Herstellerangaben bei Hölzern

[das_gesäß]

Hallo,

mich interessiert, welche Angaben euch besonders bei der Wahl von Hölzern helfen.

Ich fange mal an.

Gewicht
Tempo
Kernfurnier (ob Balsa oder ein anderes Material)
Ob mit Faser oder ohne Faser (Carbon/Aramid)
Ballabsprungwinkel (ob er hoch, mittel oder flach ist)
Wie hart oder weich das Holz ist (respektive, ob die Vibrationen am Griff stark oder schwach sein sollen)
Furnieraufbau

Was mir vollkommen unwichtig wäre: Ob man damit nun aus der Halbdistanz oder am Tisch spielen kann. Ob man nun gut platzieren kann oder nicht. Ob das Holz für den 40+ Ball geeignet ist oder nicht. Das ist ohnehin alles Schwachsinn, weil man tendenziell mit jedem Holz alles kann, wenn das Holz zum Arm passt.

Was ist euch wichtig, was ist vollkommen überflüssig?

Danke im Voraus.

Gruß Marc

[Büli]

das_Gesäß

Du hast die wesentlichen Punkte, die wichtig,wären, bereits aufgeführt.
İch denke, dass diese Punkte am wichtigsten und auch ausreichend sind.

[das_gesäß]

Da frag ich mich, wie die Leute auf bestimmten Bullshit kommen, der aus der Artikelbeschreibung hervorgeht, der naturgemäß gar nicht stimmen kann.
Unglaublich.

[Fastest115]

Gewichtsangabe ist auch schonn bedenklich, da das reale oft 10 g oder auch mehr nach oben oder unten vom angegebenen abweicht. Selbst bei topmarken wie bty und co schon erlebt

[Power-Seven]

Das reine Gewicht ist auch nur die halbe Miete, wenn man die Verteilung nicht kennt. Sehr kopflastige 85 Gramm können "schwerer" wirken als gut balancierte 95. Selbst die Blattgröße ist ein Faktor, nicht beim Holz als solches, aber man packt auf große Hölzer auch größere Beläge.

Wechselt man also von einem kleineren Holz mit zwei Leichtgewichten wie TSP Agrit auf ein größeres Holz mit zwei Evolution MX-P bringt es nicht viel, beim Holz auf das identische Gewicht zu achten, da können rein durch die Beläge schon 10 bis 20 Gramm draufkommen.

Andererseits gewöhnt man sich an alles. Als Jugendspieler haben wir aus dem Katalog geordert, das Gewicht nicht nachgeprüft und irgendwelche Beläge dazu bestellt, hart oder weich keine Ahnung. Und dann wurde nach den Ferien damit gespielt, man war nach 6 Wochen Pause eh schlecht, schob das nicht aufs Material und passte sich an

[Büli]

Da stimme ich Power-Seven zu.

Mir persönlich ist die Blattgröße bzw. Gewichtsverteilung sehr sehr wichtig. So kann ich mit den Butterfly Blattgrößen am besten spielen.

Die Andro-Treiber-Serie kommt den Butterfly-Hölzern sehr nahe und gefällt mir auch sehr gut, spiele ja auch ein Andro Treiber K. Beispielsweise kam ich mit einem Waldner Senso Carbon oder Korbel nicht zurecht, wegen der Blattgröße und Gewichtsverteilung. Nicht, weil die Hölzer schlecht sind.

Aber natürlich ist das nur mein persönliches Empfinden!

[jcd]

Das grundsätzliche Problem bei variierendem Gewicht ist ja auch der Geschwindigkeitsunterschied, bei Neukauf nach Bruch oder Ersatzholz.

Und der kann mitunter massiv sein.

[Magic_M]

Stimmt. Neben den Angaben im Ausgangspost spielen vor allem die Blattgröße und die Gewichtsverteilung eine große Rolle, und ich glaube, du tust dir mit deinen "abweichenden" Blattgrößen nicht unbedingt einen Gefallen.

Ich find`s ja gut, dass du "etwas Eigenes" entwickeln und nicht nur bekannte Hölzer nachbauen willst, aber bei den Blattgrößen hätte ich mich an deiner Stelle an gängigen Standards (z.B. 157 x 150 mm oder minimal größer) orientiert. Erstens bin ich mir sicher, das würde die Nachfrage nach deinen Hölzern erhöhen (weil man die Beläge nicht gleich wegschmeißen müsste, wenn einem das Holz nicht gefallen sollte) und zweitens spricht doch nicht wirklich etwas gegen diese Blattformen, oder? Es ist mir generell ein Rätsel, warum man sich nicht zumindest in diesem Punkt auf gängige Standards für DEF, ALL und OFF-Hölzer einigen kann.

Ich teste z.B. gerade mal wieder ein Re-Impact-Holz. Wenn ich mich letztendlich dagegen entscheide, kann ich die Beläge direkt in den Müll werfen, weil kein anderes Holz solche eigenwilligen Maße (152 x 157 mm) hat.

[Kyuss]

Zitat von Magic_M

gängigen Standards (z.B. 157 x 150 mm oder minimal größer) orientiert. l kein anderes Holz solche eigenwilligen Maße (152 x 157 mm) hat.

Also seitlich etwas abschneiden dürfte doch kein Problem sein.

[crycorner]

Griffinfos fehlen noch.
Dabei wäre nicht nur die Griffform interessant, sondern vielleicht auch verschiedene Griffdicken. Zumindest jeweils zwei verschiedene Griffdicken in der jeweiligen Form fände ich ziemlich gut. Das hat gleichzeitig auch Einfluss auf die Gewichtsverteilung.