AW: Schiedsrichterleistung - Finale Japan-Open
 

ich halte alles für sinnvoll. ich sage nicht das alles umsetzbar ist, verwehre mich aber davor von vorn herein keine mittel und wege zu suchen und zu finden.

Durch und umsetzen muss es die ittf. habe schon mal mit verantwortlichen geredet...sehr schwer einzelne zu motivieren, auch wenn die defizite auf der hand liegen.
Auch bezahlen muss die ittf. ohne bezahlung kann man auch nichts erwarten. ich persönlich finde, dass man an einem anderen platz wenn überhaupt sparen sollte.

ja warum nicht einer dahinter oder schräg.... ist ja jetz so, dass keiner von beiden den aufschlag von vorn sieht!!


Pech/Glück = Kantenregel:

Die Kantenregel erlaubt Bälle mit Punktgewinn die nicht mehr annehmbar sind.
Das bedeutet das einer Pech gehabt hat in diesem Fall. Der andere hat deswegen dabei kein grosses Glück (ausser dass er den Punkt hat), weil es das Spiel unterbricht und uu. auch noch zu entschuldigen ist.
Ich habe noch nie im TT erlebt dass diese Kantenbälle (mit punktabschluss) irgendjemand spass oder freude machen,...im gegenteil. also wozu..
gibt eh nur ständig fehlentscheidungen

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Und wie willst du bitte die Kantenbälle verhindern?

Wenn du das als Fehler machst, kommt es eher zu Fehlentscheidungen - Kante oder noch Linie

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Kein Problem .. einfach die weiße Linie absägen :)

... "eher" ist gut. Ich denke das kann man mit bloßem Auge bei schnellen Bällen fast nicht entscheiden ob an Ball 5 cm von Linie entfernt war oder diese berührt hat.

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Jetzt wo du es sagst; dass ich darauf nicht selber gekommen bin :D

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Nein, eben nicht eher.

Das Entscheidungsdilemma haben wir gerade wegen der Kantenregel (Kante zählt ja auch zu Linie etc.)

Würde der Kantenball generell nicht punktbringend bewertet werden, (Wozu auch, die paar Kantenbälle die als Punkt zählen machen sowieso niemand Freude) hätte man kein Entscheidungsproblem mehr.

Man könnte sogar meinetwegen die nach oben springenden Kantenälle noch als Punkt zählen... (sind zwar auch meist nicht mehr erreichbar aber gut..., dafür sind die eh ganz selten und vorallem leicht ERKENNBAR).


Sind wir uns mal ehrlich.. die Kantenregel ist zwar aufgrund der physikalischen Gegebenheiten, : Tischoberfläche zählt- Ball berührt wenn an Kante in klar definierten Fällen die Tischoberfläche, = ..eine saubere Lösung.

ABER wer kann schon die Kantenregel genau erklären und begreiflich machen wieso wann der Ball noch zählt oder nicht? ,....und da schliesse ich die aktiven Schiedsrichter ganz bewusst aus erfahrung nicht aus (auch international).

Es ist zwar gut wenn die meisten Entscheidungen in Wahrheit die Spieler treffen, sich einig sind....

Trotzdem darf es nicht zu so krassen Spielverlaufänderungen kommen wie wieder einmal im Fall Mizutani.. danke, ich hoffe ich schreib verständlich:rolleyes:

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Verständlich ja, aber leider schreibst du auch großen Unsinn.
Die "Kante" gehört in jeder Sportart dir mir gerade einfällt zum Spielfeld. Da gibt es auch für Laien kein Verständnisproblem.

Was du allerdings nicht verstehst, ist dass deine Auslegung, da schwerer zu erkennen, zu mehr Fehlentscheidungen führen würde.

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Am besten die Linientechnik vom Tennis bzw neuerdings Fußball übernehmen.
TT die einzige Sportart wo es dann keine Fehlentscheidungen gibt. Oh wie langweilig.
Mann könnte natürlich auch die Maße der Tische über die Maße des Spielfelds größer machen.

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Gibt dann noch massenhaft Fehlentscheidungen. Falscher bzw. korrekter Aufschlag :D.

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@ert:
Dadurch waere nichts gewonnen, weder an Fairness noch an Entscheidungseindeutigkeit. Im Gegenteil, IMHO wuerden die Diskussionen noch verschaerft, wenn man entscheiden muss, ob ein Ball nun "echt Kante", "Linie, aber nicht Kante" oder gar "Kante, aber er ist fast horizontal abgesprungen" ist.

Ganz abgesehen davon, dass

• bei der bestehenden Regel noch das Gehoer als Entscheidungshilfe existiert ("hab's nicht eindeutig gesehen, aber gehoert")
• in Weltklasse-Regionen "einfache" Kanten- und Netzbaelle oft ein Nachteil sind

Zur allgemeinen Diskussion:
Die Vorwuerfe bzw. Ausschlussforderungen sind doch Nonsens. Klar hat das Schiedsrichterteam einen Fehler gemacht, unbestreitbar. Aber wenn kein Videobeweis vorgesehen ist, MUSS man damit leben, dass Fehler passieren, das ist absolut menschlich und unvermeidlich, wenn man betrachtet, wie selektiv und interpolierend unsere Wahrnehmung funktioniert. Und jedwede Ausbildung ("Profischiedsrichter", ...) kann da nur hoechst begrenzt Einfluss nehmen, das sieht man ja auch in anderen Schiedsrichter-Bereichen, wo man eine hoehere Professionalitaet erwartet, als im TT. Beispielsweise beim Fussball, wie man derzeit auch bei der WM sieht (und zu Gunsten der Scheidsrichter annimmt, dass sie die Spiele NICHT bewusst manipulieren ;) ).

@Rheinprinz: Die Altersforderung ist doch Bullshit. Weder ist es so, dass junge Menschen grundsaetzlich besser sehen/hoeren/wahrnehmen, noch haben sie eine grundsaetzlich hoehere Autoritaetswirkung, die es am Tisch ebenso bedarf. Im Schnitt mag das so sein, dass junge Menschen eine schnellere sinnliche Auffassungsgabe haben, und aeltere Menschen eine hoehere Autoritaet, aber im Schnitt laeuft jeder Mensch auch mit 1,01 Bruesten und 0,99 Eiern herum.

Sprich - ganz unabhaengig vom Alter ist jeder als Schiedsrichter geeignet, der erstens die Regeln kennt, zweitens ueber gesunde Sinne verfuegt und drittens eine gewisse Autoritaet besitzt, die Regeln durchzusetzen.


Wenn es dagegen darum geht, die Regelueberwachung neu zu organisieren (Videobeweis? mehr/professionellere Schiedsrichter? ...), muss man natuerlich beachten, dass das erstens bezahlbar, zweitens verhaeltnismaessig und drittens ueberhaupt machbar ist.
Zu letzterem: Wie viele aktive Scheidsrichter habt ihr derzeit im Verein? 1? Vielleicht sogar 2? Dann sind das schon viele ...

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Da wird dann der Videobeweis eingeführt. Geht natürlich wiederum nur bei großen Veranstaltungen (EM, WM etc).