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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#31
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AW: Ball beim Aufschlag senkrecht hochwerfen?
Die Praxis des senkrechten Hochwerfens hat ihre Daseinsberechtigung, ebenso wie das Hochwerfen in einer Höhe von 16 cm über der Tischkante.
Meiner Meinung nach spielt das mit dem senkrecht Hochwerfen hat seine Berechtigung, genau wie die 16Cm hochwerfen ab Tischkante. Selbstverständlich existiert eine gewisse Toleranz sowie Abweichungen, jedoch beziehe ich mich nicht darauf. Ich kann den Ball auf meiner Hand so seitlich bewegen, dass er beim Hochwerfen bereits rotiert. Jedoch würde er in diesem Fall ebenfalls eine gewisse seitliche oder rückwärtige Bewegung beim Hochwerfen ausführen. Auch das Werfen auf eine Höhe von 16 cm hat seine Daseinsberechtigung und spielt eine wichtige Rolle. Denn selbst wenn man den Ball senkrecht hochwirft, aber nur gefühlt 10cm, kann man den Ball schon eine Menge Rotation erzeugen lassen, was ein unfairer Vorteil hätte. Deshalb verlangen viele in meiner Liga von mir, dass ich die Zählung durchführen soll. Es ist häufig zu beobachten, dass Personen keinen regulären und gerechten Aufschlag tätigen. Entweder werfen sie schief oder es sieht so aus, als ob der Ball nicht mal 5 cm hoch fliegt. Manchmal höre ich von der anderen Seite: Ach komm, wir sind doch in der ...Liga, das ist hier doch egal. JA, EBEN NICHT !!! Wenn der Gegner auf diese Weise unfair Punkte erzielt oder sogar gewinnt, ist das Jammern über das senkrechte Hochwerfen von großer Wichtigke |
#32
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AW: Ball beim Aufschlag senkrecht hochwerfen?
Wenn Du schon den Aufschlagschiedsrichter spielst, dann solltest Du Dich gut einlesen. Es heisst nicht "16cm über Tischebene", sondern dass der Ball 16cm hochfliegen muss, sobald er die Hand verlässt. Der Fakt dass der Ballwurf über Tischebene starten muss führt dann zu einer Mindestflughöhe von 16cm über dem Tisch, aber das ist unrealistisch, da der Ball erst in der fallenden Phase getroffen werden darf. Es ist also nicht erlaubt den Ball von unten in den Schläger zu werfen. Der Ball muss vorher fallen.
Das man mehr Spin mit (zu kurzem) Wurf erzeugen kann halte ich für ein Gerücht. Das einzige was der kurze Ballwurf begünstigt ist ein einfacherer Treffpunkt und weniger nötige Koordination des Körpers. Für mich persönlich bekomme ich mit höherem Ballwurf definitiv mehr Spin rein, da die Kraft des herabfallenden Balles dazu führt, dass der Ball sich mehr ins Obergummi eingräbt und somit mehr Momentum mitnimmt. Das mag natürlich bei weicheren Belägen weniger nötig sein. Das "nach hinten" oder "in sich hinein" werfen (statt vertikal) hat aber in der Tat einen Einfluss, da auch das zu mehr Spin führen kann. |
#33
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AW: Ball beim Aufschlag senkrecht hochwerfen?
Da merkt man einfach, dass dir die langjährige Erfahrung fehlt. Einfach viel zu wenig Praxiserfahrung, sorry.
In der Theorie bekommst du mit höher geworfenen Bällen mehr Rotation/Tempo rein, ja. In der Praxis sieht das aber ganz anders aus, weil es vor allem die ewigen Regelverweigerer sind, die massivsten Schnitt erzeugen, weil sie den Ball aus de Hand spielen oder in den Schläger werfen. Schon 1000 mal gesehen, dass man diese Leute ermahnt und dann die *richtigen* Aufschläge Schrott sind, weil die Koordination nicht vorhanden ist (weils natürlich viel schwerer ist vom timing etc.). Aus der Hand spielen, nicht richtig hochwerfen hat bis in die höchsten Ebenen einfach massive Vorteile. Das merkst du auch daran, wie jemand, der noch nie einen Schläger in der Hand hatte, einen Aufschlag intuitiv machen würde. Richtig, aus der Hand. Mich reizt das Thema extrem, weil das massiv unfair ist. Es fängt schon bei dem nicht hoch genug werfen damit an, dass man einfach nicht weiß, wann der Aufschlag beginnt. Man wird *regelrecht* überrascht in dem Sinne, dass jetzt ein Ball schon gespielt würde, der im *normalen* Rhytmus noch nicht geschlagen würde und man direkt nurnoch reaktiv handeln kann im Schlechtesten Fall, statt bewusst eine Entscheidung zu treffen. Das ist wirklich so ein ätzender Punkt und ich hoffe, es irgendwann mal bei allen ankommt, dass der Sinn eines Aufschlages nicht ist, den Gegner zu überraschen, indem er nicht weiß, wann der Aufschlag beginnt, bzw. ihm die Möglichkeit zu rauben, den Balltreffpunkt sauber auf dem Schläger zu sehen (wäre das der Sinn, wäre Verdecken noch erlaubt und niemand würde versuchen mit anderen Bewegungen zu verschleiern). Aber leider stinkt der Fisch vom Kopf. Da muss einfach bei den Profis mal rigoros durchgegriffen werden. Jeder 2. verdeckt den Ball mittlerweile mit dem Kopf.
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