vor allem dann, wenn ihnen schnittlos auf die Noppe gelöffelt wird, oder man auf die Noppe nachziehen kann, denn dann fehlt ihnen ein ganz erhebliches Stück Sicherheit.

Der Superblockspieler: Zieht seine Stärke aus einer ungeheuren Blocksicherheit. Der Unterschnitt ist ausreichend um ein "Rohr" des Gegners zu vermeiden, jedoch nicht stark genug um das Nachziehen zu vermeiden, sofern der Gegner zumindest ein kleines Bisschen was vom Spiel gegen Noppen versteht. Doch die traumwandlerische Sicherheit des Blocks führt nicht selten dazu, daß der Angreifer sich "todzieht". Die Schwäche besteht im Druckschupf, der einfach nicht aggressiv genug gespielt wird und so eine Einladung für den geübten Angreifer darstellt um über Ellenbogen oder VH zu vollenden.

Der Scalpelspieler (dagegen hab ich allerdings bisher wenig Erfahrung ):
Gleichen ein wenig den Fakirspielern, haben aber etwas mehr Sicherheit im Block bei gleichwertiger Schnittumkehr. Dafür viele Fehler beim Druckschupf und auf schnittlos. Vom Schnitt her ist der Druckschupf recht ungefährlich aber der aggressivste. Schwäche ist die Unsicherheit auf passive Bälle.

Und um das auch mal zu sagen... ich halte alle drei Beläge für eher gefährlicher als den Palio BE. Irgendwie war der so die Mitte von allem aus meiner Sicht daher auch eher was halbes als etwas ganzes. Weder richtig gefährlich aggressiv, noch bombensicher. Auch die Schnittumkehr war nach meinem Empfinden nicht stärker.

Noppenjoe 10.06.2004 18:13

AW: Dr. Neubauer Scalpel
 
Zitat:

Zitat von Uli-Noppe
Testbericht: 1. Training mit Skapell.

Ich habe bis jetzt eher mit weichen LN gespielt, daher ist der sehr harte Skapell für mich sehr ungewohnt.
Montage ist schon mal keine Problem, durch die Klebefolie auf der Rückseite ist die Montage und Belagwechsel sehr einfach.

Um den Ball erst mal halbwegs kontrolliert auf die Platte zu bekommen hatte ich erst mal 10-15min nötig. Angriffsbälle sind sehr gut möglich, aber bei der US Abwehr und beim Rückschlag von Rollaufschlägen hatte ich extremst Probleme. Den Rückschlag auf Rollaufschläge spielte ich reihenweise drüber, egal ob Druckschupf, Abstecher oder Angriff, das habe ich den gesamten Abend über nie richtig hinbekommen, ein reiner Glücksball wenn der mal ordentlich zurückkommt.

Die lange US Abwehr konnte ich nach einiger Eingewöhnungszeit schon halbwegs zurückspielen, der Gegner hat dann auch des öffteren Fehler gemacht, aber ich bekomme den Ball einfach nicht vernünftig flach zurück. Bekomme die nur halbhoch-hoch hin.

Beim Mitspielen fehlt mir etwas das Gefühl, daher mache ich da noch vermehrt fehler. Rollaufschläge kann ich damit sicher und halbwegs schnell spielen, wenn auch nicht so explosiv wie bescshrieben, naja wähe auch etwas viel verlagt, das das gleich top klappt.

Habe zu erst auf KS1 gespielt und anschließend für 10-15min auf ein Holz wa mal ein MA! War gewechelt. Der Angriff ging da sehr sicher und leicht, aber die VH war mit dem 1,5er FS729 zu schnell. Das passte nicht und daher habe ich zum Schluss wieder mit meinem urspünglichen Material gespielt.

Habe den Belag auch einen User des anderen Forum, mal spielen lassen. Der Spielt bereits einen Neubauer Belag und ist ernsthalt am überlegen zu wechseln. Ihm hat der Belag auf anhieb gefallen.

Mein Eindruck: Belag mit Potential, welches ich nicht nutzen kann! Dem 1. Eindruck nach würde ich sagen, eher nichts für mich.

Dazu muß man ergänzen: Mein Trainingspartner war schon einiges besser als ich. Er spielt selbst LN, dreht und kann mit der NI sehr gut angreifen, egal ob VH oder RH. Wie ich gegen ca. gleichwertig Gegenspieler aussehe muß ich erst noch ausprobieren.

Uli

Ich kann mich dem Bericht von Ulli-Noppe anschließen.
Als Exot (Piranja 2 Spieler) ist der Scalpel viel zu hart für mich :gift:
Lange Abwehr ist ganz ok aber 1. nicht mein Spiel und 2. hat der Gegner nach spätestens einem Satz den Bogen raus. Gefährlich waren meistens die Bälle die ich einfach so rüber gelubbert habe und die nach absolut nichts aussahen. Damit hatten die Gegner Probleme.
Unter den Strich kann ich auch sagen, wer damit umgehen kann wird sicher unbequem für die Gegner sein. Ich bleibe erst mal meinem Piranja treu :rolleyes: .
Mal sehen ob ich am Wochenende beim TT-News Turnier was besseres finde :rolleyes: :?:
Beste Grüße vom Noppenjoe :)


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