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#1
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Hi!
Kann einer von Euch den Hammond Pro Alpha mit dem Mendo MP vergleichen? Egal ob frischgeklebt oder nicht. Hier im Forum habe ich über den HP@ herausgelesen, dass er sich sensationell für Blocken und Kontern eignet und er sehr kontrolliert ist (wenn ich falsch liege, verbessert mich bitt!). Ich kenne nur den Mendo MP und finde, er ist sehr gut zum Blocken und Kontern geeignet. Mich würde aber interessieren, wie sich der HP@ im gegensatz zum Mendo MP verhällt, bzw. was die beiden Beläge von einander unterscheidet. MFG Robie Geändert von Robie (11.12.2004 um 10:35 Uhr) |
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#2
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AW: HP@ vs. Mendo MP
Hi,
da kann ich dir helfen! Ich hatte als neues Schlägersystem auf dein Def-Holz gewechselt, und um meine VH-Power zu erhalten, habe ich natürlich schnelle max-Beläge draufgeklebt. Erstes Versuchsobjekt war eben jener Mendo MP max.. Aber um ehrlich zu sein: er blieb nur ein Training lang auf dem Schläger... Jetzt spiele ich den HP@, und bin damit ziemlich glücklich! ![]() Zum Vergleich: der MP ist schon bockelhart! Dabei ist das Obergummi mendomäßig schön mittelweich und sehr spinnig. Aber durch den harten Schwamm klappten eigentlich nur Blocks und Konter sehr gut ( so gut hatte ich noch nie geblockt!), aber mein Paradeschlag VH-Topspin ging kräftig in die Hose, da kaum vom Spin und Länge variierbar. Ich wechselte auf den HP@, und hier klappt der Topspin schon mal deutlich besser! Dabei dürfte sie Geschwindigkeit von MP und HP@ ziemlich gleich sein. Vom Obergummi her würde ich sagen, dass das vom HP@ eine Spur weniger spinnig ist, aber von der Härte her gleich. Durch den weicheren Schwamm lassen sich aber Topspins sehr schön variabel spielen, und auf dem Def-Holz kann man wunderbar platzieren. Der Block ist allerdings im Vergleich zum MP schwerer zu spielen und zu platzieren, da ist es mit dem HP@ fast leichter, einen kontrollierten Gegentopspin zu auszuführen, als zu blocken. Durch den weicheren Schwamm habe ich auch beim Aufschlag ein besseres Gefühl. Ich würde sagen: wenn der Block dein wichtigster Schlag ist, so ist der MP die bessere Wahl. Spielst du auch variable Topspins, so ist der HP@ sehr empfehlenswert! Ich für meinen Teil werde demnächst noch einen normalen Mendo max ausprobieren... Ciao Johannes
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ASC Grünwettersbach, KL KA
BBC X-Fusion TC, Friendship Phoenix Medium, Spinlab Vortex 2 |
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#3
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AW: HP@ vs. Mendo MP
Also ich finde den HP@ nicht gerade weich.
Der Mendo MP ist wirklich sehr hart, der HP@ aber medium. Soft ist der normale Hammond. |
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#4
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AW: HP@ vs. Mendo MP
Zitat:
ich denke mal, dass sich die Aussage auf mich bezieht: natürlich ist der HP@ nicht weich, sondern genau wie du schreibst medium. Aber er ist definitiv weicher als der Mendo MP! Und ich denke, auf diesen Umstand ist die schlechtere Blockfähigkeit des HP@ im Vergleich zum MP zurückzuführen. Wobei es natürlich trotzdem so ist, dass der HP@ im Vergleich insbesondere zu Soft-Belägen ein super Block- und Konter-Belag ist! Ciao Johannes
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ASC Grünwettersbach, KL KA
BBC X-Fusion TC, Friendship Phoenix Medium, Spinlab Vortex 2 |
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#5
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AW: HP@ vs. Mendo MP
Zitat:
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#6
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AW: HP@ vs. Mendo MP
Zitat:
Spanplattenmethode: Variante der Folienmethode, als Vorklebeunterlage wird eine beschichtete Spanplatte benutzt.
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ASC Grünwettersbach, KL KA
BBC X-Fusion TC, Friendship Phoenix Medium, Spinlab Vortex 2 |
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#7
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AW: HP@ vs. Mendo MP
Testbericht Mendo MP (vs. HP@)
Da ich das MP Obergummi beim Stiga Optimum MP ziemlich genial den Schwamm aber katastrophal fand, hab ich mich entschlossen doch einmal den Mendo MP mit härterem Schwamm zu testen. Aufgrund der immer wieder zu lesenden Vergleichbarkeit mit dem für mich unspielbaren Bryce war ich ziemlich skeptisch. Aber was soll ich sagen, der Test hat sich für mich absolut gelohnt. Testmaterial: Mendo MP rot und schwarz mit je 2.0 mm auf dem Stiga Carbo Oversize Holz nass frischgeklebt mit jeweils zwei ultrafetten Schichten. Testdauer: Drei Wochen (ca. 70 Trainingstunden) unter härtesten Bedingungen in China im Trainingslager (bei 35-45°C Hallentemperatur) Schwammhärte: Wurde von mir speziell sehr weich selektiert, sodass der rote Vorhandbelag geschätzte 43° und der schwarze Rückhandbelag 45-46° hatte. Meine HP@ liegen im Vergleich dazu genau zwischen diesen beiden Exemplaren. Gewicht: Insbesondere das weiche rote Exemplar ist deutlich leichter als ein entsprechender HP@. Beim schwarzen Exemplar ist der Unterschied zwar kleiner aber auch vorhanden. Erstaunlich wie leicht der Mendo MP trotz relativer Schwammhärte ist! Obergummi: Sehr, sehr griffig und elastisch aber nicht ganz so elastisch wie beim HP@. Insgeasmt das beste Belagobergummi, das ich von einem Japanbelag kenne!! Frischklebeeffekt & Sound: Der Frischklebeffekt ist sehr gut und Sound ist bei meiner Klebemethode auf jeden Fall auch gut vorhanden (beim roten deutlich lauter als beim schwarzen). Allerdings kommt der Mendo MP beim Sound nicht an den HP@ heran. Katapulteffekt: Beim Mendo MP etwas stärker als beim HP@. Jedoch ist der Katapulteffekt nicht übertrieben stark. Flugkurve: Die Flugkurve fällt beim Mendo MP schon recht flach aus, wobei sie beim schwarzen, härteren Exemplar noch flacher ist. Beim roten Exemplar ist die Flugkurve nicht so viel flacher als beim HP@. Spielgefühl: Der Mendo MP spielt sich angenehm direkt allerdings nicht so direkt wie der HP@. Das weiche rote Exemplar ist mir sogar ne Spur zu schwammig. Das Obergummi gibt ne super Rückmeldung. Tempo: Der Mendo MP ist sehr schnell aber in keinster Weise brachial. Ich würde sagen vom Tempo schenken sich der HP@ und der Mendo MP nicht viel. Der weichere rote MP ist sogar ne Spur langsamer als ein HP@. Spin/Schnitt: Wie bei den anderen Mendo-Belägen sorgt das sehr griffige Obergummi für extremen Spin und Schnitt, so wie ich es nur von wenigen Japanbelägen kenne. Kombiniert mit der flachen Flugkure erinnert mich dieses Verhalten sehr stark an den Mambo H. Allerdings kann der Mambo H von den anderen Spieleigenschaften in keinster Weise mit dem Mendo MP mithalten. Topspin: Trotz der flachen Flugkurve kann ich mit dem MP problemlos jede Art von Topspin spielen, da der enorme Spin den Ball immer sicher auf die Platte bringt. Angefangen vom platzierten weichen Topspin bis zum harten Schlagspin geht einfach alles. Ich bin ja eher der variable Topspinspieler, und wenn man nicht gerade einen steinharten MP hat, kann man dies mit dem MP wunderbar spielen. Ich sehe den MP da in keinster Weise als einen Brachialbelag à la Bryce. Die Topspins sind von gleicher Durchschlagskraft wie mit dem HP@ allerdings gefährlicher aufgrund der stärkeren Spinentwicklung. Während ich die Topspinqualitäten am Tisch beim MP und HP@ vergleichbar finde (mal abgesehen vom Spin), hat der MP in der Halbdistanz Vorteile. Dort hilft der etwas stärkere Katapulteffekt und der stärkere Spin die Bälle beim Gegenziehen auf dem Tisch landen zu lassen. Das Toleranzfenster ist grösser als beim HP@. Block/Konter: Im Gegensatz zu anderen bin ich der Meinung, dass im Block- und Konterbereich der HP@ die Nase vorne hat (wenn auch nur minimal). Wegen des direkteren Spielverhaltens und des geringeren Katapulteffekts lässt sich mit dem HP@ etwas kontrollierter Blocken. Allerdings sind da natürlich beide Beläge absolute Spitze! Schupf/Rückschlag: Da besitzt der Mendo MP klare Vorteile. Die Kontrolle beim Schupfen ist für einen Belag dieser Kategorie geradezu sensationell. Insbesondere der lange aggressive Schupf (ein sehr wichtiger Schlag) kommt traumwandlerisch sicher mit extremem Unterschnitt. Die kurzen Ablagen hinters Netz bleiben in Kombination mit dem Oversize-Holz wirklich kurz und flach. Mit dem HP@ bekomme ich das so nicht hin. Aufschlag: Logischerweise haben die Aufschläge mit dem MP mehr Schnitt. In Kombination mit dem Carbo Oversize kann ich insgesamt schnittreicher und auch kürzer servieren. Kontrolle insgesamt: Es mag komisch klingen, aber für mich ist der Mendo MP der kontrollierteste Belag aus der Mendo-Reihe. Vermutlich liegt dies am speziellen MP-Obergummi. Ich kenne keinen Offensivbelag dieser Tempokategorie mit derart guter Kontrolle. Haltbarkeit: Nach ca. 50 Trainingsstunden unter stärkster Beanspruchung und zweimaligem Kleberabziehen haben die MP's ziemlich einheitlich und abrupt ihren Geist aufgegeben. Die Obergummis waren fertig und beide Beläge haben in ihren Spieleigenschaften stark nachgelassen. Der rote Belag hat dann auch nach und nach mehrere Risse bekommen. Die Schwämme wären durchaus noch länger einsatzfähig. Unter den gegeben Testbedingungen kann die Haltbarkeit also als sehr gut bezeichnet werden. Uebertragen auf meine normale Trainingsnutzung kann ich mit dem MP wohl problemlos 3 Monate spielen, was sogar etwas besser als beim HP@ ist. Fazit: Der Mendo MP ist wie die ganze Mendo-Reihe ein absoluter Spitzenbelag. Für Offensivspieler, die mit der flachen Flugkurve zurechtkommen (ist wirklich kein Problem), scheint mir der MP allererste Wahl zu sein. Da die Spieleigenschaften allerdings doch spürbar von der Schwammhärte abhängen, sollte man sich den Belag schon speziell nach Härte selektieren lassen. Mit zunehmender Schwammhärte wird die Flugkurve deutlich flacher, das Anschlaggefühl direkter, der Sound leiser und das Tempo sowie die Durchschlagskraft höher. Wenn man keinen ganz harten Belag erwischt, ist der MP aufgrund der super Kontrolle in keinster Weise ein Brachialbelag. Allerdings kann er durch entsprechendes Frischkleben bei entsprechender Schwammhärte (48°) durchaus dazu getrimmt werden. Für mich scheint eine Härte von 44-45° optimal zu sein. Der rote Belag war mir nen Tacken zu weich und der schwarze nahezu optimal. Da die ganze Mendo-Reihe immer relativ günstig zu haben ist, ist das Preisleistungsverhältnis bei diesen Belägen sehr, sehr gut. Da der Mendo MP in allen Belangen ausser dem Kontern und Blocken dem HP@ überlegen ist, wird er diesen bei mir auf der Vorhand definitiv ersetzen. Auf der Rückhandseite bin ich noch nicht 100%-ig sicher, wegen der etwas schlechtern Blockeigenschaften. Vorerst werde ich dort auch auf den MP wechseln und schauen wie sich der Belag unter echten Wettkampfbedingungen bewährt. Allerdings sehe ich da keine echten Probleme. Noch ne kleine Randbemerkung: Während mich bisher ausnahmslos alle Stiga-Beläge mit ACS-Schwamm oder Nanoschwamm mehr oder weniger stark enttäuscht haben, ist die gesamte Mendo-Reihe ein absolut empfehlenswerter Klassiker ohne überflüssigen Schnickschnack. Je nach Spielertyp ist immer einer der drei Beläge geeignet!! Geändert von JanMove (06.08.2006 um 18:19 Uhr) |
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#8
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AW: HP@ vs. Mendo MP
Zitat:
Bist du jetzt vom Korbel Off zum Carbo Oversize gewechselt? Wenn ja, wieso, wenn nicht, warum hast du den Mendo MP auf dem Stiga Holz getestet? Dein Test ist wirklch sehr gut geschrieben. Geändert von Tom19 (06.08.2006 um 19:05 Uhr) |
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#9
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AW: HP@ vs. Mendo MP
Zitat:
Ja, ich bin vom Korbel Off auf das Carbo Oversize gewechselt. Den Bericht zum Carbo Oversize findest Du hier: http://www.tt-news.de/forum/showthre...033#post721033 |
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#10
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AW: HP@ vs. Mendo MP
Zitat:
Bevor Jan Move wieder so etwas lostritt wie beim HP@, möchte ich etwas auf die Euphoriebremse treten. Ich habe den MP auch getestet. Allerdings muss ich ausdrücklich erwähnen nicht frischgeklebt. Wenn man den Belag weichklebt sieht die Welt vielleicht anders aus. Mein Mp war hart, ca 48°. Das vorgespannte Obergummi empfand ich nicht als besonders gefühlvoll. Der Belag ist unfrisch absolut mit einem Bryce zu vergleichen. Und hier liegt auch der Hase im Pfeffer. Im Ernstfall verzeihen solche "Powerbeläge" keinen Fehler. Mit einem Notschlag mal den Ball zurückzueiern ist nicht drin. Man muss beim Schuss wie beim Topspin fast immer optimal stehen, um vernünftig zu treffen. Das Fehlertoleranzfenster ist einfach zu klein, gerade wenn es mal nicht so läuft. Ups, es klingelt...ich muss weg...schreib später weiter...
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Glücksrad:"Doof bl_ibt doof!" -Ich kaufe ein "a". |
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