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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Dehnen ja oder nein????
Also im TTVN wurde bei der Trainerausbildung gesagt, dass Dehnen Pflicht sein sollte. Egal für welche Altersklasse. Dabei wurde aber hingewiesen, dass Dehnen erst ab dem Alter von 12 wirklich was bringt, sich die Jüngeren aber schon an die Dehnübungen gewöhnen sollen.
Vor den Tischtennisübungen bringt Dehnen aber wirklich nichts, da der Muskel damit wieder "verlängert" wird (wie schon mehrfach geschrieben wurde) und der Muskel nicht schnell genug reagiert (stattdessen sollte man sich lieber durch Sprintübungen warm machen). Nach dem Sport sollte aber auf jeden Fall gedehnt werden, um eine schnellere Regeneration der Muskeln zu gewährleisten. Die Dehnübungen sollten dabei so zwischen 10-15Sekunden gehalten werden und dabei am besten immer dreimal wiederholt werden. Am Besten wäre es auch, von unten (Beine) nach oben (Schultern) oder genau andersrum zu dehnen. Warum weiß ich leider nicht mehr genau, habe ich aber immer hören dürfen. Ach ja, vor einer Dehnübung muss ich warnen: Ein Tischtennisspieler sollte niemals und damit meine ich niemals die Dehnübung machen, bei der zB der rechte Arm am Kopf links vorbeigeführt wird und man mit dem linken Arm noch Druck auf den rechten Arm gibt. Grund: Bei dieser Übung wird der Brustmuskel verkürzt, was beim Tischtennis eh schon immer passiert (merkt man besonders beim Vorhandtopspin). Dadurch werden die Schultern nach vorne gehen und die Haltung wird dadurch schlecht! Also immer Dehnübungen machen, bei denen die Brustmuskeln wieder verlängert werden, sonst laufen bald alle Tischtennisspieler wie Neandertaler durch die Gegend! Gruß Jan PS @alle Trainer: Nehmt die Dehnübungen wirklich ernst. Sieht zwar lächerlich aus, aber falsch gedehnt ist Zeitverschwendung! PPS (fällt mir gerade nochmal ein): Grund für das Dehnen nach dem Tischtennis ist die Muskelregeneration. Nicht-Grund für das Dehnen vor dem Tischtennis ist die Tatsache, dass der Muskel langsamer ist (wie oben geschrieben) und die Tatsache, dass beim Tischtennis kaum Verletzungen auftreten. Laut Statistik treten fast alle Verletzungen BEIM AUF- UND ABBAUEN DER TISCHE auf! |
#12
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AW: Dehnen ja oder nein????
Meines Wissens nach gibt es Studien in beide Richtungen: Die einen behaupten Dehnen bringe gar nichts, die anderen sind fest davon überzeugt, dass Dehnen etwas bringt.
Nun, mal abgesehen von akuten Sportverletzungen gibt es ja auch noch die Verkürzungen. Hierbei gibt es selten einen chronischen Leistungsabfall, aber einen schleichenden. Häufig verkürzt bei TT-Spielern sind u.a. der große Brustmuskel (M. pectoralis major) oder die hintere Oberschenkelmuskulatur (die sog. "Ischios", mit dem M. biceps femoris). Diese Verkürzungen können zu fehlerhaften Bewegungen und Haltungsschäden führen und die sind zumindest langfristig gesehen alles andere als gut für den Sportler, denn hier kommt es zu stärkeren Verschleißerscheinungen Gelenk, im Kapsel- und Bandapparat. Es steigt so natürlich auch das Verletzungsrisiko an. Sehe übrigens nicht, warum Dehnen erst ab 12 Jahren was bringen soll. Viele Spieler sind in diesem Alter schon sehr verkürzt. Und warum von oben nach unten oder andersrum? Ganz einfach - damit nix vergessen wird, ist doch logo! Übrigens: Federn oder nicht, darüber gibt es immer noch widersprüchliche Meinungen! Ob man jetzt übrigens 10,4 oder 10,9 sec dehnen sollte... darüber gibt es auch widersprüchliche Thesen. |
#13
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AW: Dehnen ja oder nein????
Zitat:
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Holz: Stiga Defensiv Pro - SL Irbis 2,1 - Dawei 388D OX Manchmal gewinne ich, manchmal verlieren die anderen. |
#14
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AW: Dehnen ja oder nein????
Zitat:
Sogar Dehnübungen im Bodybuildingbereich findet man nur in den Discount-Fitnesspalästen. |
#15
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AW: Dehnen ja oder nein????
Na guck Dir halt mal den durchschnittlichen Bodybuilder an, wo hat der denn keine verkürzten Muskeln? Allerdings gilt in einigen Kreisen ein verkürzter Brustmuskel auch als Schönheitsideal.
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#16
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AW: Dehnen ja oder nein????
Zitat:
Interessant übrigens, dass hier scheinbar nur von passivem Dehnen gesprochen wird. Dabei gibt es ja noch das aktive Dehnen... |
#17
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AW: Dehnen ja oder nein????
Zitat:
Zitat:
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#18
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AW: Dehnen ja oder nein????
Zitat:
Die Vorstellung, ein Muskel verkürzt sich, wenn er nicht gedehnt wird, ist plausibel, aber überholt. Die Länge eines Muskels per se ist immer gleich. Eine "Verkürzung" wird üblicherweise im Rahmen eines Muskelfunktionstest festgestellt. Damit ist aber eine eingeschränkte Flexibilität bzw. eine verminderte Toleranz gegenüber einer Dehnungsspannung gemeint (und so sollte man es auch bezeichnen), eine wirkliche Verkürzung eines Muskels besteht dabei nicht. Die Muskelverkürzung ist funktionell zu betrachten, d.h. wenn ein Muskel seine optimale Kraftentfaltung in einem kleineren Winkel hat, als er sollte, kann man von einer "Verkürzung" sprechen. Angezeigt ist es dann, den Gegenspieler zu kräftigen und den Muskel über möglichst große Amplituden arbeiten zu lassen. Damit wird auch wieder ein Gleichgewicht in den Ruhespannungen auf beiden Seiten hergestellt. |
#19
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AW: Dehnen ja oder nein????
Zitat:
Endlich mal jemand, der´s checkt! Hier auch noch mal ein Fazit von mir: es dehne sich, wer´s für seine Psyche benötigt! |
#20
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AW: Dehnen ja oder nein????
Nochmal für Aramis:
1. Deine Aussage wird nicht dadurch unterstrichen, dass Du es einfach fett schreibst. Du kannst gerne anderer Meinung sein, aber das ist unnötig. 2. Wow! Du kannst also googlen. Wenn Du jetzt noch komplett alles zitiert hättest, wäre es nicht verkehrt gewesen. Achja. Du hättest natürlich noch sagen können, dass Du es von dieser Seite hast: http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...ng/dehnen.html Und um den Abschnitt von Dir komplett einzufügen, er erweitert Deine Aussage dann ja etwas: Mythos Nr. 2: "Muskelverkürzung": Die Vorstellung, ein Muskel verkürzt sich, wenn er nicht gedehnt wird, ist plausibel, aber überholt. Die Länge eines Muskels per se ist immer gleich. Eine "Verkürzung" wird üblicherweise im Rahmen eines Muskelfunktionstest festgestellt. Damit ist aber eine eingeschränkte Flexibilität bzw. eine verminderte Toleranz gegenüber einer Dehnungsspannung gemeint (und so sollte man es auch bezeichnen), eine wirkliche Verkürzung eines Muskels besteht dabei nicht. Die Muskelverkürzung ist funktionell zu betrachten, d.h. wenn ein Muskel seine optimale Kraftentfaltung in einem kleineren Winkel hat, als er sollte, kann man von einer "Verkürzung" sprechen. Angezeigt ist es dann, den Gegenspieler zu kräftigen und den Muskel über möglichst große Amplituden (ROM: range of motion) arbeiten zu lassen. Damit wird auch wieder ein Gleichgewicht in den Ruhespannungen auf beiden Seiten hergestellt (Ausgleich muskulärer Dysbalanzen). Durch Dehnen wird der Muskel nicht strukturell länger (auch nicht "schlanker", wie vielfach geglaubt wird), dennoch kann die Beweglichkeit erhöht werden. In der Prävention und Rehabilitation ist das ein wichtiges Argument fürs Dehnen. Im Gesundheitssport kann man deshalb ruhig dehnen und kräftigen in einer Trainingseinheit. Zusammenfassung: Beim Dehnen gibt es eine Spannung auf die Muskulatur. Ist die Spannung hoch, kann damit sogar ein hypertrophiewirksamer Reiz erzielt werden. Nach intensivem Ausdauertraining (Laufen), bei dem es auch zu kleinsten Verletzungen (Microtraumen durch exzentrische Belastung) im Muskel kommt, ist Dehnen als zusätzliche mechanische Beanspruchung sicher nicht angebracht. Wer exzentrisches Krafttraining oder IK-Training (Training der intramuskulären Koordination) macht, sollte Dehnübungen auf einen anderen Tag verschieben. Im Gesundheitssport sind die Beanspruchungen geringer. Meistens nehmen sich die Leute nur an zwei oder höchstens drei Tagen Zeit für‘s Training und verbinden damit in der Regel auch das Dehntraining. Abschließend bleibt noch anzumerken, dass ein “Aufwärmen“ der Arbeitsmuskulatur vor jedweder körperlichen Belastung bzw. Trainingseinheit zweifellos zweckmäßig ist: Eine drei- bis fünfminütige Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems mittels mäßig-intensiver Ausdauerbelastung (zyklisch-dynamische Muskelarbeit, die mindestens ein Sechstel der gesamten Skeletmuskulatur involviert) steigert das HMV (Herzminutenvolumen, siehe "Das Sportherz") und damit auch die Durchblutung der Muskulatur, was sich positiv auf deren Leistungsbereitschaft auswirkt. Das Wichtigste * Im Gesundheitssport ist Dehnen wichtig und sollte deshalb regelmäßig durchgeführt werden, um die Beweglichkeit zu erhalten bzw. zu steigern. * Muskuläre Dysbalancen und "Verkürzungen" können mit Dehnen allein nicht korrigiert werden. Hiefür ist ein Krafttraining vor allem der Antagonisten mit großen Bewegungsreichweiten zweckmäßiger. * Eine Verletzungsprophylxe durch Muskeldehnung ist nicht möglich, auch ein "Muskelkater" kann damit nicht verhindert, vielmehr kann er damit provoziert werden. Wer exzentrisch oder mit sehr hohen Bewegungsgeschwindigkeiten oder Lasten trainiert, sollte nicht unmittelbar vor und nach dem Training dehnen, sondern sich ein eigenes Dehntraining einrichten. * Ein allgemeines Aufwärmen von wenigen Minuten vor Trainingsbeginn ist empfehlenswert. 3. Zumindest im medizinischen Bereich gibt es Verkürzungs- und Muskelfunktionstests. Diese Begriffe bezeichnen jedoch verschiedene Tests, ein Muskel kann in seiner Funktion eingeschränkt sein und dennoch muss er nicht "verkürzt" sein. So viel jetzt erst einmal dazu. |
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