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Hallensperrung wg. Streiks im öffentlichen Dienst
In der Stadt Hannover sind seit Donnerstag fast alle Turnhallen für außerschulische Veranstaltungen gesperrt, da die Hausmeister nachmittags in den Streik treten. Dies führt dazu, daß weder der Trainings- noch der Punktspielbetrieb aufrechterhalten werden kann. Gibt es solche Streikmaßnahmen auch in anderen Regionen.
Mal abgesehen davon daß dies - bei allem Verständnis für die Streikenden - eine fragwürdige Maßnahme zur Durchsetzung der Interessen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist, ist das Verhalten der Stadt selbst nur noch schlichtweg als skandalös und extrem doppelzüngig zu bezeichnen. Als Arbeitgeber, der diesen Konflikt mit den Beschäftigten selbst ausgelöst hat, hat die Stadt arbeitswillige Hausmeister (wie unseren) angewiesen, in jedem Fall die Hallen zu schließen und zwar mit der vorgeschobenen Begründung, daß man der Gewerkschaft ver.di keine Möglichkeit zu Klagen geben will. Auf der anderen Seite sollen die Hallenmieten von den Vereinen trotzdem erhoben werden, weil die Halle ja wg. höherer Gewalt nicht zur Verfügung stehen. Ein in sich schon schizophrenes Verhalten. Wenn man allerdings berücksichtigt, daß sich der Oberbürgermeister als oberster Chef der Verwaltung in einem Zeitungsinterview mit den Streikenden solidarisch erklärt hat, dann weiß man wirklich nicht mehr wer hier auf welcher Seite steht. Mein Eindruck: hier bestreikt eine Stadt ihre eigenen Bürger. Bleibt abzuwarten wie lange dieser Zustand anhält, bei längerer Dauer könnte es schwierig werden noch alle Punktspiele in dem vorgesehenen Zeitrahmen abzuwickeln. |
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#2
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AW: Hallensperrung wg. Streiks im öffentlichen Dienst
Hallo Balian,
ja auf den ersten Blick könne man meinen die Stadt streikt gegen die Bürger weil der OB sich solidarisch erklärt. Das ist nicht so und es ist eine verdammt komplizierte Geschichte. Der OB von Hannover erklärt sich deswegen solidarisch weil die Arbeitgeber im letzten Jahr einen Tarifvertrag mit den Arbeitnehmern der Kommunen und des Bundes geschlossen haben.Kernpunkt war die Arbeitszeit von 39 Wochenstunden, Streichung des Urlaubsgeldes und erhebliche Kürzung ( bis zu 40% ) des Weihnachtsgeldes. Nun ein halbes Jahr später nutzen die Arbeitgeberverbände eine Option in diesem Vertrag um knappe 6 Monate später zu versuchen die Arbeitszeit auf 41 bis sogar mancherorts auf 42 Std zu erhöhen und das Weihnachtsgeld noch mehr zu kürzen. Es gibt ne Menge Oberbürgermeister, Landräte usw.. die das völlig ablehnen um das Vertrauensverhältnis zwischen AG und AN nicht völlig zu zerstören. Die Begründung man wolle Ver.di keine Möglichkeiten geben ist völliger Schwachsinn, damit wird versucht die Bevölkerung aufzuputschen. Bei uns gibts fast gar keine Hausmeister mehr die sich nach der Schule um die Halle kümmern müssen. |
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