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Sundance2002 26.08.2005 09:11

Unterschnittaufschlag HILFE!
 
Hallo,
mein offenes Spiel ist eigentlich recht gut, aber ich habe eine riesige Schwäche und das sind die Aufschläge, denn die sind nichtmal kreisligatauglich!
Bekomme einfach keinen Schnitt in die Aufschläge und zu lange sind diese auch noch. RH habe KN Stiga Clippa und VH Sriver EL geklebt. Mir würde schon ein kurzer Unterschnittaufschlag reichen. Eine Bild für Bild Anleitung wäre sehr hilfreich.
Ist ziemlich frustrierend, wenn man im Spiel mithalten kann, aber Dank der nicht vorhandenen Aufschläge immer eins auf die Mütze bekommt.

Scuzzle 26.08.2005 10:09

AW: Unterschnittaufschlag HILFE!
 
Ein kurzer Aufschlag sollte auch auf deiner Seite kurz vor dem Netz aufkommen. Du kannst also wenn du Aufschläge trainierst die ersten 2/3 deiner Tischhälfte abdecken, so zwingst du dich ins letzte Drittel zu spielen.

Eine gute Übung um Unterschnitt-Aufschläge zu trainieren wäre auch der „Rückläufer“. Sprich du versucht einen Aufschlag so zu spielen, dass er nachdem er auf der gegnerischen Seite aufgekommen ist zurück auf deiner springt.

Pepino 26.08.2005 10:27

AW: Unterschnittaufschlag HILFE!
 
Zitat:

Zitat von Sundance2002
RH habe KN Stiga Clippa und VH Sriver EL geklebt.

Evtl. noch dicke Schwämme und ein schnelles Holz?

Benjy 26.08.2005 10:32

AW: Unterschnittaufschlag HILFE!
 
Mal versuchen den Schläger beim Schlag komplett parallel zum Tisch zu lassen und mit Unterarm und Handgelenk ordentlich zu beschleunigen.

Ich kann die zwar auch nicht, aber vom Unterschnitt-Einspielen beim Balleimer müsste sich dennoch folgendes ableiten lassen:
Versuche den Ball untendrunter zu "überholen". Das bedeutet, dass du wirklich sauber parallel zur Platte schlägst und versuchst mit dem Schläger schneller als der Ball Richtung Netz zu kommen.
Mit der Technik müssten auch die oben genannten Rückläufer am ehesten Möglich sein!

Gruß,
Benjy

TGO 26.08.2005 11:47

AW: Unterschnittaufschlag HILFE!
 
Umso kürzer die Aufschläge werden umso weniger Unterschnitt kann man reinbekommen. Ein kurzer Aufschlag sollte schon mindestens 2x besser 3x auf der Gegnerischen Seite aufkommen. Man Besten übt man Aufschläge im dem Balleimer. Wichtig ist wie schon gesagt ist der Handgelenkseinsatz und auch der Balltreffpunkt auf dem Schläger.

Nacki 26.08.2005 12:16

AW: Unterschnittaufschlag HILFE!
 
Zitat:

Zitat von Sundance2002
Ist ziemlich frustrierend, wenn man im Spiel mithalten kann, aber Dank der nicht vorhandenen Aufschläge immer eins auf die Mütze bekommt.

Und was machst Du sonst für Aufschläge? Und wo liegen sonst Deine Stärken und Schwächen im Spiel?

Sundance2002 26.08.2005 12:23

AW: Unterschnittaufschlag HILFE!
 
@Nacki
normal versuche ich kurze Aufschläge mit der KN, die werden aber meistens vom Gegner geflippt. Vom Spielen bin ich nicht ganz so blind (Landesliga), aber die Aufschläge :flop:

Wo genau muss ich den Ball treffen, und wie soll die Bewegung aussehen?

xybot 26.08.2005 12:48

AW: Unterschnittaufschlag HILFE!
 
Mehrere Möglichkeiten:

- Balltreffpunkt ca. 12.00Uhr vom Schlägerblatt (einen Tick weiter innen).
Diese Option in Verbindung mit starktem Handgelenkeinsatz für viel Schmackes im Unterschnitt.


- Ball entlang der kurzen Seite unterhalb des Balles "entlangziehen"
Auch möglich mit etwas Handgelenkeinsatz.

- Ball entlang der langen Seite unterhalb des Balles "entlangziehen"
Kein Handgelenkeinsatz möglich.

newTTon 26.08.2005 13:06

AW: Unterschnittaufschlag HILFE!
 
Zitat:

Zitat von TGO
Umso kürzer die Aufschläge werden umso weniger Unterschnitt kann man reinbekommen.

:confused: Stimmt meiner Ansicht nach nicht, gerade eine kurzeUnterschnittangabe ist meiner Ansicht nach einfacher und mit ebensoviel Spin zu spielen wie eine lange, der Spin hat nix mit der Setzung zu tun. Die Setzung beeinflußt man im besten Falle nicht mit der Beschleunigung des Handgelenks bzw. mit dem Spininput, sondern mit der Ausholbewegung, dem Balltreffpunkt auf deiner Seite und dem Winkel...

Zitat:

Zitat von TGO
Ein kurzer Aufschlag sollte schon mindestens 2x besser 3x auf der Gegnerischen Seite aufkommen.

2mal, ganz klar, das ist der beste Fall, aber dreimal soll besser sein? Stimmt nicht! Optimal ist eine kurze Angabe dann, wenn der 2. Auftreffpunkt auf der gegnerischen Hälfte genau an der weißen Grundlinie liegt, der Gegner also überlegen muss, ob die Angabe lang oder kurz ist...Trifft der Ball 3mal auf, ist er meist schon so kurz, dass der Gegner den Ball einfach platzieren oder flippen kann (kommt natürlich auf die Liga an :))

Zitat:

Zitat von TGO
Man Besten übt man Aufschläge im dem Balleimer. Wichtig ist wie schon gesagt ist der Handgelenkseinsatz und auch der Balltreffpunkt auf dem Schläger.

Genau :top: Balleimertraining empfiehlt sich zum automatisieren, für die eigene Spineinschätzung wär dann später vielleicht ein menschlicher Partner zu empfehlen, der sagen kann, wieviel Spin drin war...

Bow 26.08.2005 13:23

AW: Unterschnittaufschlag HILFE!
 
Mit der KN kannst Du bei kurzen AS natürlich noch weniger Schnitt erzeugen, als eigentlich wenigstens noch möglich wäre. Und die sind natürlich entsprechend einfacher zu flippen. Dazu kommt noch, dass der Gegner das sogar gezeigt bekommt, da er ja Deine KN sieht.
Mit der VH machst Du keine AS?
Wenn, dann solltest Du Dir zuerst kurze AS mit der VH aneignen. 1. Es ist mit einem NI-Belag mehr Schnitt möglich, 2. wenn Du die übrigen Varianten (lange AS, schnelle AS, etc.) auch mit der VH machst, dann bist Du unberechenbarer.
Das Gleiche mit der KN auf der RH ist natürlich als Variante auch zu empfehlen, denn schnelle, gut platzierte AS mit KN sind nicht zu verachten und der kurze AS mal als Variante ist auch ok.
Blöd wirds halt nur, wenn es sich auf wenige AS und vielleicht gar nur auf Deine Noppen beschränkt.

Daher stell Dich pro Training ne halbe Std. an den Balleimer und trainiere AS.
Kurze AS zu lernen, ist gar nicht so schwer. Zunächst kannst Du den Handgelenkseinsatz vernachlässigen, erstmal Tempodosierung und Länge des AS unter Kontrolle bringen. Der ist dann evtl. einfach nur rotationslos, macht aber weiter nichts. Ist auch als Variante sinnvoll.
Wenn das passt, wird Schnitt in jeder denkbaren Art und Weise mit dem Handgelenk reingebracht. Entscheide Dich für eine Art Schnitt und das wird dann geübt. Nicht wild durcheinander, sondern immer den einen. Evtl. in veschiedenen Platzierungen, aber grundsätzlich den gleichen AS.

Was xybot wohl glaube ich sagen wollte: triffst Du den Ball weit vorne am Schläger, wo die Bewegung aus dem Handgelenk am stärksten ist, bekommst du den meisten Schnitt hinein. Triffst Du den Ball näher Richtung Handgelenk, wird es weniger Schnitt sein. So kannst Du nur über den Balltreffpunkt die Schnittmenge variieren, ohne die Bewegung an sich zu verändern.

Es dauert natürlich ein paar Sessions, bis so der ein oder andere AS wettbewerbstauglich wird, aber es geht oft schneller als man denkt.


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