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-   -   wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ? (https://forum.tt-news.de/showthread.php?t=86354)

jakemessi 24.11.2009 13:09

wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Hallo !

Habt ihr da irgendwelche Methoden, um bei Rückschlag besser ins Spiel zu kommen ?
Was macht ihr , wenn ihr den Schnitt nicht lesen könnt ?

Florry 24.11.2009 13:22

AW: wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Schnitt "lesen":
In erster Linie orientiere ich mich natürlich an der Bewegung des gegnerischen Schlägers. Zudem hilft natürlich die Kenntnis von potentiellen "Finten" (etwa 2-Phasen-Aufschlag oder Mit-/Ohne-Handgelenk, etc..) um aus der AS-Bewegung des Gegners Aufschläge zu lesen.
Ansonsten ist bei mir einfach sehr viel "Gefühl" dabei...oder nennen wir es mal "Erfahrung".

Was meinst du mit "besser" ins Spiel zu kommen? Generell oder wenn ich einfach die Aufschläge nicht gelesen bekomme?

jakemessi 24.11.2009 13:32

AW: wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Eher, wenn man den Schnitt nicht so gut lesen kann.

Florry 24.11.2009 16:17

AW: wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Ball später nehmen...oder mit Psycho-Spielchen anfangen (z.B. wenn man 3-4 Aufschläge hintereinander im Netz versenkt hat und der Gegner den zweiten AUfschlag noch vor sich hat: "MAAAN...du WEISST doch, dass da Unterschnitt drin ist" -> die Wahrscheinlichkeit auf einen Überschnittball beim kommenden Aufschlag steigt an :D ).
Ansonsten auch den gesamten Körper der Gegners beobachten im Zusammenhang mit den gespielten Aufschlägen (deren "Wirkung" man bei misslungenen Rückschlägen ja kennen lernt ;) ), denn oft gibt es in der Stellung, Armhaltung etc. Unterschiede bei den unterschiedlichen Varianten einer Finte...auch wenn die Aufschlagbewegungen dann ähnlich aussehen kann man den Ball trotzdem besser "voraussehen" ;)

tele2freak 24.11.2009 16:27

AW: wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Beim gegenerischen Aufschlag , gehe ich meistens tief in die Knie. Somit sehe ich besser was er macht. Und muss mich nicht von Körpertäuschungen täuschen lassen. Und dadurch sehe ich auch besser wie viel Schnitt gespielt wurde.

mikjii16 24.11.2009 16:30

AW: wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Zitat:

Zitat von tele2freak (Beitrag 1662065)
Beim gegenerischen Aufschlag , gehe ich meistens tief in die Knie. Somit sehe ich besser was er macht. Und muss mich nicht von Körpertäuschungen täuschen lassen. Und dadurch sehe ich auch besser wie viel Schnitt gespielt wurde.

bei mir exakt das gleiche, dadurch lässt sich die Flugkurve einfach viel besser sehen und ein weiterer punkt ist, an guten Tagen seh ich sehr oft die genaue Schlägerbewegung und von da an brauch ich nicht mehr auf den Ball zu achten, sondern nutze genau den schnitt, freu mich immer wieder, wenn ich kreisliga-spieler einem Bezirksliga-Spieler ein verdutzten Ausdruck aufs Gesicht zaubern kann :D

Klampar-Fan 24.11.2009 19:35

AW: wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Hallo,

ich bin immer wieder überrascht, welche Fortschritte das Tischtennis gemacht hat.

"Zudem hilft natürlich die Kenntnis von potentiellen "Finten" (etwa 2-Phasen-Aufschlag oder Mit-/Ohne-Handgelenk, etc..) um aus der AS-Bewegung des Gegners Aufschläge zu lesen."

Ich kannte ganz wenige Spieler die das konnten, der alte Britscho, Prause, Speer, Specht usw.
Es gab eine ganze Reihe Hessenmeister die hatten 2 Aufschläge: Mit Unterschnitt und ohne Schnitt (Leer) z.b. Peter Noha usw.. (ohne große Finten)

Jetzt machen das schon alle in der Kreisliga/Bezirksliga.
mein Respekt.....:)

Florry 24.11.2009 19:57

AW: wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Zitat:

Zitat von Klampar-Fan (Beitrag 1662350)
Hallo,

ich bin immer wieder überrascht, welche Fortschritte das Tischtennis gemacht hat.

"Zudem hilft natürlich die Kenntnis von potentiellen "Finten" (etwa 2-Phasen-Aufschlag oder Mit-/Ohne-Handgelenk, etc..) um aus der AS-Bewegung des Gegners Aufschläge zu lesen."

Ich kannte ganz wenige Spieler die das konnten, der alte Britscho, Prause, Speer, Specht usw.
Es gab eine ganze Reihe Hessenmeister die hatten 2 Aufschläge: Mit Unterschnitt und ohne Schnitt (Leer) z.b. Peter Noha usw.. (ohne große Finten)

Jetzt machen das schon alle in der Kreisliga/Bezirksliga.
mein Respekt.....:)

Naja...eben nicht alle, aber halt ein paar (die einen dann vor Probleme stellen können wenn man kein Mittel dagegen hat ;) ).

Obachecka 24.11.2009 20:00

AW: wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Wenn man nicht genau weiß, welcher Schnitt nun im Ball ist, gehe ich einfach mit hartem, schnellen Ballkontakt gegen den Ball. Zumeist leicht seitlich.
Oftmals hat man dann Glück, Härte frisst Schnitt...:)

ttdr 24.11.2009 20:10

AW: wie lest ihr den Schnitt des gegnerischen Aufschlags ?
 
Zitat:

Zitat von Obachecka (Beitrag 1662375)
Wenn man nicht genau weiß, welcher Schnitt nun im Ball ist, gehe ich einfach mit hartem, schnellen Ballkontakt gegen den Ball. Zumeist leicht seitlich.
Oftmals hat man dann Glück, Härte frisst Schnitt...:)

Manchmal hilft auch ein planloser und "kräftiger" Schupf :rolleyes:.

Denn bei einem US-Aufschlag mit einem schnellen Ballkontakt (sprich: Konter, Schuss) zu antworten ist schon interessant :D.

Da Flips nicht wirklich meine Spezialität sind, kann ich nur schupfen (meistens) oder einen Eröffnungs-TS ziehen, traue mich aber oft nicht. Bei schnittlosen Angaben kann auch mal ein Schuss her... Aber auch ziemlich selten eig.

Bei mir i.d. "Bauernklasse" erkennt man den Schnitt rel. leicht, obwohl ich manchmal dennoch zu dumm dafür bin... :rolleyes:


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