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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Hallo,
ich trainiere eine Anfängergruppe im Alter zwischen 6 und 9 Jahren. Die Kinder sind am Tisch spielfähig, können aber untereinander noch keine langen Ballwechsel/Übungen spielen. Wie viel freies Spiel würdet ihr für so eine Gruppe veranschlagen, wenn wir von einem Standard Dorfverein mit 2 Einheiten pro Woche à 90 Minuten ausgehen? Momentan ist es grundsätzlich so, dass sie Balleimertraining erhalten und für das Partnerspiel spielstärkere Jugendliche und Erwachsene zur Verfügung stehen. Ich habe aber etwas die Sorge, dass das eigentliche "Spiel spielen" durch wenig freies Spiel verloren geht. Auch wenn es dafür keine pauschal richtige Antwort gibt, würden mich Meinungen und Erfahrungen aus anderen Vereinen interessieren. |
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#2
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Eine gute Möglichkeit ist es immer, wenn du aus den Übungen Spielversionen machst, sodass sie z.B Vorgaben haben wie Anzahl der Aufschläge, oder Punkte zählen usw. und ganz am Ende des Trainings "regulären Wettkampf". Die Kinder müssen Spaß haben
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#3
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Bin auch dabei, das man "Übungen" in Spiel oder Wettkampfformen passt.
ZB legt man Handtücher auf die RH hälfte und es wird nur Vorhand gegen Vorhand gespielt. 1.) Gemeinsam. Möglichst viele Ballwechsel in einer Minute 2.) Gegeneinander. Nur der "halbe Tisch steht zur Verfügung. Handtuch ist aus. Das kann man mit vielen Dingen machen. ZB einer VH einer RH zugedeckt und dann parallel RH gegen VH Oder Handtuch auf die Mittellinie und man muss immer im Wechsel die außendrittel anspielen. Wird also Cross-longline usw
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#4
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Partnerübungen mit besseren oder Balleimertraining ist das beste, was Ihnen in dieser Phase passieren kann. Damit werden sie die meisten Fortschritte machen.
Solange sie sich das nicht einfordern, würde ich es (noch) minimal halten. Versuche den Spaß und den Wettkampf in die Übungen und das Balleimerzuspiel zu bringen. Ich würd am Ende des Trainings mal ne Kaisertischrunde machen und gut ist. |
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#5
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Zitat:
Problem ist eben, dass das keinen Spaß macht. Viele wollen lieber frei spielen. Erklärungen warum das "langweilige" Training sein muss greifen leider (Heutzutage) oft ins leere. Frage ist ja wie vom TE erkannt was macht man dann: a) man macht das Training trotzdem mit viel "Training" und wenig freiem Spiel und hat dann von 20 KIds hinterher 5 gute TT Spieler und 15 haben aufgehört b) Man wartet bis die das einfordern...auch dann läuft man Gefahr, dass einige nichts sagen, sondern einfach nicht mehr kommen...und wenn dann 15 kommen und sagen wir wollen nur frei spielen und kein systematisches Training machen...dann macht man mit den 5 an 3 Tischen gutes Training und lässt die anderen 15 an den restlichen Tischen irgend nen Turnier spielen (mit einem älteren dabei der sich da organisatorisch drum kümmert) c) man kann Systematisches Training machen mit wenig freiem Spiel am ende und dann alle 20 fragen wer will weiter so trainieren (80% system 20% frei) und möglichst gut werden (Klare Ansagen/Erklärungen klare antworten) und wer will nur frei spielen....ist für mich die beste Variante mit dem Risiko das am ende nur wenige bleiben die trainieren wollen und das dann zb nicht für genug "wettkampftaugliche" Mannschaftsspieler reicht. Aber nutzt ja auch nichts die anderen zu zwingen und die hören dann auf. d) Das ganze umdrehen. Man lässt die alle frei spielen und sagt denen: Wenn ihr wirklich mal ordentlich TT Spielen will muss man anders trainieren das ist anstrengender und evtl auch mal langweiliger und man muss sich konzentrieren usw. Wer das möchte sagt mir Bescheid dann trainiere ich mit den willigen und wenn nicht auch ok...Hat den Vorteil ich muss mir als Trainer keinen Stress machen und bin dann auch motiviert, weil ich weiß die die dann kommen sind es auch wirklich. Vielleicht hat man ja bei c und d auch 2 Spieler im Verein die beide schon 2 Jahre dabei sind und der eine hat trainiert und der andere nur rumgespielt und man sagt denen dann guck mal die waren vor 2 Jahren beide gleich gut und lässt die dann mal gegeneinander spielen und beobachten. Da könnte man sagen ist für den der da jetzt klar verliert diskriminierend (aber vielleicht lernt er daraus auch das Entscheidungen folgen haben) und für die unentschlossenen evtl eine Entscheidungshilfe
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#6
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
War das denn früher anders, dass von 20 Kindern zwischendurch 15 aufgehört haben und am Ende nur 5 übrig blieben, von denen der Erwachsenenbereich aber heute noch lebt.
Hilft es da nicht die Gruppen zu trennen "wer möchte besser werden" und "wer möchte einfach nur Spaß haben" - damit man beiden Erwartungshaltungen gerecht werden kann? Sehe eher, dass die leistungsorientierten Kinder mehr Spaß haben und der Rest kommt, weil die Eltern aber nicht sie selbst das wollen. Der Vorschlag vom Bautzemann mit dem Kaisertisch klingt doch ganz gut. Geändert von Hansi Blocker (12.12.2025 um 20:42 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
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#7
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Zitat:
Wenn du da mit 20 12 Jährigen Systemtraining gemacht hast haben 5 sofort aufgehört. 10 gingen in der Herrenbereich und nach 10 Jahren war noch 3 über Wenn du das heute machst hören sofort 15 auf. Kannst froh sein wenn du die 5 noch durchziehen kannst damit du eine Mannschaft hast. Und am Ende gegen 3 in die Herren und nach 10 Jahren ist noch 1 über. Der Unterschied ist eben dass dann sofort 15 statt 5 aufhören Ich hab vor 40 Jahren als Übungsleiter angefangen und vor ca 5 Jahren die letzte Gruppe abgegeben. So ist meine Erfahrung. Heute kommen 5 um TT zu spielen. Die wollen möglichst gut werden und sind bereit dafür auch zu "arbeiten" und ziehen ihren Spaß dann aus den Erfolgen 10 kommen um ein bischen TT zu spielen. Kein geführtes Training nur mit Kumpels da Zeit verbringen. So gut wie möglich werden, aber ohne dafür viel tun zu müssen. Und 5 kommen weil die Eltern sie schicken und sie sollen Sport machen und haben TT gewählt weil sie gehört haben da bräuchte man nicht trainieren sondern kann auch nur spielen. Die Frage ist halt was ist das Ziel des Jugendtrainings. Wiill man möglichst viele möglichst gute Spieler für die Herren ran ziehen oder eher aus sozialen Aspekten möglichst viele Kinder in einer Gruppe beschäftigen. Oder nimmt man die guten um die für später im verein zu haben und die anderen Laufen nebenbei und bringen etwas Beiträge ohne dass man für die große zusätzliche Kosten hat
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#8
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Vielleicht war auch einfach ein junger Dirk deutlich motivierender als es ein fast 60-Jähriger ist.
Wir haben damit kein Problem. Spaß am Tischtennis zu vermitteln, ist aber auch wichtig. |
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#9
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Zitat:
Kann vielleicht auch daran liegen, dass wenn man weiß, die haben alle Bock zu trainieren , dass man dann auch selber bereit ist mehr zu geben und wenn man sich umdreht und die machen was anderes als sie solen, dass man dann irgendwann auch keinen Bock mehr hat die zu motivieren. Wie man in den Wald.... Das es in eurem und einigen anderen Vereinen besser läuft heißt ja nicht, dass es bei der großen Mehrheit aller Vereine und Jugendlichen auch so sein muss. Vielleicht habt ihr glücklicherweise Jungs, die leicht zu motivieren sind oder eben besonders gute Trainer, die das auch bei schwierigen hin bekommen...oder vielleicht auch mehrere TRainer, wo die einen gut mit den "wiligen" können (Priorität auf Technik Taktik usw) die man nicht motivieren muss und andere können gut motivieren und kümmern sich dann um die anderen....wer weiss das schon. Vielleicht haben in anderen Vereinen die Kids eine geringere Grundmotivation oder die anderen Trainer machen was falsch. Ich weiß nur, dass die Mehrzahl der Trainer (auch die die jetzt zwischen 20 und 30 sind) mit denen ich gesprochen habe, die gleichen "Probleme" haben einen Großteil der Kids in der Halle zum Systemtraining zu bewegen oder wie du sagst zu motivieren. Und die Kids sagen dann auch oft ganz klar: Wenn ich hier diese blöden Übungen spielen muss,höre ich auf oder gehe in den Nachbarverein, da gibt es sowas nicht. Das ist sicher eine große Frage, was die Aufgabe eines TRainers sein sollte bzw wo soll er am meisten Zeit investieren. Die zu motivieren die eigentlich keine Lust haben oder die zu trainieren die wollen. Wenn man genug Trainer und Zeit hat um beides zu machen super. Wenn man aber nur einen Trainer hat und wenig Trainingszeit 2 mal die Woche 2 Stunden...was mach ich dann. Lauf ich dann 80% der Zeit den "unwilligen" nach sprech mit denen ausgiebig und guck dass die alles gut machen und kümmere mich nur 20% dann um die die wollen??? Oder leg ich 95% in das Training mit denen die Bock haben und lass die "unwilligen" einfach spielen. 5% der Zeit Aufwand um zB ein Turnier da anzuleihern oder ab und zu Wechsel anzusagen? Ich denke da haben Leute die motiviert sind und besser werden wollen das Recht das man sich um sie verstärkt kümmert...Denn sonst denken die doch guck mal der kümmert sich mehr um die die keinen Bock haben also mach ich auch Mist dann hab ich seine Aufmerksamkeit. So ist meine Ansicht. Kann aber jeder gerne machen wie er will und wenn er damit Erfolg hat ist doch super. Vielleicht war es ja dann nicht nur für mich sondern auch für die Kids besser dass ich nichts mehr mache. Ich wollte mich einfach gerne auf die konzentrieren, die meine (sportliche) Hilfe brauchten und nicht mehr denen nachlaufen die meine Hilfe nicht wollten. Die letzten beiden Trainerstationen waren auf Bitte der Jugendwarte, die ich kannte und auch da hab ich dann nur die Gruppe genommen mit denen die auch wollten und um alle anderen haben sich dann die anderen Trainer gekümmert (bemerkenswerter Weise waren die noch älter als ich). Das war mit ca 50 Jahren. Aber jeder hat da eine andere Ansicht und andere Vorgehensweisen. Und was bei der einen Gruppe und dem einen Trainer klappt kann bei der anderen Gruppe oder einem anderen Trainer schief gehen. Daher sind meine "Empfelungen" auch kein Universalkonzept, das immer passt. Ich sehe es eher als Denkanstoss zb für den Threadersteller über das man mal nachdenken kann und überlegen ob es auf ihn und seine Gruppe passen könnte
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#10
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Zitat:
Mein Problem ist tatsächlich eher, dass sie den Wettkampf komplett meiden wollen und am liebsten nur am Balleimer trainieren möchten. Dort versuche ich natürlich auch etwas Würze reinzubekommen, sprich es gibt mal Wettkampf zwischen den Balleimertischen (wer schafft die meisten Treffer mit Schlagtechnik X, wer trifft am besten Trefferzone Y, wer schießt die meisten Gegenstände vom Tisch, etc.) aber auch mal tischintern. |
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