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#121
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AW: Xiom Omega VIII
Zitat:
Bei weichen Bällen oder Anziehen auf US fand ich den Belag auch mega. Aber sobald das Spiel schneller wurde, kickte der Katapult mir zu viel. Bin gespannt auf den Vergleich mit dem Inventus. Ich habe den Inventus 50 auch gerade im Test und finde ihn für mich viel kontrollierter. |
#122
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AW: Xiom Omega VIII
So meine O8C und O8H sind angekommen und aufgeklebt. Heute nachmittag geht es in die Halle.
Erste Ernüchterung. Gewicht ist nicht wirklich weniger als bei meinem jetzigen Setup. Der O8H wiegt 3g mehr als der J&H Z52.5 und auch der O8C ist gleich schwer wie mein J&H C55 (54g). Bitte beachten, dass mein W968 ein etwas größeres Schlägerblatt hat. Gerade beim O8C hätte ich das nicht erwartet, weil er ja als "leichterer" C55 beworben wird. Was auffällt ist, das obwohl die beiden Beläge die gleiche Schwammhärte haben, fühlen sich die Beläge schon beim Auspacken unterschiedlich an. Der O8C ist wesentlich flexibler als der O8H. Die Schwämme unterscheiden sich auch nur wenig von einander (der vom O8C glänzt etwas mehr) und sind beide sehr feinporig (sehr ähnlich zu den MK Belägen von Tibhar). Die Noppenstruktur ist unterschiedlich. Beim China eher gerade Noppen und weiter auseinander stehend im Vergleich zu den konischen Noppen vom Hybrid. Das erklärt auch für mich den Unterschied in der Flexibilität. Auch da hätte ich eher gedacht der China ist steifer. Kein Vergleich zu einem H3 von der Flexibilität. Klebrig ist keiner der beiden (also im Vergleich zu einem H3). Das mal vorweg. Mehr eindrücke dann nächste Woche, wenn ich die Beläge mal 2-3 Stunden gespielt habe. |
#123
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AW: Xiom Omega VIII
Kurzer Erfahrungsbericht: Xiom Omega 8 Euro vs. Tenergy 19 (Linkshänder, Off-Spieler, 1740 TTR)
Ich spiele als Linkshänder ein spinorientiertes Offensivspiel, mit Fokus auf guten Aufschlägen und einem starken ersten Topspin. Als Holz nutze ich aktuell ein Lin Gaoyuan ALC (ST). Auf der Vorhand habe ich jetzt seit Release den Xiom Omega 8 Euro getestet – im Vergleich zu meinem vorherigen Belag, dem Tenergy 19. Topspin: Der erste Ball mit dem Omega 8 Euro ist sehr sicher und hat viel Rotation – gefühlt sogar noch etwas mehr Spin als beim T19. Beim Nachspielen bleibe ich variabel und sicher, aber im Vergleich fehlt dem Xiom ein wenig die Durchschlagskraft, gerade wenn man mit Vollgas den Punkt machen will. Tendenziell ist es auch einfacher einen Topspin zu spielen. Auch aus der HD sicher mit starkem Katapult. Konter: Sicher, ohne große Probleme. In schnellen Konterduellen gibt mir der T19 aber etwas mehr Rückmeldung und Direktheit – minimaler Vorteil für den Tenergy hier. Aufschlagannahme: Der T19 wirkt durch den etwas härteren Schwamm stabiler, gerade bei flachen, kurzen Aufschlägen. Der Omega 8 Euro wird aber mit jedem Training kontrollierbarer – ich würde hier eher von einer Technikfrage sprechen als von einem klaren Materialunterschied. Aufschlag: Keine Probleme. Ich bekomme mit beiden Belägen zuverlässig Spin und Platzierung ins Spiel. Würde sagen: gleichbleibend gut, kein nennenswerter Unterschied zum T19. Block: Sehr sicher, und hier sehe ich sogar Vorteile für den Omega 8 Euro. Der weichere Schwamm macht Blocks fehlertoleranter, besonders bei gegnerischen harten Eröffnungen. Gewicht: Sehr positiv: Der Omega 8 Euro ist spürbar leichter als der Tenergy 19. Gerade bei längeren Einheiten oder schnellen RH-VH-Wechseln macht sich das bemerkbar – das Setup fühlt sich insgesamt agiler an. Fazit: Der Omega 8 Euro ist ein runder, kontrollierter Belag mit starkem Spinpotenzial und viel Sicherheit. Wer wie ich viel über Spin und Platzierung spielt, wird mit ihm sehr zufrieden sein. Der Tenergy 19 bleibt in puncto Power und Direktheit leicht überlegen, aber der Xiom kommt verdammt nah ran. |
#124
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AW: Xiom Omega VIII
Nachdem ich den Omega 8 Pro jetzt ein paar Wochen lang eingekloppt habe, habe ich ihn heute nochmal zusammen mit dem Dynaryz ACC auf das selbe Holz geklebt, um einen weiteren Direktvergleich zu ziehen. Im Folgende nenne ich mal die Sachen, die mir zu Beginn nicht aufgefallen sind, nun aber schon:
Das Obergummis des Omega ist ziemlich weich, weicher als beim Dynaryz. Die Probleme, den Omega zu aktivieren, hatte ich nun nicht mehr. Verglichen mit dem ACC war er ungefähr gleich leicht zu aktivieren. Die Geschwindigkeitsentwicklung ist verglichen mit dem ACC einfach gleichmäßiger. Beim ACC gibt es irgendwo bei mittelschnellen Schlägen einen Bereich, wo sich der Speed nicht linear verhält. Der Omega ist da einfach berechenbarer. Trotzdem ist ab einer gewissen Schlaghärte die Qualität beim Omega höher, insbesondere der Speed, evtl auch ganz leicht der Spin aber da bin ich mir nicht sicher. Fazit: ich finde den Omega in allen Belangen besser. Bessere Kontrolle bei leichten Schlägen durch das weichere Obergummis, bessere Kontrolle bei mittelharten Schlägen durch die linearere Qualitätsentwicklung, trotzdem hintenraus mehr Power. Den einzigen Vorteil, den ich beim ACC gesehen habe, waren frontale Blocks, da fliegen die Bälle durch das härtere Obergummis und den Katapult irgendwie aggressiver raus. Der Omega war bei Spinblocks aber kontrollierter und das ist für mich relevanter. Bei einem noch längeren Test kann es bestimmt sein, dass einem noch mehr Sachen auffallen aber für mich ist klar, dass der Omega das bessere Gesamtpaket ist und deshalb werde nicht noch ausführlicher testen. Jetzt nochmal etwas Allgemeines zur Belagentwicklung: Ich finde es schon interessant, dass die Ultramaxbeläge damals mit mehr Power beworben wurden, was ja auch naheliegend wäre, es zu so ziemlich jedem Ultramaxbelag aber mittlerweile ein Pendant mit dickeren Obergummi gibt, das mehr Power entwickelt. Scheint von ESN eine langfristig nicht so gute Entwicklung gewesen zu sein aber warum das so ist, weiß ich auch nicht. Außerdem möchte ich mal die Belagentwicklung im allgemeinen und insbesondere bei ESN loben (bei anderen Marken ist es denke ich ähnlich aber da es da nicht jedes Jahr neue Beläge gibt, lässt sich die Entwicklung bei ESN besser beobachten). Die Beläge werden für das moderne Angriffsspiel echt jedes Jahr besser. Sprich aggressives Topspinspiel mit festem Balltreffpunkt. Klar, für speziellere Ansprüche sind teilweise ältere Beläge immer noch unübertroffen (z.B. T05 für sehr tangentiale Topspins). Man merkt aber schon, dass es da in eine gute Richtung geht. Ein Belag, der erst ein paar Jahre alt ist, wird von einem ganz neuen Belag in so gut wie allen Punkten übertroffen und der Vergleich Omega 8 Pro - Dynaryz ACC ist nicht das erste Mal, dass mir sowas auffällt. Wirklich nicht schlecht. |
#125
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AW: Xiom Omega VIII
Teste morgen den Omega 8 Euro und werde dann berichten.
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#126
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AW: Xiom Omega VIII
Biite davor noch auf die Küchenwage werfen.
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#127
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AW: Xiom Omega VIII
Hier mein erstes Fazit zum O8 Hybrid. Hab den Belag jetzt ca. 4 Stunden gespielt und werde ich auch nicht länger spielen.
Gedacht war er ja als evtl. leichtere und damit auch ggfs. zahmere (günstigere) Variante des Z52.5 (spiele ich auf RH). Das mit dem Gewicht hatte sich ja, wie in im meinem vorherigen Post schon geschrieben, schnell erledigt. Leider sind auch die Spieleigenschaften vollkommen anders als ich mir das vorgestellt hatte. Der O8H ist im Grundtempo viel schneller, als ein Z52.5 und es läßt sich viel schwerer Spin erzeugen. Vollkommen egal ob TS, US, beim Aufschlag, mit halber Kraft gespielt, durchgezogen, auf Spin gezogen. Es kommt bei allem (deutlich) weniger Spin rein, als mit dem Z52.5. Das ist kein subjektives Empfinden, da ich ja einen Trainer habe, der mein Spiel genau kennt. Insgesamt ist der Belag auch viel schwerer zu kontrollieren. Die Konstanz in der Platzierung schon beim einfachen Einkontern war Klassen schlechter, als mit dem Z52.5. Habe dann den Belag auch kurz auf der VH gespielt. Bei Spiel auf Tempo kommt mit Belag dann einiges raus, was mir nicht unbedingt hilft, weil dann das nachspielen auf den Block wieder schwerer fällt. Wo ich mit dem Donic Bluestar A1 konstant 5-6 Bälle hintereinander ziehen kann, gehen mit dem O8H zwei Bälle und der nächste passt nicht mehr. Kann sein, dass der Ball auch beim Block anders abspringt (mir kam die Flugkurve beim O8H auch flacher vor), aber hier will ich mich nicht umgewöhnen und auch mein Trainer meinte, die Bälle seien deutlich ungefährlicher und einfacher zu retournieren. Also nach 4 Stunden kommt der Belag jetzt runter. Bin ja gerade dabei, meine Technik eher zu stabilisieren (vor allem auf der RH), da will ich nicht zu viel am Material ändern und der O8H muss deutlich anders gespielt werden, als ich das im Moment kann. Der O8 China bleibt erstmal drauf. Da ist der Unterschied zum Bluestar A1 auf der VH nicht ganz so groß. Aber da sind die Eindrücke noch nicht so präzise, da ich mich erstmal auf die RH mit dem Hybrid konzentriert habe. Da er aber schwerer als der A1 ist, werde ich wohl doch nicht dabei bleiben, es sei denn er zeigt noch Eigenschaften, die ihn besser als den A1 machen (denke ich aber nicht). Die nächsten zwei Wochen habe ich leider eine Zwangspause, dann gibt es nochmal Training und Trainerstunde. Danach wird dann entschieden, ob er drauf bleibt. |
#128
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AW: Xiom Omega VIII
Habe jetzt eine Session mit dem Omega VIII China gespielt. Für mich ein bemerkenswerter Belag, ganz anders als der Omega VII China Guang.
Die Grundgeschwindigkeit ist deutlich langsamer, dafür hat er hinten raus mehr Power. Das bedeutet für mich (Rückhand), dass ich damit erstaunlich kurze und präzise Blocks ablegen kann auf richtig scharfe und spinnige Topspins. Wenn ich selber angreife, dann muss Handgelenk-Action her, um auf Tempo zu kommen. Der trockene Schuss auf einen etwas zu hohen Ball des Gegners gelingt gut, ist aber ohne Handgelenk-Action recht langsam. Ich empfinde diesen Belag also überhaupt nicht als linear - erst ist er sehr langsam, dann sehr schnell. Der VII China Guang hat eine gleichmäßigere Geschwindigkeitsverteilung. Spin-Entwicklung und auch Mangel an Spin-Empfindlichkeit sind beim VIII China wirklich gut. Ein halbherziger Topspin landet allerdings im Netz, wohingegen man den beim VII China Guang noch retten konnte. Kurz-kurz geht mit beiden Belägen gut, Flip und krumme Schläge (Seitwischer oder sowas) vor allem mit dem VIII China ein Traum. Auch die langen Schupfbälle kann er etwas aggressiver und daher gehen die dann auch mal über den Tisch. Erzeugen aber auch mehr Stress beim Gegner. Allerdings muss ich als Caveat sagen: erst eine Session gespielt. Oft kloppen sich diese China-Beläge etwas ein und nach 3-4 Sessions sieht es anders aus. Dies also nur ein erster Eindruck. Sollte es aber dabei bleiben, dann wird das ein interessanter Belag, der eben langsames, kontrolliertes, passives Spiel erlaubt und auch durchschlagende Angriffe. Ob ich das mit meinem Spielsystem unter einen Hut bekomme, muss ich sehen - aber die Optionen sind zahlreicher als beim VII China Guang. "Guang" ist chinesisch für einfach und das stimmt hier sicherlich, obwohl ich nicht sagen würde, dass ich mit dem VIII China weniger Kontrolle habe. |
#129
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AW: Xiom Omega VIII
Der 8 Euro ist mir persönlich etwas schwer zu aktivieren, bleibe da lieber beim Tronix CMD. Wenn man nicht wirklich aktiv spielt verhungern die Bälle gerne mal und landen im Netz.
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#130
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AW: Xiom Omega VIII
Zitat:
So inzwischen habe ich weitere Trainingseinheiten mit den O8C gespielt und mich an den Belag gewöhnt. Die Grundgeschwindigkeit gegenüber dem A1 ist etwas geringer, was mir aber entgegen kommt. Bei auf Spin gezogenen VHTS kann ich die Länge besser dosieren und auch das Kurz/Kurz ist dadurch noch etwas sicherer. Der O8C hat auch einen etwas höheren Ballabsprung als der A1, was die Eröffnung auf US sehr viel einfacher macht. Die Spinentwicklung ist auf gleichem Niveau wie der A1 und mir reicht die Geschwindigkeit den der O8C entwickelt. Da ist der A1 zwar noch etwas schneller, aber das nutze ich in 90% der Fälle nicht aus, da der Schlagspin nicht wirklich zu meinem sicheren Schlägen gehört und ich den wirklich nur ab und an im Training auf den Tisch bringe. VH Flip kam mir etwas einfacher vor. Weiß nicht ob es daran liegt, dass ich den Schlag jetzt einfach öfter trainiere oder ob es wirklich am Belag liegt. Aber das bekomme ich mit dem O8C inzwischen ganz gut hin. Der Belag ist auf jeden Fall jetzt (nach ca. 10 Stunden Spielzeit) nur noch hochgriffig. Die leichte Klebrigkeit vom Anfang ist verschwunden. Macht mir jetzt nicht so viel aus, da auch der A1 da nicht viel anders war. Der Belag bleibt erst mal drauf und wird den Sommer über weiter gespielt. Bin gespannt wie er sich in der Haltbarkeit macht. Der Xiom Z52.5 auf der RH ist immer noch super griffig (5 Monate alt), wenn der O8C auch in diesen Bereich kommt, wäre das top. Der Tester in mir würde ja jetzt noch gerne den C52.5 von Xiom dagegen halten, oder auch den neuen Donic Bluegrip J1/J2, aber mein Trainer hat mir von weiteren Experimenten dringend abgeraten ![]() |
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