Lernprinzipien nach Klingen
 

Moin, habe am Wochenende C-Trainer Prüfung und bin gerade dabei mich vorzubereiten. Da ich beim mitschreiben mal wieder wie Sau geschmiert habe, bin ich mir nicht 100% sicher ob ich alle Aspekte von Klingen dabei habe. Im Handbuch habe ich zumindest nichts weiteres gefunden, aber sicher ist sicher :).

Unterrichtsprinzipien
- leicht -> schwer
- bekannt -> unbekannt
- einfach -> schwer
- grob -> fein

methodische Prinzipien
- diagonal -> parallel
- langsam -> schnell
- weiträumig -> kurz
- indirekt -> direkt
- einfach/regelmäßig -> kombiniert/unregelmäßig
- mit zunehmender Rotation
- mit zunehmender konditioneller Belastung

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Das passt so schon recht gut.

Geht es bei Dir um eine Praxisprüfung bei der du einen Trainingsplan erstellen musst der diesen Prinzipien folgt oder eher um eine Theorieprüfung im Sinne von "Nennen sie die methodischen Prinzipien nach Klingen?" ?

Wenn man das Ganze in einen konkreten Trainingplan umsetzen muss kann man durchaus mal abweichen. Also Beispielsweise mal zu Beginn etwas sehr komplexes, da die Konzentration zu diesem Zeitpunkt noch am höchsten ist. Oder mal "einfaches" Techniktraining bzw. Aufschlagtraining am Ende um diese Elemente auch mal im ermüdeten Zustand zu trainieren usw. Dies ist natürlich nicht die Regel, aber manchmal macht es Sinn auch mal bewusst von diesen Prinzipien abzuweichen.

Letztlich muss man alles nur begründen können. Wenn man also beispielsweise in Hessen bei einer Prüfung einen Trainingsplan zusammenstellt, der von diesen Prinzipien abweicht, dann ist das hier kein Problem sofern man es begründen kann.

Allerdings ist das auch immer eine Sache des Landesverbandes. Insofern würde ich an Deiner Stelle doch lieber klassisch vorgehen und das Prinzip stur anwenden ^^.

Wichtig ist auch, dass Du bei einer Theorieprüfung beschreiben kannst was sich hinter den Punkten verbirgt. Wenn man das Grundprinzip verstanden hat kann man auch eigene Sätze bilden die diesem Prinzip folgen.

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Beides, mir geht es aber hauptsächlich um die Theorie. In meiner Projektarbeit kamen diese Prinzipien sehr zum tragen, da wäre es etwas blöd was elementares zu vergessen :).

Das erklären sollte klappen, werde mich bei der Trainingsplanung/Durchführung aber trotzdem an das Schema in etwa halten, auch wenn der HTTV, wie du schon sagtest, da flexibel ist, solange man es sinnvoll begründen kann.

geschlossen -> offen fällt mir gerade noch ein müsste ja auch zum Paket einfach/regelmäßig -> kombiniert/unregelmäßig gehören?

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Hi!

Einfach (also nur entweder VH oder RH) -> kombiniert (VH und RH in Kombination)

könnte man auch als "eigenes" Prinzip stehen lassen.

Ansonsten kann man da noch weitere formulieren die was mit Wettkampfnähe zu tun haben

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Aus aktuellem Anlass möchte ich mal fragen, was in der Praxis vom indirekten zum direkten Spiel bedeutet?

Danke :)

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z.B. Erlernung VHT: Ball auf den Boden werfen, VHT spielen ->

• indirekt: Partner schlägt den ankommenden Ball nach oben und spielt dann VHT (Stelltopspin)
• direkt: Partner spielt den ankommenden Ball sofort als VHT

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"leicht -> schwer" und "einfach -> komplex" wäre richtiger. Nicht zweimal "schwer".

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Wenn schon, denn schon: "schwer" durch "schwierig" ersetzen...

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Ich würde das ganze anders bezeichnen
vom sportlosen zum Tischtennis
vom daneben hauen zum Ball treffen
vom unbeweglichen zum beweglichen
vom unpünktlichen zum pünktlichen(naja)
vom Dompteur zum Trainer
vom lustlosen Gespiele zum Training
vom unkontrollierten zum kontrollierten
vom Bewegungslegastheniker zum Athleten
usw.