Ärger bei Spielerwechsel

[JoKo]

Wer kennt das?
Du machst mit "Deiner" Mannschaft im unteren Paardrittel den Meister und "darfst" dafür im nächsten Jahr in der nächstunteren Mannschaft und in einer noch tieferen Liga spielen, weil sich "Deine" Mannschaft verstärken "muss". Das passiert dir in 10 Jahren ungefähr drei bis vier Mal. Wie gehst Du damit um?

Ich habe davon die Schnauze gestrichen voll.
Joko

[dau8888]

Zitat von JoKo

Wer kennt das?
Du machst mit "Deiner" Mannschaft im unteren Paardrittel den Meister und "darfst" dafür im nächsten Jahr in der nächstunteren Mannschaft und in einer noch tieferen Liga spielen, weil sich "Deine" Mannschaft verstärken "muss". Das passiert dir in 10 Jahren ungefähr drei bis vier Mal. Wie gehst Du damit um?

Ich habe davon die Schnauze gestrichen voll.
Joko

du freust dich ueber den guten ruf des vereins und den regen zulauf.
des weiteren darueber, das du zu den spielern gehoerst, die immer wieder
die "naechste" mannschaft zum aufstieg bringen.

ich finde, das du eine noch angenehme situation ist. wie waere es den andersherum fuer dich:
du steigst mit deiner mannschaft auf und brett 1-3 verlaesst den verein. du spielst jetzt nicht mehr an 5, sondern an 2 und das in einer hoeheren spielklasse. die 3 nachruecker in deiner mannschaft kommen aus der 3kkl. und ihr verliert jedes spiel zwischen 9:0bis 9:2!
nach dem abstieg seit ihr natuerlich auch fuer die ehemalige klasse viel zu schwach und dazu verlaesst der fruehere 4er gefrustet den verein.
du bist jetzt zwar der "star" der mannschaft, aber ihr steigt erneut ab, da kein spiel gewonnen werden konnte. ist das angenehmer???

[sunfire]

da ich gerne dinge aus vereinssicht betrachte, ist dies eine absolut beneidenswerte situation.....

ich würde freiwillig ne mannschaft runtergehen, wenn wir genügend leute bekämen und bei mir wäre das ein sprung nach unten um drei klassen. nur müssten wir dafür ca. 4-5 neue leute bekommen im gesamten verein für die ersten drei mannschaften, die besser sind als ich.

[dau8888]

Zitat von sunfire

da ich gerne dinge aus vereinssicht betrachte, ist dies eine absolut beneidenswerte situation.....

ich würde freiwillig ne mannschaft runtergehen, wenn wir genügend leute bekämen und bei mir wäre das ein sprung nach unten um drei klassen. nur müssten wir dafür ca. 4-5 neue leute bekommen im gesamten verein für die ersten drei mannschaften, die besser sind als ich.

das duerfte bei deiner spielstaerke nicht schwierig sein.
geh im sommer mal ins schwimmbad und verpflichte 4-5 von der steinplatte.
das duerfte reichen

[JoKo]

Zitat von dau8888

ich finde, das du eine noch angenehme situation ist. wie waere es den andersherum fuer dich:
du steigst mit deiner mannschaft auf und brett 1-3 verlaesst den verein. du spielst jetzt nicht mehr an 5, sondern an 2 und das in einer hoeheren spielklasse. die 3 nachruecker in deiner mannschaft kommen aus der 3kkl. und ihr verliert jedes spiel zwischen 9:0bis 9:2!?

Das ist für mich eigentlich genauso ein Spielerwechselproblem und auch genauso ärgerlich. Sollten die NEUEN allerdings aus der eigenen Jugend kommen, wäre das bei entsprechender Spielstärke akzeptabel. Der Vereinstourismus bringt aber eigentlich aus meiner Erfahrung heraus nur Unfrieden, zumal die neuankömmlinge oft auch schnell wieder weitergezogen sind.

[Mischeilovitsch]

JoKo: hab selber mal auch diese Situation gehabt, für dich bleibt dann nur noch die Überlegung den Verein zu wechseln, in den sauren Apfel zu beißen und ein paar Klassen tiefer zu spielen oder den Vorschlag vorzubringen zu 7. zu spielen.... ; ) alles nicht dolle aber so ist das nun mal wenn man ambitioniert aufsteigen will (neue Spieler kommen hinzu)...viel Glück bei deiner Entscheidung.

[Stefan W.]

naja, ich seh das jetzt auch einmal mit der vereinsbrille...

die frage ist eigentlich was ihr wollt? ist es sicher das ihr in der aktuellen besetzung die klasse nicht halten könnt? wenn ja, wäre es doch nur gut, wenn neue dazu kommen. außerdem verstärkt ihr hierdurch alle anderen mannschaften, denn überall würden leute eine mannschaft runter müssen.

wichtig ist doch eigentlich nur eines: passen die neuen zu euren verein, oder sind das nur jahres touristen. wenn dies so sein sollte würde ich als verein darauf verzichten. man braucht leute auf die man sich verlassen kann auch wenn es schlecht läuft. spielstärke um jeden preis ist der falsche weg!

aus spielersicht...

sicher total ärgerlich, aber andererseits man spielt wieder im vorderen paarkreuz und hat evtl. sogar stärkere gegner als hinten eine klasse höher.
außerdem kommt man wieder 2 mal dran.

wenn du dich mit der situation nicht zufrieden geben willst, kannst du eigentlich nur den verein verlassen, aber ich denke nicht das du in eine mannschaft kommst die dann auch in der selben klasse spielt wie deine "noch" verein.

[suave]

Ich würde das Ganze auch ganz klar durch die Vereinsbrille sehen. Besonders dann, wenn man runtergehen muss und nich wesentlich schlechtere Gegner bekommt. Mich interessiert immer der ganze Verein. Es gibt doch nichts besseres als viele Mannschaften zu haben, die auch Chancen auf den Aufstieg haben. Und wenn man mal von irgendwelchen Egotrips runterkommt, wie sie wohl am meisten bei Spielern älteren Jahrgangs oder auch teilweise bei jungen Spielern vorkommen, dann schadet das auch sicher nicht dem Verein. Man darf nicht solche Hemmungen haben, mal 2-3 Jahre lang Spieler nach nem Aufstieg in die untere Mannschaft zu stecken. Mich würde es z.B. nen Scheißdreck interessieren,wenn beide Mannschaften ok sind, ob ich in die Bezirksklasse nach vorne gehe oder BOL/Verbandsliga hinten spiele. Das Tischtennisleben ist lang. Und es macht sicher am meisten Spaß, wenn man in einer Mannschaft spielt, in der es um den Aufstieg geht.

[Fastest115]

Zitat von suave

Ich würde das Ganze auch ganz klar durch die Vereinsbrille sehen. Besonders dann, wenn man runtergehen muss und nich wesentlich schlechtere Gegner bekommt. Mich interessiert immer der ganze Verein. Es gibt doch nichts besseres als viele Mannschaften zu haben, die auch Chancen auf den Aufstieg haben. Und wenn man mal von irgendwelchen Egotrips runterkommt, wie sie wohl am meisten bei Spielern älteren Jahrgangs oder auch teilweise bei jungen Spielern vorkommen, dann schadet das auch sicher nicht dem Verein. Man darf nicht solche Hemmungen haben, mal 2-3 Jahre lang Spieler nach nem Aufstieg in die untere Mannschaft zu stecken. Mich würde es z.B. nen Scheißdreck interessieren,wenn beide Mannschaften ok sind, ob ich in die Bezirksklasse nach vorne gehe oder BOL/Verbandsliga hinten spiele. Das Tischtennisleben ist lang. Und es macht sicher am meisten Spaß, wenn man in einer Mannschaft spielt, in der es um den Aufstieg geht.

Alles ok. Aus Vereinssicht natürlich immer ein Vorteil so eine Situation. Aus persönlicher Sicht natürlich oft ärgerlich. Wenn der Verein noch gut strukturiert ist also die nächste Mannschaft nur ne Klasse Tiefer spielt geht es ja noch aber wenn es mehere sind. Beispiel: Klassenfolge: KL-BK-BL-LL

Da steigt man aus der BL in die LL auf spielt unten 11-2 dann kommt ein neuer dazu und man muß ne Mannschaft tiefer in die KL. Also 2 klassen tiefer (oben) als man schon gespielt hat (unten) und sogar 3 klassen Tiefer alks man hätte nach dem Aufstieg spielen können....Nicht wirklich prickelnd.

Und ob man dann mit ner vorher durchschnittlichen bis schlechten KL Mannschaft dann auch aufsteigt ist auch eher unwahrscheinlich.

Dazu kommt das man auch in ein ganz anderes Umfeld kommt.

Wenn die obere Mannschaft alle unter 30 sind immer noch zusammen weggegangen sind man selbst ist 20 die untere Mannschaft sind alle über 40 und gehen nach den Spielen nach hause.

Die obere Mannschaft spielt am WE. Die untere meist in der Woche...

Naja nur nen paar Probleme die da für einen persönlich dranhängen können...

[platten]

Es kommt immer darauf an was einem wichtiger ist.
Sportlicher Erfolg oder der Verein.

Ich darf nächstes Jahr warscheinlich in der 3.KK ran.
Ein Nachbarverein wollte mich für die Bezirksklasse, da ihre Nummer 6 aufhört und ich gegen jeden ihrer 2. gewinne.

Und was mache ich??
Ich bleibe beim meinem Verein, könnte aber jeden verstehen, der in einer solchen Situation wechselt.