Zitat:
Zitat von annika
Ich teile die Argumente von Bernd und Frank uneingeschränkt.
Da Ihr Euch offenbar intensiv mit dem Thema beschäftigt habt, hier eine Frage: Meiner Ansicht nach, ist dem Magazin "tischtennis" in der aktuellen Berichterstattung ein Fehler unterlaufen. Nur in der Herren Bundesliga (DTTL) wird das Medienprojekt mit zwei Gewinnsätzen gestartet. In der ersten Bundesliga der Frauen wird zwar mit Dreier-Mannschaften, aber eben auch noch auf drei Gewinnsätze gespielt. Zumindest dann, wenn der Antrag auf der Hauptversammlung am ersten Dezember-Wochenende angenommen wird.
Liege ich das richtig?
Viele Grüße Annika
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Klar, das "Experimet" mit den zwei Gewinnsätzen soll nur für die Männer gelten, aber auch nur dann, wenn ein Medienvertrag zustande kommt. Was sich die DAmen-Manager von dem ganzen Projekt versprechen, hat sich mir ohnehin noch nie erschlossen. Fernsehen wird ihnen jedenfalls niemand versprechen. Wahrscheinlich glauben sie daran, dass die reduzierten Mannsschaften weniger Geld kosten. Ich befürchte hingegen, dass schon bald drei Spielerinnen so viel kosten wie heute vier und dass noch mehr Zuschauer wegbleiben, weil der eine Tisch aus einem langweiligen Spiel kein "Event" macht und es für den Fan keine Alternative beim Zugucken gibt.
Wie die Stimmung in den (entscheidenden) Mitgliedsverbänden ist, kann man schlecht vorhersagen. Der DTTB geht schon mal davon aus, dass er den Antrag evtl. splitten muss, dass also gesondert über die 1. Ligen (Dreier-Mannschaften) und 2. Ligen Herren (Vierer-Mannschaften) abgestimmt wird. Bisher jedenfalls wurden ähnliche Anträge von den Mitgliedsverbänden mit ziemlicher Mehrheit abgelehnt. Wir hoffen, dass das weiterhin der Fall ist, denn das sog. Nachwuchs-Fördersystem bringt den Verbänden nichts und den (allermeisten) Vereinen nichts, es kostet nur Geld, das die meist unterfinananzierten Vereine sowieso nicht haben.