Weinkenner unter sich

[Wohlfühlbacher]

Zitat von Peter Igel

selten so'n xxxxxx wie dich erlebt

geht mir mit dir genauso

[User 17544]

Zitat von Peter Igel

ich bin für 11%

die hat mein Rotwein

Wasen das für 'ne Plörre?

[User 17544]

Urgs...

Was geht denn gerade hier ab???

@Peter: Rotwein ist nix für dich. 11%ige Plörre würd' keiner kaufen, der da auch nur ansatzweise was von versteht. Wie man sieht, sind die Folgen davon auch völlig unlustig

Steig lieber wieder auf Bier um

[Rieslingrübe]

11%ige Plörre würd' keiner kaufen, der da auch nur ansatzweise was von versteht....

Was Riesling anbelangt:


Viele grandiose Mosel/Saar/Ruwertropfen bringen "lediglich" dezente 7,5 %.

Und wir reden hier über die besten Weißweinproduzenten der Welt jenseits von Château d’Yquem:

Egon Müller-Scharzhof, Fritz Haag, J.J. Prüm, Maximin Grünhäuser....


................................................................. ........................................... *hicks*

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[User 17544]

Zitat von Rieslingrübe

Was Riesling anbelangt:


Viele grandiose Mosel/Saar/Ruwertropfen bringen "lediglich" dezente 7,5 %.

Nun gut, ich stehe auch nicht auf Riesling, die bei 7,5 % wohl noch ziemlich viel Zucker, der nicht in den Alkoholgehalt geflossen ist, hat. Sprich eher süßen Riesling. Nicht meine Welt...

Aus meiner Sicht kranken viele Moselweine daran, dass sie immer noch süß ausgebaut werden. Wenn sie von den Liebhabern dieser Weine leben können, soll's mir recht sein.

Ein paar nette und mir genehme Moselriesling gibt es aber zum Glück dann doch. Als Rieslingfan bevorzuge ich allerdings Weine aus der Wachau

Rotweine mit 11%, die annähernd was taugen kenne ich gar nicht. Und genau so etwas scheint Peter zu Kopf gestiegen zu sein

[Rieslingrübe]

Aus meiner Sicht kranken viele Moselweine daran, dass sie immer noch süß ausgebaut werden....

Große Moselrieslinge müssen süß ausgebaut werden und sind für ein langes Leben bestimmt.

Die besseren Spät & Auslesen solltest du einfach nur 20, 30 oder 40 Jahre im Keller schlummern lassen. Dann geht die Süße zurück, die Mineralität vom Schieferboden zähmt die Säure, und alles verbindet sich ziemlich harmonisch.

....bevorzuge ich allerdings Weine aus der Wachau...

'nen 2001er Singerriedel von Hirtzberger hab ich kürzlich probiert: ein ziemlicher Brummer mit 13,5 Prozent und noch nicht auf dem Höhepunkt. Braucht noch mindestens vier, fünf Jahre...

Rotweine mit 11%, die annähernd was taugen, kenne ich gar nicht....

Probier gelegentlich mal 'nen 45er Mouton Rothschild. Der hat zwar fette 11,5, ist aber nicht soooo übel....

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[vogtländer]

Rot, passt gut hier rein.


"Mouton Rothschild 1945" ist weltweit teuerster Wein. Die teuerste Flasche Wein der Welt wurde im Auktionshaus Christie's in Los Angeles für 28.750 US-Dollar verkauft. Das Etikett, entworfen von einem Maler, trägt den Schriftzug, "1945, Jahr des Sieges".

Der weltweit teuerste Wein trägt das Etikett "Mouton Rothschild 1945": Bei einer Versteigerung des Auktionshauses Christie's in Los Angeles Ende September bot ein anonymer Käufer 28.750 US-Dollar (22.650 Euro) je Flasche, wie das Weingut in Pauillac in der Region von Bordeaux mitteilte. Insgesamt ersteigerte der Weinliebhaber zwei Posten des Weins, einmal zwölf Flaschen für insgesamt 290.000 US-Dollar und darüber hinaus sechs Magnumflaschen für 345.000 US-Dollar. Der bisher teuerste Wein stammte aus der Bourgogne. Für einen Posten von sechs Magnumflaschen "Romanée Conti 1985" hatte ein Käufer im März in New York mehr als 170.000 US-Dollar bezahlt.

Laut dem Hersteller Château Mouton-Rothschild hat sich der Rekordwein erstaunlich gut gehalten. Neben dem guten Geschmack bietet er noch eine Besonderheit: Anlässlich des Sieges über Nazi-Deutschland und auf Anweisung von Baron Philippe de Rothschild entwarf ein junger Maler eine Etikette mit dem Aufdruck "1945, année de la victoire" ("1945, Jahr des Sieges").
Quelle(n):
Tagesspiegel vom 6.10.2006

vor 5 Jahren

[Peter Igel]

Zitat von Brett13

@Peter: Rotwein ist nix für dich. 11%ige Plörre würd' keiner kaufen, der da auch nur ansatzweise was von versteht. Wie man sieht, sind die Folgen davon auch völlig unlustig

deshalb hab ich meine letzten beiden Beiträge von gestern auch wieder gelöscht.

die beiden anderen hab ich allerdings stehen gelassen

weil sie nämlich stimmen

[User 17544]

Ist zwar fürchterlich OT, aber was soll's...

...obwohl... Politik und Wein... wer weiß schon wieviele wichtige politische Entscheidungen im Weinrausch getroffen wurden

Zitat von Rieslingrübe

Große Moselrieslinge müssen süß ausgebaut werden und sind für ein langes Leben bestimmt.

Das will und kann ich gar nicht abstreiten. Die Langlebigkeit von süßen Moselweine ist mir sogar bekannt. Nur, wie gesagt, nicht meine Welt...

Ich gehöre halt eher in diese Kategorie

Zitat von Rieslingrübe

Die besseren Spät & Auslesen solltest du einfach nur 20, 30 oder 40 Jahre im Keller schlummern lassen. Dann geht die Süße zurück, die Mineralität vom Schieferboden zähmt die Säure, und alles verbindet sich ziemlich harmonisch.

So so, 20, 30 oder gar 40 Jahre im Keller liegen lassen...

...um der Erbmasse etwas Niveau zu geben, oder was

Zitat von Rieslingrübe

Probier gelegentlich mal 'nen 45er Mouton Rothschild. Der hat zwar fette 11,5, ist aber nicht soooo übel....

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Wobei ich bezweifle, dass er meinen Vorlieben entsprechen würde. Für um die 100 Euro bekomme ich da eher was nach meinem Geschmack

Nen 97 Motoun premier cru hatten wir uns hier sogar mal zu einem besonderen Anlass gegönnt. In der Zeit wurden die Weine allerdings schon wesentlich alkohollastiger ausgebaut. 13,5 % dürfte der ca gehabt haben. War wahrlich kein schlechter Wein, den wir sicherlich recht früh, wenn nicht sogar zu früh genossen haben. Nicht des Geschmacks wegen. Der Erbmasse wegen. Große Weine relativ günstig eingekauft sind meist besser als jede Aktie

Ich bin aber weder Jäger und Sammler, noch bin ich Wein- oder Whisky-Anleger. Ich trink das Zeug ab und an mal ganz gern. Peters 3er hätte man mit dem, was wir die letzten 30 Jahre dafür "angelegt" haben aller Wahrscheinlichkeit nach locker bezahlen können

BTW: Mag sein, dass der besagte 45er ein Ausreißer nach oben ist. Meine zugegeben wenigen persönlichen Erfahrungen mit alten großen Weinen waren allerdings eher ernüchternd. Wenn ich sie mit einem Wort beschreiben müsste dann wohl so: Tot.

Leider haben Wein und Whisky eine Gemeinsamkeit. Der Preisanstieg in den letzten 15-10 Jahren ist unspaßig. Muss halt jeder selber wissen ob er das mitmacht. Ich nicht. Mit dem bescheidenen Wissen was ich in den vergangenen drei Jahrzehnten erlangt habe und dem Kennen meiner persönlichen Vorlieben gelingt es mir dennoch ziemlich treffsicher für um die 20 Euro nette Tröpfchen herauszupicken. Mehr gebe ich in letzter Zeit eher selten für 'ne Flasche Wein aus. Vor Experimenten ala Peters Rotwein möchte ich dennoch eindringlich warnen

Obwohl es der richtige Wahrheitstropfen in einer BuLi-Tipprunde zu sein scheint

Wenn es aber nur über diesen unappetitilichen Weg geht, dann verzichte ich lieber auf den Sieg

[User 17544]

Zitat von vogtländer

Rot, passt gut hier rein.

Das stimmt schon, aber...

Alte Rotweine gehen da schon verdächtig in die Brauntöne

Grundsätzlich muss man bei alten großen Bordeauxweinen vorsichtig sein. Da sind nicht selten mehr Flaschen im Umlauf, als der Jahrgang einst hergab

Getrunken wird das Zeug eh selten. Ist was für betuchte Sammler und Geldanleger...