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Alt 22.05.2018, 09:16
Kevinestip Kevinestip ist offline
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Baum unauffällig absterben lassen (im Nachbargarten?) - und zwar schnell

Hallo Tischtennisfreunde,

bei mehr als einer halben Million registrierter Besucher gibt es doch sicherlich auch welche, die sich überdurchschnittlich gut mit Bäumen auskennen oder sogar mit derer "fachgerechter" Beseitigung.

Es geht in diesem Thema darum, einen Baum unauffällig sterben zu lassen und das sehr zügig. Das Zielobjekt muss am besten bis zum Jahresende das Zeitliche segnen oder sollte als maximales Zugeständnis den kommenden Winter nicht überleben.

Gerne würde ich schon vorab darum bitten, dass die Beiträge der Moralapostel nachfolgend das Verhältnis von 4:1 zu denen der Ratschlag-gebenden Leser nicht überschreiten sollten, um die Übersichtlichkeit dieses Themas zu wahren.

Ich bin mir natürlich bewusst, dass auf meinen Beitrag vor allem zwei Arten von Moralaposteln anspringen werden, die Gruppe der "Naturfreunde, Umweltschützer, Kleingartenlauben-Besitzer, Lehrer, Grünen-Wähler und Greenpeace-Mitglieder" und die Gruppe der "besorgten Mitbürger, 25km/h-in-Tempo-30-Zonen-Fahrer, Nachbarschaftsfest-Veranstalter, Wächter der guten Sitten, Tischtennis-Schiedsrichter- und TT-Funktionäre, Gesetzestreuen und juristischen Wichtigtuer".

Der ersten Gruppe möchte ich mitteilen, dass ich grundsätzliche Bäume respektiere (jedenfalls alle anderen bis auf den einen) und eine gewisse Empörung hinsichtlich meines Ansinnens verstehen kann, dass ich diese Einstellung akzeptiere, sie jedoch keine Auswirkungen auf meine Pläne haben wird: Der Baum wird verrecken!

Der zweiten Gruppe, die sicherlich rechtliche Bedenken einbringen wird, möchte ich mitteilen, dass ich beim Bart meiner Urgroßmutter Berta schwöre, dass ich nach Prüfung möglicher Wege, den Baum in kürzester Zeit zu eliminieren, noch einmal in mich gehen werde und juristische Bedenken erörtern werde.
Auch kann ich versichern, dass ich nochmal prüfen werde, ob der Baum nicht vielleicht doch auf dem Nachbargrundstück steht und werde das natürlich in meine weiteren Gedankenspiele einfließen lassen und mit mir selber kontrovers diskutieren.

Zurück zum Thema: Baum töten - schnell und unauffällig

Dieses Thema brennt mir schon seit Jahren unter den Nägeln und jetzt ist die Zeit gekommen zu handeln. Nach intensiver Google-Recherche und dem Lesen vieler Beiträge im Internet, möchte ich die große Community in diesem Forum bitten, mich mit brauchbaren Ratschlägen zu unterstützen.

Sicherlich fragen sich welche: Warum muss der Baum sterben? Und warum unauffällig?

Nun, Nadelbäume nadeln, Laubbäume blättern, beides macht eine Sauerei, die man nicht gerne in seinem Garten hat. Das Zielobjekt verschmutzt unseren Garten in besonderem Maße. Meine Kinder sind noch zu klein, um sich um das Saubermachen zu kümmern und meine Frau hat mittlerweile auch die Schnauze voll danach zu schauen und ich bin schon froh, dass sie sich immer um das Rasen mähen und Schneekehren kümmert, da muss dann nicht auch noch der Baum Kapazitäten meiner Frau in Anspruch nehmen.

Unauffällig natürlich in dem Sinne, dass das Corpus Delicti oder sonstige Spuren nicht auf mich hinweisen. Jetzt mal unabhängig davon, ob der Baum in meinem Garten steht und die Gemeindeverwaltung einer Beseitigung des Baumes im Weg steht oder ob der Baum im Garten eines beratungsresistenten Nachbars steht, es gibt ja immer mal wieder vertretbare Gründe, warum man Tatsachen schaffen will, ohne dabei selber in den Vordergrund zu treten.

Der Baum ärgert mich seit Jahren, er verschmutzt sogar Teile unserer Dachterrasse, vor allem aber Teiles unseres Gartens, den ich einer Nutzungsänderung zuführen möchte (dann schwimmt der Auswurf des Baumes im Wasser statt im Gemüsebeet).

Wie bringe ich also diesen Baum schnell und unauffällig zum Verrotten?

Es ist ein großer Baum, Jahrzehnte alt, mit dickem Stamm und höher als unser Haus.

Mit der Kettensäge selber Hand anlegen geht nicht. Ich kann auch aus Gründen, die nicht näher erläuterbar sind, niemanden beauftragen, den Baum auf handelsübliche Weise zu fällen oder abzuholzen.

Der Baum muss einfach sterben. Einige Wochen und Monate vor sich dahin siechen und dann vertrocknen, erfrieren oder sonst wie absterben. Ob der Baum jetzt vergiftet wurde oder an einem üblen Pilzbefall eingegangen ist, da kräht nachher kein Hahn danach.

Wie kann ich den Baum am schnellsten, zuverlässigsten und wie gesagt unauffällig vernichten? Welche Mittel, Substanzen, Gifte oder Methoden sind wirklich hilfreich?

Zwei Dutzend Kupfernägel in den Stamm zu nageln wäre zu auffällig.

Ggf. kann ich ein Loch bohren, eine giftige Substanz einfüllen und das Loch wieder unauffällig verschließen. Einfacher wäre natürlich, den Stamm oder die Wurzeln mit einem Mittel einsprühen oder eine Flüssigkeit in das Erdreich unter dem Baum leeren. Keine Sorge, an diese Stelle kommen keine Kinder oder andere Mitmenschen, der Baum ist umzäunt.

Es gibt Dinge wie Roundup Unkrautvernichter, gesättigte Kupfersulfatlösung, irgendwelchen Schwermetalle, konzentrierte Schwefelsäure, literweise Chlor, selektiv wirkende Arborizide, Tordon 155 (2-4-5-T), Graslan 20p (Tebuthiuron), Salpetersäure, usw.

Wenn man den Baum mit diesen Chemiekeulen angreift und ihn zusätzlich mit Pilzbefall konfrontiert, in dem man auf ihm Hallimasch, Zunderschwamm, Rotpustel, Schwefelporling, Birkenporling und andere holzzersetzende und Baumkrankheiten auslösende Pilze aussetzt, dann sollte man den Baum doch zeitnah in die Knie zwingen können? Wenn der Baum an Braunfäule leidet, durch die fast alle Holzsubstanzen (bis auf Lignin) zersetzt werden, Zellulose abgebaut und die Faserstruktur im Holz zerstört wird und an Weißfäule (die auch noch das Lignin abbaut und das Holz weiter zerfasert wird) und der Baum dann ja wie gesagt auch noch darüber hinaus chemisch vergiftet wird, dann muss man den Baum doch innerhalb von Monaten umbringen können?

Aber muss man tatsächlich so ein Arsenal auffahren oder gibt es nicht das eine Mittel, welches alleine das Schicksal des Baumes beschließt und ihn "sanft einschlafen" lässt? Ich meine, ich habe ja nichts gegen den Baum persönlich, der steht einfach am falschen Ort und versaut den Garten, aber ich würde ihn natürlich lieber humanitärer einschläfern, statt ihn mit allen Mitteln der Kunst zu Grunde zu richten.

Ich habe auch etwas gelesen, den Baum zu überdüngen mit Kalkammonsalpeter, die Rinde ringsum einritzen und Kapillarbahnen zu durchtrennen und beim tiefsten Schnitt mit einer Epoxydharzgrundierung wie Sika 156 die Bahnen verkleben, dass der Baum keine Nährstoffe mehr bekommt. Aber das soll auch zu lange dauern.

Am liebsten würde ich auch gar nicht groß experimentieren, wer weiß was nachher noch passiert, wenn ich die Wurzeln mit Blei, Quecksilber und Streusalz eindampfe....

Außerdem sind manche Mittel auch gar nicht so einfach zu bekommen. Ich kann ja schlecht die US Army fragen, ob sie noch vom Vietnamkrieg Restbestände von Agent Orange haben (müsste dem auf 2,4,5-Trichlor-Phenoxyessigsäure basierenden Tordon 155 entsprechen).

Vielleicht gibt es ja auch ein ganz einfaches Hausmittel aus Großmutters Zeiten oder einen Geheimtipp. Ich hatte mir schon überlegt, den Baum im Winter bei minus 15 Grad eine Nacht lang mit Wassernebel einzusprühen, damit Stamm und Äste am Morgen von einer 20 Zentimeter dicken Eisschicht bedeckt sind (vielleicht stürzt der Baum durch das Gewicht ja in sich zusammen). Das würde ich vielleicht dann in einer zweiten Nacht nochmal steigern und dann in den frühen Morgenstunden den Baumstamm ganz unten 2-3 Stunden lang mit einem Heißluftföhn zerstören... (natürlich wenn meine Nachbarn im Skiurlaub sind). Überall Eis und an einer Stelle Hitze in Kombination verträgt der vielleicht auch nicht und er wird extreme Frostrisse bekommen.

Eventuell hat ja von euch jemand einen Masterplan zur Baumbekämpfung und kann mir gute Tipps geben.

Nochmal an die Moralapostel, gerne könnt ihr in Maßen belehrende Beiträge schreiben, ändern wird das aber am Schicksal des Baumes nichts, dessen Tage sind gezählt.

Wenn mir nichts anderes einfällt, dann werde ich auf dem Baum Borkenkäfer aussetzen, von diesem Borkenkäferbefall Fotos und Videos machen und die Gemeindeverwaltung informieren, dass der Baum dringend entfernt werden muss.

Sollte das nichts fruchten, werde ich dem Baggerfahrer, der den Aushub für unseren Gartenteich machen wird, 200 Euro zustecken, damit er versehentlich beim Drehen mit der Schaufel an dem Baum hängen bleibt und diesen um mäht.

Danke für konstruktive Beiträge und Vorschläge,

euer Kevin
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  #2  
Alt 23.05.2018, 11:28
Matousek Matousek ist offline
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Baum unauffällig absterben lassen (im Nachbargarten?) - und zwar schnell

Das Ganze hat wohl mit Satire zu tun?
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  #3  
Alt 23.05.2018, 11:36
Benutzerbild von Fastest115
Fastest115 Fastest115 ist offline
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AW: Baum unauffällig absterben lassen (im Nachbargarten?) - und zwar schnell

Glaube er meint das ernst.

Nächste Frage wird dann sein wie er seine Frau unauffällig los wird. Generell hat er ja nichts gegen Frauen nur diese eine ist halt an der falschen stelle...

Oder wie man das asylantenheim um die Ecke am unaufälligste. Beseitigt. Er hat nicht gegen Asylanten Heime. Solange sie nicht in seinem viertel sind...


Zum Thema : es handelt sich eindeutig darum wie man eine Straftat begehen kann ohne aufzufallen...

Und du meinst echt da gibt dir hier im forum einer ne Antwort drauf?
__________________
Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
Me too ... TT Classic rules
TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe.
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  #4  
Alt 23.05.2018, 11:39
pp072 pp072 ist offline
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AW: Baum unauffällig absterben lassen (im Nachbargarten?) - und zwar schnell

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  #5  
Alt 23.05.2018, 14:14
Turboblick Turboblick ist offline
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Beiträge: 26
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AW: Baum unauffällig absterben lassen (im Nachbargarten?) - und zwar schnell

Geh in die Politik und ändere die Baumschutzsatzung
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