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  #1  
Alt 29.11.2022, 09:06
michelfeu michelfeu ist offline
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Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

Hallo Forum, ich habe ein bisschen recherchiert zum Thema und fand, dass hier bei tt-news noch nicht ausführlich genug dazu konstruktiv diskutiert wurde. Zudem hat das Thema viele unterschiedliche Ebenen.
Für mich gibt es eine interessante Ebene, die ich mal Spielerische Vergleichs-Ebene nenne. Sie wird ganz gut durch folgende Beiträge angedeutet. Im sog. "Fake-Viscaria"-Thread aus 2012 wird geschrieben:
Zitat:
Zitat von ScYcS Beitrag anzeigen
Jetzt mal von allen Moralvorstellungen befreit: Wie spielen sich denn diese Fälschungen überhaupt? Ich meine, wenn man 95% der Spieleigenschaften des Originals tatsächlich bekommt für 1/10 des Preises......who the fuck cares?!
Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
Das ist wirklich eine interessante Frage. HRT aus China verkauft beispielsweise "Klone" von Stiga-Hölzern. Im Handel steht dann da "same material with Stiga Rosewood NCT V made in China~80% similar quality".

Ich hatte intensiv ein echtes Rosewood getestet und dann bei knapper Kasse ein HRT Rosewood für 25 Dollar gekauft, bereut habe ich es nicht. Auch ein Ebenholz hat den direkten Vergleich mit dem Original bestanden.

Der Unterschied ist das Spiel mit offenen Karten - keine Stiga-Logos, kein Mondpreis für den Klon.
Diese Ebene wird mE verstellt durch die Rechtsebene, denn wenn es rechtlich nicht erlaubt ist, solche Produkte zu fertigen, dann kann hier im Forum nicht darüber frei diskutiert werden. Zumindest ergab eine Anfrage an das tt-News-Team eine in diese Richtung gehende Auskunft.

Die Ebene der Patent- und Markenrechte, des Designschutzes etc. ist für mich eine zweite Ebene. Da bin ich kein Gelehrter. Aber in diesen Bereichen fangen die rechtlichen Teufeleien an. Konkretes Bsp:
Eigenbauer 1 baut eine bestimmte Holzaufbau-Struktur von z.B. BTY nach (Innerforce, SALC), gibt dem fertigen Produkt aber einen anderen Namen und ein anderes Design, aus den Produktbeschreibungen kann nicht direkt, aber indirekt abgeleitet werden, was das Vorbild war.
Eigenbauer 2 lehnt das Griffschalendesign an das BTY-Vorbild an, legt damit und mit seiner Beschreibung offen, dass er dem Produkt XY von BTY als Nachbau folgt, nennt es aber auch anders (wie in realen Fällen der Marken Stuor oder Lemuria).
In beiden Fällen geht es nicht darum, dass einer der beiden Eigenbauer behauptet, das Produkt sei eines von BTY. Im ersten Fall aber verwischt der Eigenbauer Spuren seiner Inspiration, im zweiten Fall wird klar gemacht, was die Inspiration konkret war.
Ist Eigenbauer 2 nun ein Produktpirat und sein Produkt eine illegale Fälschung, ein Plagiat?

Ich habe mal beim Patentamt online nachgeschaut. Es gibt tatsächlich von Tamasu Co Ltd. eine Patentanmeldung für CNF / Zellulose-Nanofasern (Link: https://register.dpma.de/DPMAregiste...53091&CURSOR=2) Dieses Patent meint also konkret den Bau mit CNF. Damit ist klar, dass jeder andere, der CNF schreibt und nicht für das Patentrecht bezahlt, als Fälscher rechtlich anbelangt werden darf.
Bzgl. des Designschutzes habe ich dort nichts gefunden, weiß also nicht, inwiefern beim Bsp. von Eigenbauer 2 das Griffschalendesign schon ein Angriff auf das Markenrecht darstellt. Vielleicht könnt ihr mich da aufklären?

Eine mögliche dritte Ebene ist dann die, die ich Haltung im Forum oder Statuten des Forums nenne und die ich oben bereits andeutete. Wie mit solchen Fällen wie Bsp. Eigenbauer 2 hier umgehen? Wenn tt-news entscheidet: "alles, was in die Richtung einer Anlehnung an andere Marken geht, darf hier nicht rezensiert, verglichen, getetestet werden" - gut, dann ist das so, ist schließlich gutes Recht jedes Forums sich eigene Regeln aufzulegen und wer damit nicht einverstanden ist, muss woanders schauen. Sollte es aber anders sein, dann: eigene Threads erstellen, in denen das Produkt rezensiert, verglichen usw. wird?, oder in den bestehenden Thread von XYZ einpflegen und damit eine Ergänzung der Eindrucksvielfalt vornehmen ("Holz spielt sich eine Nuance weicher, vibriert mehr etc.)?

Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
VG
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  #2  
Alt 29.11.2022, 09:43
jcd jcd ist offline
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AW: Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

Gab ja schon teilweise so Threads mit Titeln wie "Viscaria Nachbauten" etc.
Ich finde es so, oder besser noch einen Thread für das jeweilige Holz besser. Kann ja jeder dazuschreiben, dass es ein Viscaria Derivat ist (so wie viele andere ja auch).

Beim Thema mit Eigenbauer 2 käme es drauf an ob überhaupt irgendwelche Griffdesigns geschützt sind. Kann ich mir nämlich nicht vorstellen. Und wenn das nicht so ist kann jeder den Griff eines Holzes exakt so nachbauen sofern durch Aufschrift offensichtlich wird, dass es nicht das Produkt dieses Herstellers ist.

p.s.: Ist es wirklich nicht erlaubt ein Produkt herzustellen, das behauptet gleichwertig zu einem anderen Produkt zu sein? Eine exakte Kopiee ist ja keines davon, weil zB. Kleber und Kunstfaser vermutlich nicht exakt gleich sind.
Es gibt bei uns Einschränkungen bezüglich vergleichender Werbung soweit ich weiß aber das ist ja ein anderes Thema.

Geändert von jcd (29.11.2022 um 09:48 Uhr)
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  #3  
Alt 29.11.2022, 10:02
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AW: Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

Sehr komplexes Thema.

Piraterie/Betrug ist sicher, eine 1:1 Kopie zu erstellen und zu behaupten, es wäre ein Original.

Bei allem anderen bin ich gespannt, ob belastbare Aussagen kommen.
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  #4  
Alt 29.11.2022, 14:32
Schluchtenschupfer Schluchtenschupfer ist offline
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AW: Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

Zitat:
Zitat von michelfeu Beitrag anzeigen
Ich habe mal beim Patentamt online nachgeschaut. Es gibt tatsächlich von Tamasu Co Ltd. eine Patentanmeldung für CNF / Zellulose-Nanofasern (Link: https://register.dpma.de/DPMAregiste...53091&CURSOR=2) Dieses Patent meint also konkret den Bau mit CNF. Damit ist klar, dass jeder andere, der CNF schreibt und nicht für das Patentrecht bezahlt, als Fälscher rechtlich anbelangt werden darf.
Bzgl. des Designschutzes habe ich dort nichts gefunden, weiß also nicht, inwiefern beim Bsp. von Eigenbauer 2 das Griffschalendesign schon ein Angriff auf das Markenrecht darstellt. Vielleicht könnt ihr mich da aufklären?
Patente greifen bei konstruktiven Aspekten, Design läßt sich in D/EU über Geschmacksmusterschutz "absichern", dafür braucht es aber u.a. Schöpfungshöhe und Alleinstellungs-/Neuheitenmerkmale. Ob Butterfly also selbigen bekommen und sich im Ernstfall darauf berufen kann ist aus meiner Sicht eher fraglich.

Mir ist aber ehrlich gesagt nicht klar was genau Du hier diskutiert haben möchtest? Man kommt da schnell an Grenzen, wo es selbst für Rechtsgelehrte unübersichtlich wird .. und mein Bauch sagt .. nicht forentauglich
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  #5  
Alt 29.11.2022, 17:04
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AW: Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

Vielen Dank für den Input @Schluchtenschupfer (auch wenn mir die Begriffe wie "Schöpfungshöhe" so fremd vorkommen wie nur irgendwas)
Um auf Deine Frage zu antworten:
1. mir geht es um freien Forenaustausch, der sich auf Rechtsgrundlagen berufen kann, wenn diese von mächtigeren Forenmitgliedern (Admin- und Mod-Team) infrage gestellt bzw. abgestellt werden. Siehe mein Beispiel. Bei einer Antwort des tt-news-Teams, das ich zuvor anfragte, kam heraus, dass die antwortende Person Unterschiede macht zwischen Eigenbauer 1 und Eigenbauer 2. Eigenbauer 2 ist lt. der Antwort, die ich erhielt, der unmoralische Fälscher, der anderen Plagiate andreht und tt-news würde sich rechtlich angreifbar machen, Beiträge über diese Hölzer zu veröffentlichen.
2. mir geht es um Erfahrungsaustausch zu Hölzern, u.a. um Hölzer, die versuchen, anderen Hölzern nachzueifern. So kann z.B. ein Thread zum Lemuria Vis SALC dazu führen, dass Menschen doch lieber die Version von BTY kaufen, weil bestimmte Eigenschaften des Lemuria nicht überzeugen (oder das Gegenteil natürlich oder eben etwas ganz anderes).
3. Ganz konkret und persönlich möchte ich gerne eine Testreihe zu Alternativ-Faser-Hölzern machen und vergleichen (Andros Flaxonite, Victas' Dynawood, BTY Revoldia). Während aber Andro und Victas noch bezahlbare Varianten darstellen, ist das beim Revoldia anders. Daher: Nachbau kaufen. Da ich mir beim Nachbau des BYT Revoldias aber unsicher bin, ob das hier erlaubt wird, fragte ich nach.
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  #6  
Alt 29.11.2022, 17:11
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AW: Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

Zitat:
Zitat von michelfeu Beitrag anzeigen
3. Ganz konkret und persönlich möchte ich gerne eine Testreihe zu Alternativ-Faser-Hölzern machen und vergleichen (Andros Flaxonite, Victas' Dynawood, BTY Revoldia). Während aber Andro und Victas noch bezahlbare Varianten darstellen, ist das beim Revoldia anders. Daher: Nachbau kaufen. Da ich mir beim Nachbau des BYT Revoldias aber unsicher bin, ob das hier erlaubt wird, fragte ich nach.
Um daraus eine vergleichbare Testreihe zu machen wirst du nicht darum herumkommen das originale Revoldia zu testen. Sonst Vergleichst du doch nur wieder die berühmten Äpfel mit Birnen. Weil du ja eben genau nicht wissen kannst, wie dicht der Nachbau dem Original nahe kommt.
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  #7  
Alt 29.11.2022, 17:17
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AW: Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

@AndiHL: da hast Du (leider) z.T. Recht. Aber ich könnte natürlich immer noch drei Hölzer abdecken, deren Erzeuger sich zur Aufgabe machten, andere Fasern als Carbon-etc. einzubauen. Dass meine Eindrücke dann eben nicht auf das Revoldia zutreffen, ist ja eh klar, da der Nachbau halt Nachbau ist.
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  #8  
Alt 29.11.2022, 18:50
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AW: Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

Ich habe mir nur mal kurz Patent 1 angeschaut, da steht ja schonmal explizit im Anspruch mindestens 40% Nanofasern, also 39.9% ist ausserhalb des Patentschutzes.

Weil du das Flaxonite erwähnt hast, und ich das sehr lange gespielt habe. Das wurde vor 2018 auf den Markt gebracht, das Patent von BTY wurde aber erst da eingereicht in DE. Auch Japan erst 2017. Falls das Flaxonite also wirklich den Patentanspruch verletzten würde, was ich nicht weiss, könnte man ganz einfach eine Nichtigkeitsklage einreichen, denn wenn so ein Holz bereits auf dem freien Markt erhältlich war, kannst du es nicht mehr patentieren und es ist "Stand der Technik". Das tust du aber erst dann, wenn dir jemand ans Bein pinkeln will, sonst kostet es nur Geld. Wenn also BTY nicht auf eine Patentrechtsverletzung klagt, passiert gar nichts.

Das Flaxonite ist übrigens nicht mehr verfügbar, also wieso willst du das noch testen? Ich glaube auch nicht, dass das von der Faser her ähnlich zu den Faser von BTY ist.

Und eine Produktpiraterie ist einen Patentsverletzung nicht... Produktpiraterie muss ich schon ein Imitat bauen und es auch so verkaufen, das ist eine Fälschung und nichts anderes. Ich nutze also den Namen des "Herstellers" und verkaufe mein Produkt unter dem gleichen.

Geändert von masl83 (29.11.2022 um 18:54 Uhr)
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  #9  
Alt 29.11.2022, 20:34
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AW: Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

Recht interessantes Thema, zu dem ich persönlich aber eine eindeutige Meinung habe. Reine Klone wie bspw. von HRT, Stuor oder Nachbauten von Sergio (respektive anderen Eigenbauern) sind für mich kein Fall von Produktpiraterie (selbst wenn das Griffdesign (mit-)"kopiert" wurde...).
Produktpiraterie ist für mich, wenn neben dem Aufbau des Holzes und dem Kopieren des Griffdesigns auch die Linse(n) und Aufdrucke auf dem Schlägerblatt identisch sind und das Ganze als Originalprodukt vermarktet bzw. angeboten wird. Bekanntestes Beispiel ist wohl das Viscaria. Bei den Fälschungen sieht man oftmals, dass der Viscaria-Schriftzug nicht mittig in der Linse sitzt, manchmal ist die Schriftart etwas anders, dann die Sache mit den Fehlern im Original-Aufdruck (bspw. Perfomance; erst 2016 (?) wurde das von Butterfly korrigiert; die älteren Fälschungen hatten aber bereits Performance im Aufdruck; wenn dann noch die Seriennummer bspw. mit M anfängt, weiß man - neben ggf. anderen Auffälligkeiten, dass man es mit einer Fälschung zu tun hat. Das ist klassische Produktpiraterie. HRT, Stuor etc. sind es mMn nicht.
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  #10  
Alt 29.11.2022, 22:50
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AW: Produktpiraterie bei Tischtennishölzern

Bei Patenten/Geschmacksmustern halte ich es zwar für fraglich, ob das Original die notwendige Erfindungshöhe erreicht bzw. ob sich das jemand hat schützen lassen bzw. müsste dies im Einzelfall geprüft werden.
Beim Design ist die Antwort allerdings sehr eindeutig:
Artikel 3 "Im Sinne dieser Verordnung bezeichnet:
a) "Geschmacksmuster" die Erscheinungsform eines Erzeugnisses oder eines Teils davon,
die sich insbesondere aus den Merkmalen der Linien, Konturen, Farben, der Gestalt, Oberflächenstruktur und/oder der Werkstoffe des Erzeugnisses selbst und/oder seiner Verzierung ergibt;..."
https://euipo.europa.eu/tunnel-web/s...2002_cv_de.pdf
Wenn sich ein Hersteller das Design hat schützen lassen und jemand baut dies genauso nach, dann ist das ein Verstoß (wenn die/der Nachbauende gewerblich handelt und u.U. auch wenn jemand so ein Holz (gebraucht weiter) verkauft)...

Geändert von Hansi Blocker (29.11.2022 um 23:04 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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